Hamburger Senat unterstützt Sportvereine bei Energiekosten
Neun Millionen Euro stellt der Hamburger Senat zur Verfügung, um Sportvereine in der Energiekrise zu entlasten. Der Hamburger Sportbund will die ersten Hilfen noch in diesem Jahr auszahlen.
Hunderte Sportvereine in Hamburg haben eigene Anlagen. Sie seien direkt von steigenden Energiepreisen betroffen, sagte Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) bei der Landespressekonferenz am Dienstag. Grote betonte, dass es ohne die Hilfen vermutlich Konsequenzen geben würde: "Wir hätten auch zu befürchten, dass es weitreichende Einschränkungen im Sportbetrieb geben würde, weil eben auch Sportstätten geschlossen werden müssten. Genau das wollen wir verhindern."
Angepasste Hilfen
Je nachdem, wie viel die Vereine für Strom und Gas mehr zahlen müssen, werden die Hilfen angepasst. Je nach Anlage gibt es auch Obergrenzen für die Hilfen. Zur Vereinbarung gehört aber auch, dass möglichst viel gespart wird. Grote: "Also das Ziel ist schon, so über die Zeit zu kommen, dass es keine Einschränkungen gibt, die dazu führen, dass man jetzt nicht mehr gerne zum Sport geht." In den Hallen werde es aber nicht 22 Grad warm sein.
Anträge können ab 6. Dezember gestellt werden
Vereine können die Hilfen rückwirkend stellen - ab Oktober. Daniel Knoblich vom Hamburger Sportbund sagte: "Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahr eine Auszahlung auf den Weg zu bringen. ob uns das gelingt, werden wir sehen." Anträge können ab dem 6. Dezember gestellt werden.