Coronavirus-Blog: Drei Nordländer gegen Ende der Maßnahmen
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 27. Dezember 2022 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Für den kommenden Tag ist ein neuer Blog geplant.
Das Wichtigste in Kürze:
- Niedersachsens Gesundheitsministerium will Maßnahmen erst im Frühjahr beenden
- Hamburgs Bürgermeister Tschentscher setzt weiter auf Masken- und Isolationspflicht
- MV-Sozialministerin Drese: Zu früh, um Ende der Pandemie zu verkünden
- Lauterbach lehnt Aufhebung von Corona-Beschränkungen ab
- Deutscher Landkreistag will Maskenpflicht in Bus und Bahn abschaffen
- Montgomery: Pandemie ist wohl vorbei, Virus bleibt
- Ärztepräsident Reinhardt: Stärker auf Freiwilligkeit setzen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Für heute schließen wir nun dieses Blog. Alle wichtigen Coronavirus-Nachrichten des Tages können Sie hier nachlesen. Morgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Maskenpflicht: Droht dem Norden ein Flickenteppich?
Isolationspflicht teils passé, Maskengebot nur in manchen Zügen, aber auf der Fernstrecke immer: Nach drei Jahren Pandemie herrscht bei den Corona-Regeln auf Bundesebene ein wahrer Flickenteppich. Auch im Norden gibt es in dieser Hinsicht keine Einheitlichkeit: Schleswig-Holstein beendet die Corona-Auflagen im Nahverkehr zum Jahresende. In den anderen norddeutschen Bundesländern ist dies (noch) nicht geplant.
Grünen-Gesundheitsexperte Dahmen: "Nichts übers Knie brechen"
Der gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Janosch Dahmen, ist bis zuletzt für die Beibehaltung scharfer Maßnahmen in der Corona-Pandemie eingetreten. Im Interview mit NDR Info warnt er davor, diese Maßnahmen jetzt allzu schnell auszusetzen, obwohl dem Virologen Christian Drosten zufolge die Pandemie bereits vorbei sein könnte:
FDP-Gesundheitsexperte Ullmann: "Staatliche Corona-Maßnahmen aufheben"
Viele Experten sind sich einig: Spätestens, wenn der Sommer kommt, wird sich die derzeitig noch geltende pandemische Lage rund um die Verbreitung des Corona-Virus in eine endemische Lage wandeln. Doch was bedeutet dies für unseren Lebensalltag und für Schutzmaßnahmen wie das Impfen? Darüber hat NDR Info mit dem FDP-Gesundheitsexperten und Bundestagsabgeordneten Andrew Ullmann gesprochen:
Mecklenburgisches Staatstheater zählt wieder mehr Gäste
Das Mecklenburgische Staatstheater kehrt nach coronabedingt schwierigen Zeiten schrittweise wieder zur Normalität zurück. Wie das Theater am Dienstag in Schwerin mitteilte, kamen im zu Ende gehenden Jahr rund 94.000 Besucherinnen und Besucher zu den etwa 450 angebotenen Vorstellungen und Konzerten. Damit habe sich die Zahl der verkauften Karten gegenüber 2021 mehr als verdoppelt. "Wir können auf ein erfolgreiches Jahr 2022 ohne finanzielle Defizite zurückschauen. Im November und Dezember war die Kartennachfrage sehr gut. Durch das Weihnachtsgeschäft haben wir damit ein Niveau wie vor Corona erreicht", erklärte der Kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt. Die Jahresbilanz wird allerdings geschmälert durch die Anfang 2022 noch geltenden Corona-Auflagen. So blieben die Spielstätten in Schwerin und Parchim für zwei Monate geschlossen, und nach Wiedereröffnung durften zum Schutz vor Ansteckungen nur Karten für eine reduzierte Anzahl von Plätzen verkauft werden. Dazu kamen Ausfälle von Vorstellungen, weil Mitwirkende erkrankt waren. Vor Ausbruch der Pandemie verzeichnete das Staatstheater nach Angaben einer Sprecherin jährlich insgesamt etwa 180.000 Besucher.
Niedersachsens Gesundheitsministerium: Maßnahmen erst im Frühjahr beenden
Das Gesundheitsministerium in Niedersachsen hat sich zurückhaltend geäußert, was das weitere Zurückfahren der Corona-Einschränkungen angeht: "In den derzeitigen Wintermonaten ist es weiterhin erforderlich, umsichtig zu sein. Im kommenden Frühjahr könnten wir dann die Maßnahmen beenden", sagte eine Sprecherin dem NDR in Niedersachsen. Es sei zu erwarten, dass die Infektionslage das zulassen werde. Kurz vor Weihnachten seien allerdings noch so viele Patientinnen und Patienten mit Covid-19 in den Kliniken in Niedersachsen aufgenommen worden wie noch nie während der Pandemie.
Nachdem zuletzt auch der Virologe Christian Drosten davon gesprochen hatte, dass die Pandemie beendet sei, hatte unter anderem Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP empfohlen, die noch bestehenden staatlichen Eingriffe abzuschaffen.
Lauterbach lehnt Aufhebung von Corona-Beschränkungen ab
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach lehnt eine schnelle Aufhebung der noch bestehenden Corona-Maßnahmen ab. "Ein sofortiges Beenden wäre leichtsinnig und wird auch von Christian Drosten nicht gefordert", sagte der SPD-Politiker. Drosten, der Leiter der Virologie an der Berliner Universitätsklinik Charité, hatte zuvor im Interview mit dem "Tagesspiegel" gesagt: "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei." Als Reaktion hatte unter anderem Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) gefordert, "die letzten Corona-Schutzmaßnahmen" zu beenden. Lauterbach sagte: "Drosten hat Recht, dass wir in den endemischen Zustand übergegangen sind." Trotzdem gelte es, jetzt noch die "besonders gefährdeten Menschen zu schützen".
Hamburgs Bürgermeister setzt weiter auf Masken- und Isolationspflicht
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) will die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und die Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion bis zum Frühjahr 2023 beibehalten. Dadurch solle "der starke Anstieg der Infektionserkrankungen einschließlich Corona gedämpft und das Gesundheitswesen entlastet" werden, sagte Tschentscher dem Evangelischen Pressedienst (epd). Gerade im öffentlichen Nahverkehr von Großstädten wie Hamburg sei weiterhin "Vorsicht geboten". Sehr volle Busse und Bahnen seien ein Risikofaktor für die Übertragung von Infektionen über die Atemwege, so Tschentscher. Hingegen hatte der Deutsche Landkreistag angesichts des von Experten postulierten Endes der Pandemie gefordert, die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen jetzt rasch abzuschaffen.
Viele Theater haben weiterhin Zukunftssorgen
Die finanzielle Situation vieler Theater ist durch die Veranstaltungs-Verbote während der Corona-Pandemie äußerst angespannt, unter anderem in Lüneburg und Stade. Momentan kommen offenbar vor allem ältere Menschen noch nicht wieder so häufig ins Theater wie vor der Pandemie. Das Stadeum in Stade profitiert nach Angaben von Geschäftsführerin Silvia Stolz derzeit noch von Rücklagen. Danach werde es aber schwierig, denn auch die Corona-Förderung läuft aus. Um Geld hereinzubekommen, werden im Stadeum mehr Tagungen angeboten als sonst. Dafür soll es rund 10 bis 15 Prozent weniger Veranstaltungen geben. In den Theatern besteht die Hoffnung, dass die Zahl der Besuchenden bald wieder zunimmt.
Landkreistag will Maskenpflicht in Bus und Bahn abschaffen
Nach Experten-Äußerungen, dass die Corona-Pandemie vorüber sei, dringen die Landkreise auf weitere Lockerungen. Der Präsident des Deutschen Landkreistages und Vorsitzende des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages, Reinhard Sager, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es könnten jetzt "weitere Entscheidungen zur Aufhebung von Einschränkungen vorgenommen werden". Sager nannte etwa die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, die in einigen Bundesländern schon aufgehoben wurde. Das verpflichtende Maskentragen in der Bahn sei immer schwerer vermittelbar. Sager rief den Bund dazu auf, "dringend die Notwendigkeit seiner noch bestehenden Maßnahmen" zu überprüfen. In den vergangenen Tagen hatten der Chefvirologe der Berliner Universitätsklinik Charite, Christian Drosten, und das Mitglied des Expertenrats der Bundesregierung, Christian Karagiannidis, angesichts der Immunitätslage der Bevölkerung von einem Ende der Pandemie gesprochen. Eine Zusammenfassung der Debatte:
Drese: Zu früh, um Ende der Pandemie zu verkünden
Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hält "in der jetzigen Situation das Verkünden des Endes der Corona-Pandemie für verfrüht". Es zeichne sich "ein Übergang in eine epidemische Lage ab, die nach dem Ende des Winters erreicht werden könne - vorausgesetzt, weitere Mutationen würden dies nicht gefährden", teilte die Politikerin mit. Der Virologe Christian Drosten hatte gestern gesagt, dass in Deutschland die Pandemie zu Ende sei und derzeit bereits die erste endemische Welle der Infektionskrankheit laufe. Drese hingegen meint: "Wir bewerten die Corona-Situation für Mecklenburg-Vorpommern jede Woche in unserem Expertengremium, basierend auf verschiedenen Daten und Parametern. Diese zeigen, dass wir die Pandemie in MV noch nicht hinter uns gelassen haben." Momentan liege das Bundesland mit den Inzidenzen über dem Bundesdurchschnitt. "Das heißt, dass wir in der jetzigen Situation und bei der zusätzlich hohen Belastung unserer Krankenhäuser und Arztpraxen die momentan geltenden Basisschutz-Maßnahmen zunächst beibehalten werden." Sie fügte hinzu, dass eine endemische Lage nicht mit dem Ende der Corona-Erkrankungen gleichzusetzen sei. Es sei weiterhin mit Infektionen und Krankheitswellen zu rechnen, "welche dann allerdings schwächer ausfallen würden". Drese appellierte an die Menschen, weiterhin vorsichtig zu sein: "Achten Sie bis bitte weiterhin auf die Einhaltung der AHA-L Regeln, auf die gängigen Hygienemaßnahmen und tragen Sie eine Maske, besonders im Umgang mit vulnerablen Gruppen."
Kühnert: Lieber noch "vier Monate Abschiedstournee des Infektionsschutzgesetzes"
Die jüngsten Einschätzungen des Virologen Christian Drosten, dass die Corona-Pandemie zu Ende sei, haben eine Debatte über die Abschaffung der staatlichen Vorkehrungen gegen das Virus ausgelöst. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagte, er sehe keinen Grund zur Eile und verwies auf die Zuständigkeit der Bundesländer. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF erläuterte Kühnert, dass das bis zum 7. April 2023 gültige Infektionsschutzgesetz "nur noch ganz wenige Maßnahmen" vorsehe wie zum Beispiel die Maskenpflicht im Bahn-Fernverkehr. Das Allermeiste liege in den Händen der Bundesländer. Kühnert sagte weiter: "Ich würde sagen: Wir erleben jetzt noch vier Monate Abschiedstournee des Infektionsschutzgesetzes, und wenn es dann keine Mutationen gibt, dann wird es auch wirklich in die Phase der Eigenverantwortung übergehen." Andere Politiker wie Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatten sich dafür ausgesprochen, die staatlichen Vorschriften nun aufzuheben.
Montgomery: Pandemie ist wohl vorbei, Virus bleibt
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank-Ulrich Montgomery, hat im Interview auf NDR Info der Auffassung zugestimmt, dass die Corona-Pandemie vorbei ist. Montgomery sagte, es müssten aber weiter "Vorsichtsmaßnahmen aufrechterhalten werden". Er halte es "nach wie vor für sinnvoll, dort, wo viele Menschen zusammenkommen, Masken zu tragen". Für die Zukunft plädiere er auf: "Impfen, impfen impfen." Die "hohe Immunkompetenz in der Bevölkerung" müsse aufrechterhalten werden. Montgomery forderte, die Maskendebatte sollte "entideologisiert werden" - er habe sein Leben lang im Krankenhaus Masken getragen und das nie als Grundrechts-Eingriff empfunden. Wenn es durch gesetzliche Vorschriften nicht möglich sei, sollte man den Leuten zumindest sagen, dass es vernünftig sei, Masken zu tragen. Der FDP warf Montgomery in diesem Zusammenhang "Populismus" vor. Mehrere Politiker der Liberalen hatten sich dafür ausgesprochen, staatliche Beschränkungen wie die Isolationspflicht und die Maskenpflicht nun abzuschaffen, nachdem viele Experten mittlerweile von einem Ende der Corona-Pandemie sprechen.
Niedersachsen: Emsland stellt mobile Impfteams ein
Nach zwei Jahren haben auch die mobilen Corona-Impfteams im Landkreis Emsland nun ihre Arbeit eingestellt. Auch die dortigen Impfzentren sind inzwischen geschlossen. Sie haben rund 330.000 Impfdosen verabreicht. In den niedergelassenen Praxen und über Betriebsärzte kamen laut RKI noch rund eine halbe Million Impfungen in dem Landkreis dazu. Ab Januar werden Covid-19-Impfungen dann nur noch in niedergelassenen Praxen, bei betriebsärztlichen Diensten und in einigen Apotheken vorgenommen.
Ärztepräsident Reinhardt: Stärker auf Freiwilligkeit setzen
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hält einen Abbau der rechtlich verbindlichen Corona-Maßnahmen für vertretbar. Mit großer Wahrscheinlichkeit könne gesagt werden, dass die Pandemie derzeit in eine Endemie übergehe, also nur noch kleinere Infektionswellen auftreten, sagte Reinhardt im Deutschlandfunk. Er sehe darin einen Anlass, beim Schutz vor Infektionen stärker auf Freiwilligkeit zu setzen. Wer einen Infekt habe, solle mit Umsicht und Nachsicht darüber nachdenken, ob er sich in Menschenansammlungen begibt. Wer krank ist, der solle zu Hause bleiben, sagte der Ärztepräsident. Das habe schon immer gegolten. Der Virologe Christian Drosten hatte zuvor dem Berliner "Tagesspiegel" gesagt: "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei." Mehrere Politiker forderten daraufhin das Ende der Corona-Beschränkungen.
Grüne und FDP uneins über Ende der Corona-Maßnahmen
In der Ampel-Koalition gibt es unterschiedliche Ansichten über den Umgang mit dem Corona-Virus. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen rief im "Tagesspiegel" zu Rücksicht auf - auch wegen der aktuell hohen Belastung medizinischen Personals durch andere Krankheiten. Er halte Masken, Lüften und Handhygiene in Innenräumen bis zum Frühjahr für sinnvoll, sagte Dahmen. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki forderte, das Infektionsschutzgesetz anzupassen und die Schutzmaßnahmen in den Bundesländern zu beenden. Bundesjustizminister Marco Buschmann von der FDP hatte zuvor ein Ende aller Corona-Auflagen vorgeschlagen, nachdem der Virologe Christian Drosten gestern von einem Ende der Pandemie gesprochen hatte. Andere Experten gehen schon länger davon aus, dass Corona in Deutschland inzwischen eine endemische Infektionskrankheit ist, für die es keine besonderen Maßnahmen braucht.
Buschmann fordert Ende aller staatlichen Corona-Maßnahmen
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat nach Äußerungen des Virologen Christian Drosten über ein Ende der Corona-Pandemie für ein Auslaufen aller staatlichen Beschränkungen plädiert. "Christian #Drosten gehörte in der #Pandemie zu den vorsichtigsten Wissenschaftlern", schrieb der FDP-Politiker am Montag auf Twitter. "Nun lautet sein Befund: Die Pandemie ist vorbei. Wir sind im endemischen Zustand. Als politische Konsequenz sollten wir die letzten #Corona-Schutzmaßnahmen beenden", forderte Buschmann.
Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch teilte auf Twitter einen Bericht zu dem Interview mit Drosten und überschrieb dies mit "Weihnachtsbotschaft vom #Papst". Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Universitätsklinik Charité, hatte dem "Tagesspiegel" gesagt, Deutschland erlebe in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, "nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei". Die Auffassung, dass der pandemische Zustand überwunden ist, teilen inzwischen mehrere Experten in Deutschland, darunter der Intensivmediziner Christian Karagiannidis aus dem Expertenrat der Bundesregierung. Philip Brost aus dem ARD-Haupstadtstudio fasst zusammen:
China hebt Corona-Einreisebeschränkungen auf
China wird ab dem 8. Januar keine Corona-Quarantäne mehr für einreisende Personen aus dem Ausland verlangen, teilte die Nationale Gesundheitskommission mit. Damit wird eine Regel aufgehoben, die seit Beginn der Pandemie vor knapp drei Jahren in Kraft war. Zudem würden alle noch bestehenden Beschränkungen für internationale Flüge nach China aufgehoben. Nach Angaben des chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) werden außerdem keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus mehr veröffentlicht, die Gesamtzahl verharrt damit bei 5.241. Auch die Anzahl der Neuinfektionen wird nicht mehr gemeldet.
Vorerst keine Meldungen zu Infektionszahlen im Corona-News-Ticker
Wegen der durch die Weihnachtsfeiertage offenbar grob verzerrten offiziellen Corona-Infektions-Statistiken verzichten wir derzeit darauf, die vom RKI gemeldeten Zahlen und Inzidenzen auszuwerten. Beispielsweise hat das RKI heute für fast alle Bundesländer keine einzige Neuinfektion gemeldet. Auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts heißt es dazu: "Die Lage kann nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel epidemiologisch nicht in gleicher Weise wie im restlichen Jahr bewertet werden. Schulen und Kitas sind bundesweit geschlossen, Kontaktmuster und Mobilitätsverhalten sind anders. Da in dieser Zeit weniger Personen eine Arztpraxis aufsuchen, werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dadurch werden auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet. In dieser Zeit werden auch nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI Daten übermitteln."
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Corona-Liveticker am Dienstag geht an den Start
Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Dienstag, 27. Dezember 2022 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich Ende vergangener Woche ereignet hat, können Sie im Blog vom Freitag nachlesen.