Coronavirus-Blog: Bund beendet Finanzierung der Impfzentren
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Mittwoch, 21. Dezember 2022 über die Folgen der Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Donnerstagmorgen geht es in einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bund beendet Finanzierung der Impfzentren zum Jahreswechsel
- WHO besorgt über Corona-Lage in China
- MV setzt auf Phasenmodell an Schulen auch nach den Ferien
- Mehr als 50.000 Corona-Impfdosen in Niedersachsen vernichtet
- EU-Gericht weist Klagen gegen deutsche Corona-Hilfen ab
- Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 454,5 in Niedersachsen, 311,8 in Schleswig-Holstein, 231,8 in Hamburg, 367,4 in Mecklenburg-Vorpommern und 397,3 in der Stadt Bremen
- RKI: Bundesweite Inzidenz bei 250,7
Der Coronavirus-Blog macht Pause
Der Coronavirus-Blog von NDR.de verabschiedet sich für heute. Am Donnerstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie für Norddeutschland.
Inzidenz in der Stadt Bremen sinkt auf 397,3
Im Bundesland Bremen sind laut Gesundheitsbehörde 610 Corona-Neuinfektionen registriert worden (gestern: 583). Davon entfallen 487 auf die Stadt Bremen (gestern: 470) und 123 auf Bremerhaven (gestern: 113). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt aktuell in Bremen bei 397,3 (gestern: 420,7) und in Bremerhaven bei 472,7 (gestern: 431,2).
WHO besorgt über Corona-Lage in China
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich "sehr besorgt" über die verschärfte Corona-Infektionslage in China gezeigt. Es gebe aus der Volksrepublik zunehmende Berichte über schwere Krankheitsverläufe nach Ansteckung mit dem Coronavirus, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch. Er betonte, seine Organisation unterstütze China dabei, seine Anstrengungen auf die Impfung der am stärksten durch das Virus gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu konzentrieren. Die Volksrepublik hatte in diesem Monat nach landesweiten Protesten überraschend das Ende ihrer umstrittenen Null-Covid-Politik eingeläutet, seither gehen die Infektionszahlen in die Höhe. An diesem Mittwoch wurde in China trotz der hohen Ansteckungszahlen kein einziger neuer Todesfall offiziell gemeldet.
Strafe nach Fehlverhalten: Wolfsburg-Profis begleiten Bahnangestellte
Als Strafe für das aus Sicht des VfL Wolfsburg "unangebrachte" Verhalten und Nichteinhalten der Maskenpflicht während einer Zugfahrt haben einige Fußball-Profis des Clubs - darunter Kapitän Maximilian Arnold, Mittelfeldspieler Felix Nmecha und Verteidiger Maxence Lacroix - am Mittwoch Bahn-Mitarbeiter begleitet. "Viele Fahrgäste kannten natürlich den Hintergrund der Aktion, deshalb fand ich es gar nicht so einfach. Aber das sollte es bewusst auch nicht sein. Es war uns wichtig, uns zu entschuldigen", sagte Arnold. Die Spieler fuhren mit verschiedenen ICE-Zügen in Richtung Berlin, Hamm oder Fulda und assistierten dem Personal während der Fahrt beim Verteilen von Getränken und Speisen oder beim Ein- und Ausstieg von Fahrgästen. Mehrere Spieler des Clubs hatten sich bei der Anreise im Zug zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen im Oktober nicht an die geltende Maskenpflicht gehalten.
MV: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 367,4
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit gestern um 1.198 Fälle gestiegen. Die meisten Neuinfizierten meldet der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 227 neuen Fällen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 367,4 (-3,1). Die höchste Inzidenz hat Schwerin mit 524,3, die niedrigste der Landkreis Rostock mit 256,2. 31 Covid-19-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt.
Tourismusbilanz: 2022 in MV besser gelaufen als erwartet
Das Jahr 2022 ist aus Sicht des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern besser gelaufen als gedacht. "Permanente und vielschichtige Krisen drückten auf die Stimmung und ließen das Geschäft bisweilen schlechter erscheinen, als es tatsächlich war", sagte Geschäftsführer Tobias Woitendorf. Demnach rechnet der Verband für 2022 mit einem deutlichen Plus bei den Übernachtungen von mehr als 20 Prozent auf rund 32 Millionen Euro. "Würde sich die Prognose bestätigen, wäre 2022 das zweitbeste Tourismusjahr", sagte Woitendorf. Den Spitzenplatz hält das Vor-Pandemie-Jahr 2019. Den Angaben zufolge hat im Sommer vor allem die mecklenburgische Ostseeküste von der Erholung nach den Corona-Lockerungen profitiert. Bis September sei die Zahl der Übernachtungen um 40 Prozent auf 7,6 Millionen gestiegen. Rügen und Usedom folgten mit einem Anstieg von 26 und 25 Prozent auf 5,5 und 4,7 Millionen.
China lässt Biontech-Impfstoff für Deutsche im Land zu
Die Bundesregierung will wegen der in China grassierenden Corona-Welle in den nächsten Wochen Tausende deutsche Staatsbürger dort mit dem Biontech-Impfstoff impfen lassen. Eine erste Lieferung werde bereits heute in Peking erwartet, gab Regierungssprecher Steffen Hebestreit bekannt. Die chinesische Führung habe die Bundesregierung in einer sogenannten Verbalnote unterrichtet, dass der Impfstoff von Biontech an Deutsche verabreicht werden dürfe. Eine allgemeine Zulassung für das Vakzin des deutschen Herstellers gibt es in China noch nicht. Nach Angaben Hebestreits halten sich 20.000 Deutsche in China auf.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte bereits vor der chinesischen Kehrtwende in der Corona-Politik bei seinem Peking-Besuch Anfang November grundsätzlich grünes Licht für die Impfung von in China lebenden Ausländer mit Biontech bekommen. Die jetzt erteilte Zulassung betrifft zunächst aber nur Deutsche. Man setze sich dafür ein, dass auch Ausländer anderer Staatsangehörigkeiten in China mit Biontech geimpft werden können, sagte Hebestreit. Im Gegenzug könnten Chinesen in Deutschland mit dem chinesischen Impfstoff Sinovac geimpft werden, für den es keine allgemeine Zulassung in Deutschland gibt.
Bund beendet Finanzierung der Impfzentren zum Jahreswechsel
Der Bund will weiterhin Corona-Impfungen anbieten, allerdings nicht mehr in Impfzentren. Die Finanzierung dieser Zentren durch den Bund ende mit dem Jahreswechsel, erklärte das Bundesgesundheitsministerium heute nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss. Die Länder, die sich die Kosten bisher mit dem Bund teilten, könnten diese in Eigenregie weiterführen, hieß es. Allerdings wurden wegen mangelnder Nachfrage viele Impfzentren ohnehin bereits geschlossen.
Das Kabinett hatte am Vormittag eine Änderung der Corona-Impfverordnung und zugleich deren Verlängerung bis zum 7. April 2023 beschlossen. "Angesichts hoher Impfquoten und abnehmender Nachfrage sind die niedergelassenen Ärzte und Apotheken in der Lage, die Corona-Impfungen zu übernehmen", erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Deshalb überführen wir die Impfkampagne in die Regelversorgung." Der Anspruch der Bevölkerung auf Schutzimpfungen gegen das Coronavirus bleibt den Angaben zufolge bis zum 7. April bestehen. Das Gleiche gilt für die Vergütung der Impfenden. Ab Januar werden die Kosten allerdings nicht mehr vom Bund getragen, sondern aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds sowie von den privaten Krankenversicherern. Lauterbach will die neue Verordnung den Angaben zufolge in der kommenden Woche erlassen. Zuvor muss sich noch der Haushaltsausschuss des Bundestags damit befassen.
Grippewelle in Niedersachsen nimmt Fahrt auf
Während Corona-Infektionen von vielen nicht mehr als große Bedrohung wahrgenommen werden, wächst die Belastung durch die Grippewelle. In Niedersachsen waren in der vergangenen Woche 56 Prozent der von den Arztpraxen eingesandten Influenza-Proben positiv. Das geht aus dem jüngsten Wochenbericht für akute respiratorische Erkrankungen des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes hervor. Seit Anfang Oktober wurden demnach 9.702 laborbestätigte Influenzafälle übermittelt. Allein in der vergangenen Woche seien es 3.497 gewesen. Insgesamt wurden zehn Grippe-Todesfälle registriert.
Änderung der Zählweise: China meldet keine neuen Corona-Toten
Nach Änderungen der Kriterien zur Erfassung von Corona-Toten hat China heute trotz hoher Ansteckungszahlen keinen einzigen neuen Todesfall durch das Virus gemeldet. Gestern hatten die Behörden erklärt, künftig werde nur noch als Corona-Toter gezählt, wer direkt an durch das Virus verursachtem Atemversagen gestorben sei. Zuvor waren wie in anderen Ländern rund um die Welt alle Menschen als Covid-19-Tote gezählt worden, die während einer Coronavirus-Infektion an einer Erkrankung starben.
Die neue Zählmethode führe dazu, dass in China künftig eine Vielzahl der Corona-Toten nicht mehr gezählt würden, sagte der Gesundheitsexperte Yanzhong Huang vom US-Council on Foreign Relations. Grund sei, dass die derzeit vorherrschende Omikron-Virusvariante die Lunge weniger stark belaste und also weniger häufig zu Atemversagen führe. Es sei schwer vorstellbar, dass Chinas Abweichen von der internationalen Norm "nicht politisch motiviert ist".
EU-Gericht weist Klagen gegen deutsche Corona-Hilfen ab
Das Gericht der Europäischen Union hat Klagen der Modehändler Breuninger und Falke gegen deutsche Corona-Hilfen für Unternehmen abgewiesen. Die Fixkosten-Hilfe sei verhältnismäßig und verstoße nicht gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung, entschied das Gericht heute in Luxemburg. Die beiden Bekleidungsfirmen hatten bemängelt, dass die im Herbst 2020 beschlossene Unterstützung den Wettbewerb verzerre.
Die Regelung sah vor, dass Betriebe mit Umsatzeinbußen von mehr als 30 Prozent in der Pandemie finanzielle Unterstützung bekommen konnten. Zuerst war diese Hilfe auf drei Millionen Euro begrenzt und wurde später auf bis zu zehn Millionen Euro angehoben. Falke und Breuninger sahen sich benachteiligt, da die Regelung auf das ganze Unternehmen und nicht auf einzelne Geschäftsfelder abzielte. Sie seien von den Hilfen fast komplett ausgeschlossen, gaben sie an. Einbrüche in einzelnen Geschäftsfeldern - etwa beim Verkauf in Filialen - seien nicht berücksichtigt worden, weil es im Onlinehandel keine Einbußen gegeben habe. Dieser Argumentation folgte das Gericht nun nicht. Es wies auch eine Klage Breuningers gegen deutsche Entschädigungszahlen an Unternehmen aus dem Mai 2021 ab.
Pflege-Impfpflicht: Verbände ziehen negative Bilanz
Kurz vor dem Ende der Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen ziehen niedersächsische Pflege- und Krankenhaus-Verbände eine negative Bilanz. Das Gesetz habe sein Ziel verfehlt, Patienten und Pflegebedürftige zu schützen, sagte der Vorstand des Niedersächsischen Evangelischen Verbandes für Altenhilfe und Pflege, Sven Schumacher, dem Evangelischen Pressedienst. Denn spätestens seit Sommer sei klar, dass die Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe der Omikron-Virusvariante schütze. Die Impfpflicht gilt seit dem 16. März und läuft planmäßig zum Jahresende aus. Das Gesetz führte aus Schumachers Sicht zu unnötigem bürokratischen Aufwand und Unruhe unter den Beschäftigten.
Ähnlich äußerten sich die Krankenhausgesellschaft und die Diakonie in Niedersachsen. Der Diakonie-Vorstand Hans-Joachim Lenke sagte, dass die gesetzlichen Regelungen je nach Landkreis unterschiedlich gehandhabt worden seien. Pflegeeinrichtungen hätten sich von den Gesundheitsämtern oft alleingelassen gefühlt. "Das Zutrauen in staatliche Handlungsfähigkeit wurde so nicht gerade gestärkt."
Das SPD-geführte niedersächsische Gesundheitsministerium indes wertet die Impfpflicht als Erfolg. Sie habe zu einer überdurchschnittlich hohen Impfquote der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen beigetragen, sagte Ministeriumssprecher Oliver Grimm.
Chinesische Städte erlauben Corona-Infizierten zu arbeiten
Zwei Wochen nach der Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie in China erlauben zahlreiche Städte den Infizierten ohne oder mit nur milden Symptomen sogar die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Die parteinahe Zeitung "Global Times" nannte unter anderen Millionenmetropolen wie Chongqing und Guiyang im Südwesten oder Wuhu in der Provinz Anhui oder die 57 Millionen Einwohner zählende ostchinesische Provinz Zhejiang. Es war von einer "besseren Balance zwischen epidemischer Vorbeugung und sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung" die Rede.
Mitten im massiven Corona-Ausbruch hatte das bevölkerungsreichste Land der Welt nach fast drei Jahren mit Lockdowns, Zwangsquarantäne, Massentests und Kontaktverfolgung seine harte Null-Toleranz-Politik am 7. Dezember plötzlich aufgehoben. Die Kehrtwende wurde damit begründet, dass die Infektionen mit den neuen Omikron-Varianten nicht mehr so schwer verliefen. Doch erwiesen sich die bis dahin ergriffenen Maßnahmen auch als immer weniger wirksam. Nach verschiedenen Studien drohen China mit der Lockerung allerdings Hunderttausende Tote.
MV setzt auf Phasenmodell an Schulen auch nach den Ferien
Heute ist der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien in Mecklenburg-Vorpommern. Durch Atemwegsinfektionen und Grippefälle gab es zuletzt viele erkrankte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) hatte deshalb am Montag das Phasenmodell aus Corona-Zeiten vorübergehend ausgeweitet. Die Regeln sollen auch nach den knapp zwei Wochen Ferien gelten. Somit können Schulleitungen auch bei anderen Krankheitsbildern ab Jahrgangsstufe sieben Wechsel- oder Distanzunterricht organisieren, wenn nicht mehr genügend Lehrer zur Verfügung stehen. In den Jahrgangsstufen eins bis sechs soll auch bei eingeschränktem Lehrkräfteeinsatz in Präsenz unterrichtet werden. In Ausnahmefällen soll eine Notbetreuung angeboten werden. Auch für die Abschlussklassen soll es weiterhin Präsenzunterricht geben.
Mehr als 50.000 Corona-Impfdosen in Niedersachsen vernichtet
Mehr als 50.000 Corona-Impfdosen sind in Niedersachsen vernichtet worden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur, an der sich rund 30 Kommunen beteiligt haben. Als Gründe wurden abgelaufene Haltbarkeit oder vereinzelt unterbrochene Kühlketten genannt. Unter den weggeworfenen Dosen sind auch zahlreiche der angepassten Impfstoffe.
Der Landkreis Schaumburg gab beispielsweise an, dass dort von Juni bis November dieses Jahres insgesamt mehr als 8.000 Impfdosen verworfen wurden wegen des abgelaufenen Haltbarkeitsdatums. Die Region Hannover gab an, dass im November rund 100 Fläschchen entsorgt worden sind, da erkennbar gewesen sei, dass nur noch der an die Omikron-Variante angepasste Impfstoff nachgefragt werde. Im Landkreis Osterholz wurden rund 5.000 Impfstoffdosen vernichtet, in der Stadt Osnabrück mehr als 2.000, in der Stadt Wilhelmshaven knapp 1.800. Laut Gesundheitsministerium in Hannover gibt es keine landesweite Übersicht, wie viel Impfstoff weggeworfen worden ist. Da nicht jede Kommune die Umfrage beantwortete, dürfte die Zahl noch deutlich höher liegen.
Niedersachsen: Sieben-Tage-Inzidenz jetzt bei 454,5
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen beträgt nach Angaben des RKI aktuell 454,5 (Vortag: 451,6 / Vorwoche: 444,4). Insgesamt wurden aus dem Bundesland 9.062 neue Corona-Fälle gemeldet (Vortag: 9.728; Vorwoche: 8.818). 34 weitere Infizierte starben (Vortag: 16).
Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg beträgt 231,8
In Hamburg sind laut RKI 1.432 neue Corona-Fälle registriert worden (Vortag: 1.089; Vorwoche: 836). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt den Angaben zufolge aktuell bei 231,8 (Vortag: 199,9 / Vorwoche: 204,5). Es gibt fünf weitere Corona-bedingte Todesfälle (Vortag: vier).
2.053 neue Fälle in Schleswig-Holstein
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Schleswig-Holstein liegt derzeit bei 311,8 (Vortag: 317,4, Vorwoche: 308,5), wie aus Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Es wurden 2.053 neue Corona-Infektionen erfasst (Vortag: 2.729; Vorwoche: 2.244).
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 250,7
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute früh mit 250,7 angegeben. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 246,7 gelegen (Vorwoche: 231,2; Vormonat: 177,9). Binnen eines Tages wurden 52.528 Corona-Neuinfektionen (gestern: 55.015; Vorwoche: 48.327) und 201 Todesfälle (gestern: 161; Vormonat: 139) verzeichnet.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
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Corona-Liveticker am Mittwoch geht an den Start
Einen guten Morgen wünscht die NDR.de-Redaktion! Auch heute - am Mittwoch, 21. Dezember 2022 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich gestern ereignet hat, können Sie im Blog vom Dienstag nachlesen.