Neue Hamburger Sternbrücke: Erste Vorarbeiten beginnen
Keine Brücke ist in Hamburg so umstritten wie der geplante Neubau der Sternbrücke in Altona. In drei Jahren soll die große Rundbogenbrücke die alte Straßenüberführung ersetzen. Am Montag haben die ersten Vorarbeiten begonnen.
Um die Riesenbrücke zusammenzubauen, braucht die Bahn viel Platz. Diesen räumt sie jetzt frei: Jetzt schneidet sie Sträucher und Büsche runter, die an den vier Gleisen der Fern- und S-Bahn liegen.
Platz für Montage wird hergerichtet
Kommenden Monat richtet die Bahn den Montageplatz her, der auf der sogenannten Brammerfläche an der Ecke Max-Brauer-Allee/Schulterblatt liegt. Dort wird zuerst die Kampfmittelsondierung arbeiten, später schweißen Technikerinnen und Techniker die 108 Meter lange und 21 Meter hohe Stahlbrücke zusammen.
82 Bäume werden gefällt, fünf Häuser abgerissen
In drei Jahren wird das 3.500 Tonnen schwere Bauwerk im Ganzen zur alten Sternbrücke gerollt, um diese zu ersetzen. So will die Deutsche Bahn wochenlange Sperrungen der wichtigen Gleise verhindern. Eine Sprecherin sagte NDR 90,3, später seien 82 Baumfällungen unumgänglich. Die 41 Bäume in der Max-Brauer-Allee, die dem Transport der Brücke im Wege sind, fallen erst in drei Jahren. Auch fünf Häuser sollen abgerissen werden.
Der Montageplatz ist schon weitgehend leer. Der Beachclub "Central Park" und der öffentliche Parkplatz sind eingeebnet. Die Bauwagensiedlung wird verschont.