Stand: 22.12.2020 23:59 Uhr

Corona-Blog: 32 weitere Infizierte in Güstrower Pflegeheim

In diesem Blog hat NDR.de Sie am Dienstag, 22. Dezember über die aktuellen Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Alle Neuigkeiten des Tages können Sie hier nachlesen. Am Mittwoch starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 32 weitere Infektionsfälle in Güstrower Pflegeheim
  • Niedersachsen legt neues und begrenztes Feuerwerksverbot auf
  • Besuche in Hamburger Pflegeheimen nur noch mit negativem Test
  • Niedersachsen: Impfungen sollen im Raum Osnabrück und Cloppenburg starten
  • Mecklenburg-Vorpommern erhält mehr Corona-Impfstoff als erwartet
  • Niedersachsen meldet 1.185 Neuinfektionen, Hamburg 582, Mecklenburg-Vorpommern 307, Schleswig-Holstein 211 und das Bundesland Bremen 122

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:57 Uhr

Blog endet für heute - Gute Nacht!

Der Coronavirus-Blog von NDR.de macht nun ein paar Stunden Pause. Am Mittwochmorgen starten wir einen neuen Blog. Das Team von NDR.de wünscht gute Nacht!


23:08 Uhr

Gastronomen warten auf Überbrückungshilfen

Vielen Gastronomen geht offenbar das Geld aus, weil es von den staatlichen Hilfen für November bislang nur einen Abschlag gab, für den Dezember noch gar nichts. Die Anträge für die Hilfsgelder können anscheinend nicht bearbeitet werden - das scheint an der Software zu liegen.


20:55 Uhr

Polizei SH: "Mit Fingerspitzengefühl Vorgaben durchsetzen"

Weihnachten und Silvester stehen auch für die Landespolizei Schleswig-Holstein dieses Jahr unter besonderen Vorzeichen: Einsatz- und Personalkonzept sind landesweit auf die aktuelle Corona-Lage abgestimmt.


19:21 Uhr

32 weitere Infektionsfälle in Güstrower Pflegeheim

Nach mehreren Corona-Infektionsfällen in einem Güstrower Pflegeheim ist dort die Zahl der Infizierten weiter angestiegen. Wie der Landkreis Rostock mitteilte, wurden nach Tests bei 122 Personen 32 weitere Betroffene identifiziert. Am vergangenen Donnerstag waren schon 13 Menschen in der Einrichtung positiv getestet worden.


18:24 Uhr

122 neue Corona-Fälle im Land Bremen

Im Bundesland Bremen ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Vergleich zum Vortag um 122 auf 12.773 gestiegen. Gestern waren 44 Neuninfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 127. Der Sieben-Tages-Wert liegt bei 133,7 in der Stadt Bremen und bei 122,3 in Bremerhaven.


18:08 Uhr

EU-Kommission für Lockerungen der Reiseverbote

Die EU-Kommission hat empfohlen, die von den Mitgliedsstaaten verhängten Reiseverbote nach Großbritannien zu lockern. So sollten Reisende wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Von nicht unbedingt notwendigen Reisen solle aber abgeraten werden, so die Kommission. Die Grenzen müssten aber offen bleiben. Die Niederlande wollen bereits in Kürze wieder Menschen aus Großbritannien und Südafrika ins Land lassen. Voraussetzung sei, dass sie ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen könnten. Reisende müssten dann noch für zehn Tage in Quarantäne. Zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, hatten den Reiseverkehr mit Großbritannien beschränkt. Frankreich schloss auch die Grenzen für den Frachtverkehr. Hintergrund ist die in Großbritannien aufgetretene Mutation des Coronavirus.


17:57 Uhr

307 neue Corona-Infektionen in MV gemeldet

In Mecklenburg-Vorpommern sind heute 307 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mit. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch 322 neue Fälle. Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg im Vergleich zum Vortag um sechs auf nunmehr 127. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank den Angaben zufolge landesweit auf 96,3. Am Dienstag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus bei 95,1.


17:13 Uhr

Drosten hält britische Virus-Variante für beherrschbar

Die in Großbritannien aufgetauchte neue Variante des Coronavirus hat nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten Deutschland zwar bereits erreicht - er gehe allerdings nicht davon aus, dass der mutierte Erreger zu einem größeren Problem hierzulande werde. Das sagte Drosten heute der Deutschen Presse-Agentur. Er verwies auf die derzeit geltenden Einschränkungen, die eine Ausbreitung erschwerten. In Großbritannien sei die Variante nur in den Gegenden außer Kontrolle, in denen nur unzureichende Corona-Maßnahmen ergriffen worden seien. Der Chef-Virologe der Berliner Charité sieht derzeit auch keine Hinweise darauf, dass die Mutation Einfluss auf die Schwere des Krankheitsverlaufs habe: "Das ist ganz wichtig für die Bevölkerung, die sich jetzt Sorgen macht." Zudem gebe es keine Anzeichen für einen verminderten Impfschutz. Auch der Chef des Impfstoffherstellers Biontech, Ugur Sahin, bekräftigte heute, dass sein Präparat sehr wahrscheinlich auch gegen die neue Variante wirke.


16:58 Uhr

RKI: Kontakte an Weihnachten vermeiden - Lage kritisch

Die Feiertage nahen. Aber das Infektionsgeschehen in Deutschland entspannt sich nicht, im Gegenteil. Experten bitten nachdrücklich um Vorsicht. Denn auch baldige Impfungen brächten keine rasche Lösung.


16:24 Uhr

Bremen verbietet Feuerwerk an Silvester

Silvesterfeuerwerk ist im Bundesland Bremen in diesem Jahr untersagt. Nach dem bundesweiten Verkaufsverbot für Raketen und Böller gilt in den Städten Bremen und Bremerhaven zusätzlich ein stadtweites Abbrennverbot von Feuerwerksartikeln, wie die Sprecherin des Innenressorts, Rose Gerdts-Schiffler, heute mitteilte. Damit dürfen Menschen auch keine Raketen und Böller zünden, die sie schon zu Hause haben, etwa aus dem Vorjahr. Bei einem Verstoß gegen die Verordnung drohen Bußgelder in Höhe von 100 Euro fürs Abrennen sowie 50 Euro fürs Mitführen von Feuerwerk. Kleinstfeuerwerk wie Wunderkerzen und Knallerbsen, die ganzjährig gekauft werden können, dürfen verwendet werden.


16:13 Uhr

Niedersachsen: Krisenstab hält örtliche Ausgangsbeschränkungen für sinnvoll

Der Krisenstab der Landesregierung hält die vom Landkreis Grafschaft Bentheim erstmals in Niedersachsen in der Corona-Krise verhängten Ausgangsbeschränkungen für sinnvoll. Wer angesichts hoher Infektionszahlen entschieden eingreife, erziele damit im Zweifelsfall auch ein besseres Ergebnis, sagte Krisenstabsleiter Heiger Scholz heute in Hannover. Anderen Landkreisen stehe es frei, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Landesweite Kriterien, ab wann Ausgangsbeschränkungen verhängt werden können oder sollen, gebe es nicht. "Das kann örtlich am besten beurteilt werden", sagte der Staatssekretär. Ab morgen ist im Kreis Grafschaft Bentheim das Verlassen der eigenen Wohnung oder des eigenen Grundstücks zwischen 21 Uhr und 5 Uhr verboten. Ausnahmen gibt es, wenn jemand beruflich unterwegs sein muss oder aus gesundheitlichen Gründen. Auch das Gassi gehen mit dem Hund soll erlaubt sein. Am Dienstag gab es in dem 140.000-Einwohner-Landkreis 210,7 Infektionsfälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner.


16:00 Uhr

Besuche in Hamburger Pflegeheimen nur noch mit negativem Test

Besuche in den Hamburger Alten- und Pflegeheimen sind ab Mittwoch zumeist nur noch nach Vorlage eines negativen Corona-Tests möglich. Eine entsprechende Testpflicht für Besucher hat der rot-grüne Senat heute beschlossen. Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen seien besonders gefährdet. Deshalb müsse ausgeschlossen werden, dass Besucher eine Infektion dort hineintragen, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Um Härten über Weihnachten zu vermeiden, gilt bis zum 28. Dezember eine Ausnahmeregelung: Sollten in Einrichtungen keine Schnelltests gemacht werden können, seien dennoch Besuche möglich, wenn Bewohner und Besuchende durchgängig eine FFP2-Maske tragen und sich strikt an die Hygienekonzepte halten. Von der Ausnahme solle aber nur zurückhaltend und in Notfällen Gebrauch gemacht werden.


15:36 Uhr

SH: Mehr als eine Million Corona-Tests

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind in Schleswig-Holstein mehr als eine Million Tests auf das Coronavirus gemacht worden. Die Zahl stieg in der vergangenen Woche auf 1.030.900, wie aus einer Übersicht der Kassenärztlichen Vereinigung (KVSH) hervorgeht. In ganz Deutschland waren es 29,57 Millionen Tests. Von den 37.900 Tests der Vorwoche in Schleswig-Holstein hatten 11 Prozent ein positives Ergebnis. In der Woche davor betrug die Quote bei 33.600 Tests 10 Prozent. Der Wert war in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. In Deutschland insgesamt fielen zuletzt 11,8 Prozent aller Tests positiv aus. Diese waren laut KVSH zunehmend auf die höchsten Risikoklassen konzentriert worden. In die Statistik gehen nur die Tests weniger Labore nicht ein.


15:24 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern erhält mehr Corona-Impfstoff als erwartet

Mecklenburg-Vorpommern bekommt für den Start der Corona-Schutzimpfungen mehr Impfstoffdosen als zunächst erwartet. Wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) heute in Schwerin sagte, wird das Land am 26. Dezember etwa 30.000 Dosen des Impfstoffes erhalten. Zunächst waren 10.000 vorgesehen. Am 27. Dezember würden dann mobile Impfteams im Land damit beginnen, über 80-jährigen Bewohnern von Pflegeheimen die erste von zwei erforderlichen Impfungen zu verabreichen. Glawe äußerte sich zuversichtlich, dass bei ausreichendem Impfstoffnachschub von Beginn des neuen Jahres an bis zum Sommer so viele Menschen im Nordosten geimpft werden können, dass eine sogenannte Herdenimmunität erreicht ist.


15:18 Uhr

MV: Ministerin appelliert für Mindestmaß an Kontakten

Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat angesichts der Weihnachtsfeiertage appelliert, gerade die Kontakte mit Pflegebedürftigen auf ein Mindestmaß zu begrenzen. "Ihre Lieben gehören zu denjenigen, die einen ganz besonderen Schutz benötigen. Sie sind auf Grund Ihres Alters oder der Vorerkrankungen besonders gefährdet, schwer zu erkranken, wenn sie sich mit dem Coronavirus anstecken", so die Ministerin in einer Mitteilung. Wenn ein Bewohner nach den Feiertagen wieder zurück ins Pflegeheim kommt, muss er nach Ministeriumsangaben für in der Regel zehn Tage in Quarantäne. Einrichtungen würden nach der Rückkehr Corona-Tests nehmen. Der erste Test solle innerhalb von fünf Tagen nach Rückkehr erfolgen. Mit einem zweiten negativen Test, der wenige Tage danach erfolge, könne die Quarantäne dann beendet werden. Das Ministerium rät Angehörigen, frühzeitig mit der Pflegeeinrichtung Kontakt aufzunehmen, um die genauen Regelungen abzusprechen.


15:05 Uhr

Niedersachsen legt neues und begrenztes Feuerwerksverbot auf

Nach dem vom Oberverwaltungsgericht gekippten Feuerwerksverbot in Niedersachsen hat die Landesregierung eine neue Regelung mit örtlichen Verboten aufgelegt. Auf belebten Straßen, Wegen und Plätzen ist nach der am Dienstag in Kraft getretenen Regelung das Abbrennen von Feuerwerk und auch das Mitführen von Böllern und Raketen verboten. Die Landkreise und großen Städte müssen die entsprechenden Bereiche in Allgemeinverfügungen festlegen. Das neue Feuerwerksverbot betrifft die zum Jahreswechsel verkauften Knaller und Raketen, nicht aber die das ganze Jahr über erhältlichen Knallerbsen, Wunderkerzen und Ähnliches. Das Ziel sei, angesichts von Corona Menschenansammlungen zu verhindern, die sich traditionell beim Abbrennen von Feuerwerk bildeten, sagte Krisenstabs-Vizechefin Claudia Schröder. Zudem verursache die Böllerei zum Jahreswechsel in Kombination mit Alkohol regelmäßig zahlreiche Verletzte, die im Krankenhaus behandelt werden müssten. Das Gesundheitswesen stoße angesichts der Corona-Lage aber bereits an seine Grenzen, Raum für eine zusätzliche Belastung durch Feuerwerks-Verletzte gebe es nicht. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hatte das zuvor erlassene generelle Feuerwerksverbot für zu weitreichend befunden.


14:37 Uhr

Immer mehr Gemeinden sagen Weihnachtsgottesdienste ab

Aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen stellt sich die Frage, ob es verantwortbar ist, Weihnachtsgottesdienste anzubieten. Immer mehr Gemeinden entscheiden sich für eine Absage.


14:15 Uhr

100 Millionen Euro Corona-Hilfen für gemeinnützige Sozialunternehmen

Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Sozialunternehmen erhalten ab 1. Januar zusätzliche Hilfen in der Corona-Krise. Mit der Gewährung von Leistungen aus dem Corona-Teilhabe-Fonds soll eine Lücke im Netz der Corona-Hilfsmaßnahmen geschlossen werden, wie Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) heute in Berlin sagte. Nach einem Beschluss des Bundestages erhalten diese Sozialeinrichtungen sowie rund 900 Inklusionsbetriebe, in denen Menschen mit Schwerbehinderung arbeiten, zur Unterstützung in der Pandemie 100 Millionen Euro. Dazu hat das Bundessozialministerium eine Förderrichtlinie erlassen. Ab 1. Januar 2021 kann die Hilfe bei den Integrationsämtern für den Zeitraum September 2020 bis März 2021 beantragt werden.


13:31 Uhr

Niedersachsen: Impfungen starten im Raum Osnabrück und Cloppenburg

Die Corona-Impfungen sollen in Niedersachsen am 27. Dezember in den Landkreisen Osnabrück und Cloppenburg beginnen. Zu Weihnachten sollen mit einer ersten Marge 9.750 Impfdosen an die Impfzentren in Osnabrück und Cloppenburg geliefert werden, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover heute mit. Damit könnten zu Beginn knapp 5.000 Menschen geimpft werden, da eine Zweifachimpfung erforderlich sei. Bis Ende des Jahres wird Niedersachsen voraussichtlich weitere 117.000 Impfdosen erhalten. Bis Ende März sollen dann rund eine Million Impfdosen nach Niedersachsen geliefert werden.


13:23 Uhr

Bisher keine Ausgangsbeschränkungen in Cloppenburg, Gifhorn und Vechta geplant

Obwohl die Landkreise Cloppenburg, Vechta und Gifhorn derzeit hohe Infektionsraten aufweisen, sind dort momentan keine Ausgangsbeschränkungen für die Bewohner geplant. So lange es weniger als 200 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner pro Woche gebe, seien keine solchen Maßnahmen vorgesehen, sagte ein Sprecher des Landkreises Cloppenburg. In den vergangenen Tagen habe man allerdings verschärfte Allgemeinverfügungen erlassen und beispielsweise die Kontaktmöglichkeiten weiter eingeschränkt.  Auch im Landkreis Vechta sehe man noch keinen Grund für eine Ausgangsbeschränkung. "Wir planen derzeit keine weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens", sagte ein Sprecher des Landkreises. Trotzdem behalte man weiterhin die Zahlen im Blick. In der Grafschaft Bentheim wird ab Mittwochabend erstmals in Niedersachsen eine Ausgangsbeschränkung verhängt.


13:10 Uhr

Erster Corona-Intensivpatient aus Sachsen in MV aufgenommen

Ein Corona-Intensivpatient aus Sachsen ist in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen worden. Die Unimedizin Rostock übernehme vorerst zwei schwer an Covid-19 Erkrankte, teilte das Gesundheitsministerium heute in Schwerin mit. "Die Lage vor allem in Ostsachsen ist ernst. Aktuell haben wir noch ausreichend Kapazitäten, um den sächsischen Kollegen und Patienten zu helfen", sagte der ärztliche Vorstand der Unimedizin, Christian Schmidt. In den kommenden Tagen werden in MV laut Ministerium bis zu zehn Patienten aus Sachsen erwartet. Die genaue Zuordnung werde anhand der Schwere der Erkrankung und der Kapazitäten in den Krankenhäusern gesteuert. Die Universitätsmedizin Greifswald werde ebenfalls Menschen aufnehmen, wenn es notwendig werden sollte. Zudem sind laut Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) Betten am Südstadtklinikum in Rostock vorgesehen.


12:35 Uhr

582 Corona-Neuinfektionen in Hamburg gemeldet

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder deutlich um 582 gestiegen. Das sind 281 Neuinfektionen mehr als am Vortag und 303 mehr als vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 158,8 auf 174,7. Am Dienstag vor einer Woche hatte der sogenannte Inzidenzwert bei 138,3 gelegen. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 33.312 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts inzwischen 24.500 als genesen angesehen werden können. In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Montag 525 Corona-Patienten behandelt, davon 103 auf Intensivstationen. Das waren 40 mehr beziehungsweise einer weniger als am Freitag vergangener Wochen.


12:23 Uhr

RKI warnt: Impfung dauert lange - weiter achtsam bleiben

Nach der Genehmigung des ersten Corona-Impfstoffs in der EU warnt das Robert Koch-Institut davor, im Kampf gegen das Virus nachzulassen. RKI-Impf-Experte Ole Wichmann bezeichnete die Zulassung durch die EU-Kommission als einen wichtigen Schritt in der Pandemie-Bekämpfung. Es werde aber Monate dauern, bis ausreichend Menschen geimpft sind, um die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung zu reduzieren. Zudem garantiere die Impfung keinen hundertprozentigen Schutz. Deshalb sei es notwendig, sich weiter an die Hygiene- und Abstandsregeln zu halten.


12:02 Uhr

Niedersachsen meldet 1.185 Neuinfektionen

Niedersachsen hat heute 36 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gemeldet, damit stieg die Zahl auf 1.693. Landesweit stieg auch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter an: Sie liegt jetzt bei 118 Fällen je 100.000 Menschen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wurden in den vergangenen 24 Stunden 1.185 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen gezählt. Damit sind seit Beginn der Pandemie bisher 96.565 Infektionen labordiagnostisch bestätigt und gemeldet worden.


11:45 Uhr

Laschet: Werden Präsenz-Gottesdienste nicht verbieten

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich gegen ein Verbot der Präsenzgottesdienste an Weihnachten ausgesprochen. Es gebe eine Absprache der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin, die Präsenzgottesdienste unter Einhaltung strenger Hygiene-Auflagen zuzulassen, sagte Laschet heute in Düsseldorf. Sein Vize Joachim Stamp (FDP) hatte die Kirchen zuvor aufgerufen, deutschlandweit alle Präsenzgottesdienste abzusagen.


11:40 Uhr

Neue Corona-Variante laut RKI wahrscheinlich schon bei uns

Die gefürchtete Variante des Coronavirus aus Großbritannien dürfte nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts Deutschland bereits erreicht haben. "Die Wahrscheinlichkeit, dass sie schon in Deutschland ist, aber bisher unerkannt, schätze ich schon als sehr, sehr hoch ein", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler heute in Berlin. Er verwies darauf, dass die Variante B.1.1.7 in Großbritannien bereits im September erstmals nachgewiesen wurde, zudem gebe es bereits Nachweise in Nachbarländern wie den Niederlanden und Dänemark. Ein Labornachweis in Deutschland sei ihm aber nicht bekannt, sagte Wieler. B.1.1.7 komme in Großbritannien ganz offensichtlich viel häufiger vor als andere Varianten. "Das könnte daran liegen, dass sie eine höhere Infektiosität hat, das muss aber nicht so sein", sagte Wieler. "Wir können die Bedeutung der Variante für das Geschehen noch nicht eindeutig einschätzen." Zur Bedeutung der Variante für die bevorstehenden Impfungen sagte Wieler: "Alle diese Daten, die wir bislang kennen, sprechen dafür, dass der Impfschutz nicht eingeschränkt ist, wenn sich diese Variante weiter ausbreitet."


11:29 Uhr

RKI mahnt eindringlich zu Kontaktvermeidung über Weihnachten

Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht auch nach einer Woche Lockdown keine Trendwende bei den Infektionen in Deutschland. "Zur Zeit verschlechtert sich die Situation weiter", sagt RKI-Chef Lothar Wieler. "Es wird vermutlich noch mehrere Wochen dauern, bis die Fallzahlen zurückgehen." Es stünden schwere Wochen bevor. "Ich bitte Sie eindringlich, die Tage zwischen den Jahren in Ruhe und in kleinstem Familienkreis zu verbringen", appelliert Wieler. Mit den nun verschärften Alltagsbeschränkungen seien die Infektionszahlen schneller herunterzubringen, wenn alle achtsam seien. Das Virus komme in der gesamten Bevölkerung in allen Altersgruppen und überall in Deutschland vor. "Wir befürchten, dass sich über die Feiertage das Infektionsgeschehen noch weiter anspannen könnte."


11:12 Uhr

Inzwischen zehn Corona-Todesfälle in Kieler Pflegeheim St. Nicolai

Nach einem Corona-Ausbruch in dem Kieler Alten- und Pflegeheim St. Nicolai Anfang Dezember ist die Zahl der inzwischen gestorbenen Heimbewohner von acht auf zehn gestiegen. Es handle sich um eine 82-jährige Frau, die am 19. Dezember starb, und um einen 89-jährigen Mann, der am 21. Dezember starb, teilte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag in Kiel mit. Nach früheren Angaben der Stadt war Anfang Dezember bei 25 Bewohnern, 12 Mitarbeitern und bei einer Person im privaten Umfeld der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.


10:58 Uhr

Ver.di fordert von Politik und Betreibern mehr Schutz in Heimen

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat von Politik und Heimbetreibern mit Blick auf die stark steigenden Corona-Infektionszahlen in Pflegeheimen mehr Schutz für die Pflegekräfte und die Bewohner gefordert. "Wir hören bis heute von den Beschäftigten, dass es an Schutzausrüstung wie FFP-2-Masken mangelt. Die zunehmende Zahl der Corona-Erkrankungen bei den Beschäftigten verschärft den Personalnotstand weiter - aus diesem Teufelskreis müssen wir raus", teilte ver.di-Altenpflege-Gewerkschaftssekretär Arnold Rekittke in Hamburg mit. Rekittke plädierte deshalb für verpflichtende Tests, ausreichend Personal und unverzügliche Impfungen. So könnten Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege geschützt werden.


10:47 Uhr

Wie umgehen mit Stress zu Weihnachten?

Der Stressforscher Dr. Jan Kalbitzer erläutert im NDR Info Interview, warum in jedem Jahr Weihnachtsstress aufkommt - und warum 2020 uns vielleicht ein bisschen mehr Ruhe bringt.


10:20 Uhr

NRW-Vize-Ministerpräsident: Bundesweit alle Präsenz-Gottesdienste absagen

Der nordrhein-westfälische Vize-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat die Kirchen in Deutschland zur Absage aller Präsenzgottesdienste zu Weihnachten aufgerufen. Die völlig unabsehbare Entwicklung der Pandemie und die Nöte auf den Intensivstationen in vielen Teilen Deutschlands machten dies seiner Meinung nach unausweichlich, sagte Stamp der Deutschen Presse-Agentur.


09:19 Uhr

Strasburg: Drei Tote nach Corona-Ausbruch in Pflegeheim

Nach einem Corona-Ausbruch sind in einem Seniorenpflegeheim in Strasburg (Vorpommern-Greifswald) zwei Drittel der 70 Bewohner positiv getestet worden. Drei Bewohner starben. Auch ein Teil der Mitarbeiter ist von Infektionen betroffen, wie Hans Hopkes als Geschäftsführer des Betreibers - der Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH - sagte. Die Versorgung der Senioren, die in Quarantänegruppen geteilt wurden, könne aber abgesichert werden. Wie Hopkes erklärte, wurde das Virus vor einer Woche erstmals bei einem Bewohner festgestellt. Nachdem alle 70 Bewohner getestet wurden, seien 47 Frauen und Männer als infiziert eingestuft worden, das Gros ohne auffällige Symptome. Inzwischen seien allerdings drei ältere Bewohner, darunter ein 88 Jahre alter Mann, im Zusammenhang mit der Corona-Infektion im Heim gestorben. Zwei der infizierten Bewohner seien in eine Klinik gekommen. Von den insgesamt 50 Mitarbeitern seien 17 positiv getestet worden. Man vermute, dass das Virus von außen in die Einrichtung gebracht wurde. Die letzten neuen Tests habe es am Montag gegeben. In der Region Strasburg, die an Brandenburg grenzt, waren die Infektionen auch an Schulen und Kitas zuletzt stark gestiegen.


08:55 Uhr

Trügerische Sicherheit durch Corona-Schnelltests - geringe Halbwertzeit

Vor Weihnachten einen Schnelltest machen und dann mit gutem Gefühl, nicht mit Corona infiziert zu sein, zu den Verwandten oder Freunden fahren? Die Hamburger Gesundheitsbehörde mahnt zur Vorsicht.


08:37 Uhr

Wie reagiert die Bevölkerung in der Grafschaft Bentheim auf die angekündigte Ausgangssperre?

Von morgen Abend an gilt in der Grafschaft Bentheim eine nächtliche Ausgangssperre. Grund sind die hohen Infektionszahlen in dem niedersächsischen Landkreis. Die Reaktionen der betroffenen Bevölkerung fallen sehr unterschiedlich aus.


08:21 Uhr

Vorsitzender des Weltärztebundes: "Müssen diskutieren, ob wir den Lockdown verlängern"

Die neue Variante des Coronavirus könnte ansteckender sein als die bisher in Deutschland verbreitete. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, betont im Interview mit NDR Info, dass aus seiner Sicht die Abstands- und Hygieneregeln noch strikter eingehalten werden müssen.


08:00 Uhr

Tourismusverband und Dehoga blicken sorgenvoll auf 2021

"Man kann davon ausgehen, dass die Reisenden zunächst zurückhaltend buchen werden und vor allem auf Sicherheit setzen werden", sagte Hamburgs Tourismusverbandschef Wolfgang Raike mit Blick auf die Aussichten für das kommende Jahr. Für 2021 gebe es bereits Hiobsbotschaften: "Der Hafengeburtstag, während dem die Hotellerie immer komplett ausgebucht ist, ist abgesagt." Hinzu komme, dass etliche Messen und Veranstaltungen nicht stattfänden und auch die Cruise Days noch in der Schwebe seien. Ein düsteres Bild zeichnet auch Hamburgs kommissarischer Dehoga-Präsident Niklaus Kaiser: "Wir gehen davon aus, dass in Hamburg fast ein Drittel der rund 6.000 Gastronomiebetriebe insolvenzbedroht ist." "Wir werden sicherlich noch zwei, drei Jahre brauchen, um an alte Erfolge anschließen zu können", sagte Raike. Das Jahr 2020 sei auf jeden Fall das schlimmste Jahr in der Nachkriegszeit gewesen. Die Zahl der Gäste und Übernachtungen habe sich dramatisch verringert.


06:53 Uhr

Pandemie lässt Gäste-Zahlen auf Helgoland schrumpfen

Wegen der Pandemie ist die Zahl der Touristen auf Helgoland stark zurückgegangen. Ende November gab es 241.500 Übernachtungen, im Vergleichszeitraum 2019 waren es noch mehr als 333.300 Übernachtungen, bilanzierte Bürgermeister Jörg Singer (parteilos). Deutlich war der Rückgang auch bei den Anreisen von Urlaubern und Tagesgästen, vor allem weil die Schiffe Corona-bedingt nur begrenzt Passagiere transportieren konnten. "In diesem Jahr sind wir bei 60 Prozent des Vorjahresniveaus", berichtete Singer. Deutlicher Ausnahme-Monat war nach Angaben des Bürgermeisters der September. "Üblicherweise geht es im September runter", sagte er. Doch weil mehr Menschen im Inland Urlaub machen wollten, konnte Deutschlands einzige Hochseeinsel in diesem Monat einen Anstieg verzeichnen. Mitte März hatten die Küstenländer die Inseln in Nord- und Ostsee für Touristen gesperrt, erst Mitte Mai konnte Helgoland wieder Urlauber empfangen. Ende Oktober musste Helgoland die Saison wegen der Pandemie vorzeitig beenden. Touristische Reisen auf die Insel sind derzeit voraussichtlich bis zum 10. Januar nicht erlaubt.


06:41 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern versorgt Corona-Intensivpatienten aus Sachsen

Von heute an sollen die ersten Corona-Intensivpatienten aus den überlasteten Krankenhäusern in Sachsen nach Mecklenburg-Vorpommern verlegt werden - konkret in die Unikliniken in Greifswald und Rostock sowie das Klinikum Südstadt in Rostock. Nach Angaben eines Ministeriumssprechers kann Mecklenburg-Vorpommern bis zu zehn Patienten aus Sachsen aufnehmen.


06:29 Uhr

Corona-Jahr lockt in Mecklenburg-Vorpommern mehr Angler ans Wasser

Die Pandemie hat dafür gesorgt, dass 2020 mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern das Angeln für sich entdeckt haben. Viele der landesweit rund 600 regionalen Anglervereine meldeten Zuwächse, bilanzierte der Dachverband. Nicht nur die Zahl der Mitglieder sei gestiegen, es wurden auch mehr Angelerlaubnisse herausgegeben, sagte eine Sprecherin des Landesanglerverbands. Genaue Werte lägen allerdings noch nicht vor, da der Abschluss der Beitragskassierung aufgrund der Pandemie auf den 28. Februar 2021 verschoben wurde. Danach könne detailliert Bilanz gezogen werden. Die Einschränkungen vieler anderer Aktivitäten hätten die Zuläufe in den Anglervereinen sicherlich etwas gefördert, sagte der Geschäftsführer des Landesanglerverbands, Axel Pipping. Es zahle sich aber auch aus, dass der Verband stark auf Öffentlichkeitsarbeit setze. Beispielsweise sei das Projekt "Angeln macht Schule", das seit rund zwei Jahren läuft, ein Erfolg in der Jugendarbeit. Bereits im vergangenen Jahr habe es ein deutliches Plus an Mitgliedern gegeben.


06:23 Uhr

Viele Präsenz-Gottesdienste in der Nordkirche abgesagt

In der Nordkirche sind wegen der Corona-Pandemie viele Präsenz-Weihnachtsgottesdienste abgesagt worden. Dies sei regional in den 13 Kirchenkreisen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern teils sehr unterschiedlich, sagte ein Kirchensprecher der Nordkirche. Etwa 90 Prozent der Präsenz-Gottesdienste über Weihnachten seien in den Kirchenkreisen Dithmarschen und Rantzau-Münsterdorf abgesagt. In einigen Kreisen bestehe noch etwa die Hälfte des Angebotes und in Mecklenburg-Vorpommern sind es etwa zwei Drittel des Angebotes. Die evangelischen Innenstadtgemeinden in Lübeck - dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen über 200 pro 100 000 Einwohner - haben alle Präsenz-Gottesdienste über Weihnachten bis zum 10. Januar abgesagt. Die Nordkirche setze neben Präsenz-Gottesdiensten auf digitale Angebote im Internet, Fernseh-Gottesdienste und alternative Formate, sagte der Kirchensprecher. So hat die Nordkirche alle Menschen dazu aufgerufen, an Heiligabend um 20 Uhr am offenen Fenster oder Balkon gemeinsam das wohl bekannteste Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" zu singen.


06:11 Uhr

Biontech und Pfizer: Impfstoffe werden ausgeliefert

Nach der bedingten Marktzulassung ihres Corona-Impfstoffes haben die Pharma-Unternehmen Biontech und Pfizer erste Lieferungen in die EU-Staaten angekündigt. Man werde damit umgehend beginnen, hieß es von den beiden Unternehmen. Um eine gerechte Verteilung zwischen den Mitgliedsstaaten zu gewährleisten, erfolgten die Lieferungen schrittweise. Deutschland soll am Sonnabend die ersten Impfdosen erhalten. Biontech-Chef Ugur Sahin zeigte sich zuversichtlich, dass das Mittel auch gegen die neue Variante des Virus wirkt. In zwei Wochen könnten gesicherte Erkenntnisse dazu vorliegen. Gestern Abend hatte die EU-Kommission dem Impfstoff des Mainzer Unternehmens und seines US-Partners die Marktzulassung erteilt. Damit können die Immunisierungen gegen das Coronavirus in der Europäischen Union beginnen. In Deutschland soll es am kommenden Sonntag losgehen.


06:00 Uhr

Moderna-Impfstoff in den USA im Einsatz

In den USA haben Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff des Unternehmens Moderna begonnen. Der Fernsehsender CNN zeigte Bilder von Impfungen in einem Krankenhaus im Bundesstaat Texas. Auch in Ohio und Connecticut wurde Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften der Moderna-Impfstoff verabreicht. Die USA sind das weltweit erste Land, in dem das Mittel regulär zum Einsatz kommt. In der EU soll am 6. Januar eine Entscheidung über die Zulassung fallen.


06:00 Uhr

WHO: Neue Corona-Variante nicht außer Kontrolle

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält die Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante für beherrschbar. WHO-Notfallkoordinator Michael J. Ryan sagte, die Mutation könne gestoppt werden. Außer in Großbritannien und Dänemark sei sie nur in Einzelfällen aufgetreten. Äußerungen britischer Politiker, die Lage sei außer Kontrolle, wies Ryan zurück. Dennoch müsse man die Maßnahmen zur Eindämmung der neuen Mutation verstärken. Zahlreiche Länder haben den Reiseverkehr von und nach Großbritannien eingestellt.


06:00 Uhr

Bundesweit 19.528 neue Ansteckungsfälle registriert

In Deutschland sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) innerhalb eines Tages 19.528 neue Ansteckungsfälle von den Gesundheitsämtern gemeldet worden. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg laut RKI innerhalb eines Tages um 731 auf insgesamt 27.006. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz liegt nach Angaben des Instituts derzeit bei 197,6. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Das RKI will am Vormittag bei einer Pressekonferenz über die Lage in Deutschland informieren.


06:00 Uhr

211 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein bestätigt

In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung innerhalb eines Tages 211 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein etwas niedrigerer Wert als genau eine Woche zuvor (241). Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um neun - auf 333. Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein stieg leicht auf landesweit 93,5. In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 275 Covid-19-Patienten behandelt (Sonntag: 250), 30 von ihnen auf Intensivstationen, 14 müssen invasiv beatmet werden.


06:00 Uhr

MV: Kabinett zieht Corona-Zwischenbilanz

Nach einer Reihe von Sondersitzungen nimmt die Landesregierung in Schwerin um 10 Uhr wieder ihre turnusmäßigen Beratungen auf. Bei der neuerlichen Videokonferenz des Kabinetts steht unverändert die Bekämpfung der Corona-Pandemie im Zentrum. Wie ein Sprecher der Staatskanzlei sagte, wollen die Regierungsmitglieder eine Bestandsaufnahme zur Wirkung der bisherigen Schutzvorkehrungen vornehmen.


06:00 Uhr

Impfstoff-Zulassung: Helfer werden geschult

Die Zulassung für den Impfstoff von Biontech/Pfizer ist da, am 27. Dezember soll es mit den Impfungen losgehen. Nun werden die Helfer noch einmal - wie bei den Johannitern in Hannover.


06:00 Uhr

Los geht's mit dem NDR.de Ticker am Dienstag

Auch heute hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Am Montag wurden in Niedersachsen 690 Neuinfektionen gemeldet - in Schleswig-Holstein 157, in Hamburg 301, in Mecklenburg-Vorpommern 105 und in Bremen 44. Bundesweit gab es bestätigte 16.643 Neuinfektionen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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Forscher in weißen Kitteln klettern einen Berg hoch, auf dessen Spitze eine Spritze steht.

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Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

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Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

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