Oberbillwerder: Wie die künftigen Bewohner parken sollen
In Hamburgs zukünftigem Stadtteil Oberbillwerder soll es keine privaten Parkplätze mehr geben. Alle Autos sollen in einem Dutzend zentraler Parkhäuser abgestellt werden. Wie die aussehen, wurde jetzt in einem Architektenwettbewerb entschieden.
Es soll keine Parkplätze mehr an den Straßen geben, dafür rund 5.000 Stellplätze in sogenannten Mobility Hubs. Planerinnen und Planer lieben solche Begriffe, Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing nicht. Er sagte: "Früher haben wir die Dinger Parkhäuser genannt."
Parkhäuser mit Geschäften im Erdgeschoss
Es seien allerdings "nicht nur einfach Parkdecks, wo wir die Autos stapeln". Die Mobility Hubs haben im Erdgeschoss Ladengeschäfte, Paketstationen, Fitnessstudios oder Nachbarschaftstreffs. In den oberen Stockwerken parken Autos und Fahrräder.
Ziel: "Bequem ohne Auto bewegen"
Die Chefin der IBA-Planungsgesellschaft, Sabine de Buhr, nennt das übergeordnete Ziel beim Verkehr: "Man kann sich wirklich bequem ohne Auto bewegen. Es kommen auch zusätzliche Buslinien in den Stadtteil."
Parkhäuser sollen ab 2027 entstehen
Ab 2027 sollen in Oberbillwerder die gläsernen, fassadenbegrünten Parkhäuser entstehen. Da sie die Mitte der Quartierszentren bilden, sind sie schick anzusehen. Man kann sie auch eines Tages in Wohnhäuser umbauen - falls dann weniger Autos genutzt werden.