Hamburgs Fährbetreiber HADAG baut Angebot im Hafen aus
Die HADAG baut ihr Fährangebot aus. Hamburgs städtische Hafenreederei fährt zum Beispiel wieder jeden Tag mehrmals zur Elbphilharmonie. Anfang vergangenen Jahres waren noch 15 Prozent aller HADAG-Fahrten ausgefallen.
Ein neuer Chef und eine neue Chefin haben die Fähren wieder auf Linie gebracht. Statt der 15 Prozent zu Jahresbeginn 2024 fielen jetzt nur noch 6 Prozent der Fahrten ins Wasser. Martin Lobmeyer und Tanja Cohrt konnten zudem die Personalabwanderung stoppen. "Wir sind gestartet mit 64 Mitarbeitern im Fahrdienst und erreichen jetzt, Anfang des Jahres, 84. Das ist ein enormer Aufschwung", freut sich Cohrt.
Dritte Hybrid-Fähre ab dem Frühjahr
Außerdem bildet die HADAG 20 Azubis zum Hafenschiffer aus. Damit geht ab dem Frühjahr sogar ein zusätzliches Schiff in Dienst - die Elektro- und Dieselfähre "Grasbrook". Sie ist das dritte Hybrid-Schiff für je 250 Fahrgäste, das in Tangermünde gebaut wird. Diese Fähren fahren zumindest beim An- und Ablegen mit Batterieantrieb, sodass die Fahrgäste dann keinerlei Emissionen ausgesetzt sind. Aufgeladen werden die Fähren ab Herbst direkt am HADAG-Anleger Fischmarkt.
Mehr Fährfahrten ab Ende März
Ab dem 31. März gibt es deutlich mehr Abfahrten. Die beliebte Kurz-Linie 72 Landungsbrücken - Elbphilharmonie fährt wieder jeden Tag alle 30 Minuten.
Und noch etwas ändert sich: "Wir werden im April die Linie 65 auf ihre Jungfernfahrt schicken. Das ist dann die neue Linie zwischen Finkenwerder und Blankenese", so Cohrt. Außerdem fährt dann die neue Expresslinie 66 nach Finkenwerder alle 40 Minuten hin und zurück und zwar nachmittags zwischen 13 und 21 Uhr. Die normale Finkwenwerder-Fähre 64 wird ab 31. März bis Mitternacht verlängert.