Corona-Blog: 1.885 weitere Infektionen in Norddeutschland
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Sonnabend, 5. Dezember über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg auf dem Laufenden gehalten. Alle News des Tages können Sie hier nachlesen. Am Sonntag starten wir einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Polizei-Großeinsatz in Bremen: "Querdenken"-Versammlung trotz Verbots, außerdem Gegendemos
- Fünf Corona-Fälle bei Schweriner Volleyballerinnen
- Landkreise in Niedersachsen beginnen mit Aufbau von Impfzentren
- Insgesamt 1.885 Neuinfektionen in Norddeutschland: Niedersachsen meldet 1.008 neue Corona-Fälle, Schleswig-Holstein 318, Mecklenburg-Vorpommern 82, Hamburg 347, Bremen 130
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
Das war's für heute
Unser Blog macht nun ein paar Stunden Pause. Sonntag früh geht es wie gewohnt mit einem neuen Blog weiter. Gute Nacht!
Caritas benötigt Spenden für Telefonseelsorge
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas-Telefonseelsorge sind rund um die Uhr zu erreichen. Doch für ihre Ausbildung wird Geld benötigt. Hand in Hand für Norddeutschland - die Spendenaktion des NDR - ruft zum Helfen auf.
Polizei sperrt Zugänge zu Einkaufszentrum in Hamburg
In Hamburg hat die Polizei heute die Zugänge zu einem Einkaufszentrum zeitweise abgeriegelt, weil der Andrang zu groß war und die Abstandsregeln nicht eingehalten werden konnten. Vor dem Billstedt-Center bildeten sich daraufhin lange Schlangen. Bereits am Vortag hatte das Einkaufszentrum wegen zu großen Andrangs mehrfach keine Menschen mehr hinein gelassen.
Nach Turnier in Florenz: Corona-Fälle bei Volleyballerinnen
Beim Volleyball-Bundesligisten SSC Schwerin gibt es nach Angaben des Vereins fünf Coronafälle. Betroffen sind drei Spielerinnen und zwei weitere Personen aus dem Umfeld der Mannschaft. Sie wurden nach der Rückkehr aus Florenz positiv auf das Virus getestet. In Italien hatten die Norddeutschen in der Champions-League zuvor zwei Siege in drei Partien gefeiert.
Weniger Protest gegen Corona-Maßnahmen in Schwerin als angekündigt
In Schwerin haben am Sonnabend laut Polizei etwa 350 Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen demonstriert. Dabei blieb es friedlich. Es habe lediglich vereinzelt Verstöße gegen Hygiene-Auflagen gegeben, weshalb die Beamten Demo-Veranstaltungen zeitweise unterbrochen hätten. Die Initiatoren hatten ursprünglich rund 2.300 Teilnehmer angemeldet. An einer Gegenveranstaltung beteiligten sich nach Polizeiangaben etwa 30 Menschen.
Polizei-Großeinsatz in Bremen
Eine geplante, aber untersagte Großdemonstration von sogenannten Querdenkern und mehrere Gegenveranstaltungen haben in Bremen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Insgesamt versammelten sich in der Umgebung des Hauptbahnhofes nach Polizeiangaben mehrere Hundert Menschen. Diese waren zum Teil Anhänger der "Querdenken"-Bewegung und zum Teil Gegendemonstranten. An einer stark befahrenen Kreuzung verhinderten Polizeikräfte ein Aufeinandertreffen beider Gruppen. Ein Polizist sei dabei verletzt worden. Bei der Auflösung einer verbotenen Versammlung mit etwa 300 "Querdenken"-Anhängern sei ein weiterer Polizist verletzt worden. Gegen insgesamt 170 Personen wurden Platzverweise ausgesprochen und Ordnungswidrigkeitsanzeigen angefertigt. Die Polizei war den ganzen Tag über in der Innenstadt mit einem massiven Aufgebot von Einsatzkräften und mehreren Wasserwerfern auch direkt vor dem Rathaus präsent.
130 Neuinfektionen in Bremen gemeldet
Im Bundesland Bremen haben sich 130 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am Sonnabend vor einer Woche waren noch 171 Neuinfektionen gemeldet worden. Wie Radio Bremen berichtet, sank in der Stadt Bremen die Sieben-Tage Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf 112,4 (Vortag 121), in Bremerhaven stieg sie dagegen auf 76,4 (69,6).
82 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern um 82 gestiegen. Gestern waren es 160 neue Fälle, am Sonnabend vor einer Woche 88. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt landesweit bei 47,3. Damit gilt Mecklenburg-Vorpommern insgesamt nicht als Risikogebiet. Allerdings liegt das an den vergleichsweise niedrigen Werten in der Stadt Rostock, im Landkreis Rostock und im Landkreis Vorpommern-Rügen - in den anderen Landkreisen und in Schwerin wird der Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche überschritten.
Corona-Krise hat vielfältige Folgen für Kinder und Jugendliche
Man sieht es nicht allen sofort an, aber Kinder leiden nach wie vor sehr unter der Corona-Krise. Jetzt sind alarmierende Ergebnisse einer weltweiten Befragung der Kindernothilfe veröffentlicht worden: Demnach haben 1,6 Milliarden Kinder in der Corona-Zeit bisher keine Schule gehabt. Experten der Unesco sagen voraus, dass 24 Millionen Kinder als Folge der Pandemie nie wieder einen Klassenraum von innen sehen werden. Das ist in Deutschland natürlich anders, aber Experten sehen die Lage aus verschiedenen Grünen auch hierzulande kritisch, wie NDR Info heute berichtet hat:
Polizei ahndet Verstoß gegen Reisebeschränkungen in MV
Weil sie trotz Reisebeschränkungen für eine Demonstration gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen nach Schwerin gereist sind, mussten drei Menschen Mecklenburg-Vorpommern wieder verlassen. Die Polizei stellte die Verstöße nach eigenen Angaben heute Vormittag fest. Die Betroffenen kamen aus Berlin, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und wollten an einem Autokorso von der Kongresshalle durch die Stadt teilnehmen, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie erwartet jeweils ein Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit. Die Einreise nach Mecklenburg-Vorpommern ist wegen der Corona-Krise für touristische Zwecke und Tagesausflüge zurzeit nicht erlaubt.
SH: Ministerpräsident Günther dankt Helfern zum Tag des Ehrenamtes
Zum heutigen internationalen Tag des Ehrenamtes hat Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) engagierten Menschen in Schleswig-Holstein gedankt. "Ohne Sie wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer. Gerade in Corona-Zeiten haben wir gemerkt, dass viele Menschen dazu gekommen sind, die sich zusätzlich ehrenamtlich engagiert haben, die in der Nachbarschaftshilfe unterwegs gewesen sind und anderen Mitmenschen zur Seite gestanden haben", sagte Günther in einer Videobotschaft. Auch Sozialminister Heiner Garg (FDP) würdigte das Ehrenamt. Und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) machte auf die große Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement insbesondere während der Corona-Pandemie aufmerksam.
Hamburg: Behörden zählen 347 neue Corona-Fälle
In Hamburg haben die Gesundheitsbehörden innerhalb von 24 Stunden 347 Corona-Neuinfektionen registriert - das sind weniger als gestern (496), aber mehr als vor einer Woche (300). Der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert stieg leicht auf nun 106,3. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie beträgt in der Hansestadt nun 26.624, als geheilt gelten davon etwa 18.800. Von 354 Covid-19-Patienten, die zurzeit in Krankenhäusern behandelt werden, liegen 90 auf Intensivstationen.
Bundesverfassungsgericht: Bremer "Querdenker"-Demo bleibt verboten
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat das Verbot der für heute in Bremen geplanten "Querdenker"-Demonstration gegen die Corona-Politik bestätigt. Das Gericht lehnte einen Eilantrag der Veranstalter ab, wie ein Sprecher mitteilte. Damit folgte das Gericht zwei vorangegangenen Beschlüssen des Bremer Verwaltungs- sowie Oberverwaltungsgerichtes. Die Vorinstanzen hatten ihre Entscheidungen unter anderem mit der hohen zu erwartenden Teilnehmerzahl und einer Gefährdung für die Öffentlichkeit begründet. Es gebe kein milderes Mittel als das Versammlungsverbot. Bei der Demonstration der Initiative "Querdenken 421" waren bis zu 20.000 Teilnehmer auf der Bürgerweide am Hauptbahnhof erwartet worden.
Niedersachsen bestätigt weitere 1.008 positive Corona-Tests
Auch in Niedersachsen liegen die aktuellen Corona-Zahlen über denen der Vorwoche: Die Behörden bestätigten 1.008 Neuinfektionen, am vergangenen Sonnabend waren es 859. Aus der Region Hannover wurden weitere 121 positive Tests gemeldet, aus dem Landkreis Osnabrück 94 - das sind die höchsten Zuwächse in Niedersachsen. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung stieg binnen eines Tages um 15 auf jetzt 1.258 seit Beginn der Pandemie. Der Inzidenzwert (neue Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) liegt landesweit im Moment bei 78,6.
Landesgesundheitsamt Niedersachsen rechnet mit weniger Grippe-Fällen
Die Grippewelle in Niedersachsen dürfte in diesem Winter schwächer ausfallen als in den Vorjahren. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes liegt das an den geltenden Corona-Regeln. Abstandsgebot, Maskenpflicht und das Verbot von größeren Treffen reduzierten auch das Risiko für andere Infektionskrankheiten, sagte ein Sprecher gegenüber NDR 1 Niedersachsen. Zu Beginn der Grippezeit gebe es bislang landesweit nur elf bestätigte Fälle. Auch im Frühjahr - zum Ende der Grippesaison - hatte das Landesgesundheitsamt nach Einführung der Corona-Beschränkungen einen überdurchschnittlich schnellen Rückgang der Zahlen beobachtet.
Auszahlung von "Novemberhilfen" offenbar erst ab Januar
Die Auszahlung der staatlichen Überbrückungshilfen für den November verzögert sich offenbar bis in den Januar. Grund ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung, dass die Software für die Bearbeitung der Anträge noch nicht fertiggestellt ist. Demnach kann die Bearbeitung erst in diesem Monat beginnen, Auszahlungen sollen dann im neuen Jahr erfolgen. Die FDP sprach von einem Offenbarungseid. Der Hotel- und Gaststättenverband berichtet von Frust und Verzweiflung bei vielen Unternehmen. Der Verband sprach sich dafür aus, die bestehenden Abschlagszahlungen aufzustocken - anderenfalls seien Insolvenzen vorprogrammiert. Unternehmen, die von den Corona-Auflagen im November betroffen sind, sollen drei Viertel ihres Umsatzes aus dem Vorjahr ersetzt bekommen.
Hamburg: CDU fordert Öffentliche Rechtsauskunft auch in Corona-Zeiten
Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert die Sozialbehörde auf, Bedürftigen gerade in Corona-Zeiten die Inanspruchnahme der Öffentlichen Rechtsauskunft (ÖRA) möglich zu machen. "Neben der Schuldnerberatung ist die Öffentliche Rechtsauskunft gerade in Zeiten wie diesen für einkommensschwächere Personen eine wichtige Anlaufstelle zur Hilfe bei vielfältigen Problemen", sagte der Sozialexperte der Fraktion, Andreas Grutzeck, der Deutschen Presse-Agentur. Eine CDU-Anfrage an den Senat hat ergeben, dass nach einem kompletten Shutdown im März aktuell noch immer die Hälfte der 19 ÖRA-Stellen in Hamburg geschlossen ist.
DRK: Ehrenamt ist in Corona-Pandemie besonders wichtig
Ehrenamtliche Arbeit ist aus Sicht des niedersächsischen Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes in der Corona-Pandemie besonders wichtig. Ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stünde die Gesellschaft in der Krise wesentlich schlechter da, wie Verbandspräsident Hans Hartmann anlässlich des heutigen Internationalen Tages des Ehrenamtes sagte. Demnach helfen Ehrenamtliche bei der Nachbarschaftshilfe, der Betreuung von Bedürftigen, Risikogruppen und Menschen in Not. Auch beim Aufbau von Corona-Teststationen sowie bei der Unterstützung von Gesundheitsämtern seien ehrenamtliche Helferinnen und Helfer derzeit unentbehrlich.
MV: Weniger Förder-Maßnahmen für Erwerbslose
Für Erwerbslose hat es in Mecklenburg-Vorpommern wegen der Corona-Krise in diesem Jahr weniger Maßnahmen der Arbeitsagentur und der Jobcenter gegeben. Die Teilnehmer-Zahl sank um gut 21.000 im Vergleich zum Vorjahr, wie die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit bestätigte. Bei den betroffenen Maßnahmen handele es sich um Angebote zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, die von Coachings über Bewerbungstrainings bis hin zur Probebeschäftigung bei Arbeitgebern reichten. "Natürlich sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht nur am Arbeitsmarkt, sondern auch im Bereich der Arbeitsförderung deutlich sichtbar", sagte dazu die Chefin der Regionaldirektion, Margit Haupt-Koopmann. Aufgrund der Gesundheits- und Hygienevorschriften seien bei Weiterbildungsträgern und in Betrieben nicht im selben Umfang wie noch 2019 Angebote der Arbeitsförderung möglich gewesen.
SH: Landtagsfraktion der SPD will sich impfen lassen
Die SPD-Landtagsfraktion und der SPD-Landesvorstand in Schleswig-Holstein wollen sich gegen Corona impfen lassen, sobald in Deutschland ein Impfstoff zugelassen ist und zur Verfügung steht. "Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit, denn schließlich geht es nicht nur um den Selbstschutz, sondern um den Schutz aller Menschen", sagte die Landesvorsitzende Serpil Midyatli der Deutschen Presse-Agentur. Massive Kritik übte die SPD-Landeschefin an Kampagnen gegen das Impfen: "Die derzeitigen Kampagnen der selbst ernannten Impfgegner, die alte Mythen mit grobem Blödsinn vermischen, sind eine gefährliche Desinformation. Wenn sich zu viele nicht impfen lassen, wird die Konsequenz sein, dass wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen."
RKI: Mehr als 23.000 Neuinfektionen - 483 weitere Tote
Das Robert Koch-Institut meldet 23.318 Corona-Neuinfektionen. Das sind etwa 1.600 mehr als vor einer Woche (21.695). Trotz des Teil-Lockdowns bleibt die Zahl der Ansteckungen damit auf einem hohen Niveau. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 138,7 pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder streben an, den Wert wieder unter die Schwelle von 50 zu drücken. 483 weitere Menschen starben an oder mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie auf 18.517. Erst am vergangenen Mittwoch hatte es mit 487 Todesfällen einen neuen Höchstwert gegeben. Insgesamt haben sich bislang etwa 1,15 Millionen Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Als genesen gelten dem RKI zufolge etwa 835.700 Menschen.
Saisonstart von Aida Cruises: "AIDAperla" startet auf Gran Canaria
Das Kreuzfahrtschiff "AIDAperla" der Reederei Aida Cruises startet heute von Las Palmas auf Gran Canaria aus zu einer einwöchigen Tour rund um die Kanarischen Inseln. Auf dem für 3.300 Passagiere ausgelegten Schiff werden rund 800 Gäste sein. Es ist der Neustart für Aida Cruises in dieser von der Corona-Pandemie geprägten Saison. Laut Aida-Vorstandschef Michael Thamm brauchen alle Passagiere einen negativen, maximal 72 Stunden alten PCR-Abstrichtest. An Bord herrschten strenge Hygiene- und Abstandsregeln, zudem seien nur geführte Landgänge möglich. Für die medizinische Versorgung an Bord sei der Lage entsprechend inklusive von Testkapazitäten ausreichend gesorgt.
Landkreise starten Aufbau von Impfzentren - THW und Feuerwehr helfen
Viele Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen beginnen in diesen Tagen mit dem Aufbau der Impfzentren. Als eine der ersten Städte startet Wilhelmshaven heute mit der Einrichtung einer Impfstation in einem ehemaligen Supermarkt in einem Gewerbegebiet. In dem leer stehenden Gebäude sollen mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr zunächst Trennwände eingezogen werden. Danach sollen Einrichtungsgegenstände und Beschilderungen folgen. Die Kreise und kreisfreien Städte hatten bis Anfang der Woche Zeit, Vorschläge für mögliche Standorte an das Land zu melden. In Hannover soll beispielsweise auf dem Messegelände geimpft werden, in anderen Orten werden Stadthallen, ehemalige Schulen oder Sporthallen angemietet.
Schleswig-Holstein registriert 318 Neuinfektionen - Höchststand
In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung binnen eines Tages 318 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das ist die bisher höchste Zahl von Neuinfektionen im Land. Der bisherige Höchststand war am 30. Oktober erreicht worden - mit 313 gemeldeten Fällen binnen eines Tages. Gestern lag die Zahl der Neuinfektionen bei 245, am Sonnabend vergangener Woche bei 180. Der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche in Schleswig-Holstein lag nach Angaben der Landesregierung vom Abend bei 46,7. Das ist der bisher höchste Wert in dieser Woche. Seit Beginn der Pandemie sind 15.383 Infektionen nachgewiesen worden. Zirka 12.100 Personen gelten als genesen, 114 befinden sich derzeit im Krankenhaus, davon 24 auf den Intensivstationen des Landes. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, stieg um einen - auf nun 264.
Corona treibt viele Menschen in die Verschuldung
Manchen brechen Aufträge weg, andere verlieren ihren Job ganz. Schuldnerberater Arndt Becker hilft ihnen - mit Abstand.
Der Ticker am Sonnabend startet
Auch heute hält NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.
Die Infektionslage am Freitag: 1.226 in Niedersachsen, 496 in Hamburg, 245 in Schleswig-Holstein, 160 in Mecklenburg-Vorpommern und 141 im Bundesland Bremen.
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