Energiepreise: Bislang kaum Hilfsgelder in Hamburg ausgezahlt
Wegen der stark gestiegenen Energiepreise hat Hamburg im vergangenen Jahr einen Notfallfonds aufgelegt - mit rund 125 Millionen Euro. Bislang ist jedoch nur wenig Geld geflossen.
Theater, Sportvereine, Bibliotheken: Sie alle sollten von den Hilfen der Stadt profitieren, um angesichts stark gestiegener Strom- und Gaspreise nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Daneben gibt es einen Extra-Topf von 15 Millionen Euro, mit dem Energiesperren verhindert werden sollen, wenn Kundinnen oder Kunden ihre Rechnung nicht bezahlt haben. Bis Ende Februar sind von dieser Summe nicht einmal 10.000 Euro verbraucht. Die Sozialbehörde schließt aber nicht aus, dass es in den kommenden Wochen und Monaten mehr wird.
Bislang noch keine Zahlungen an Theater und Museen
Rund neun Millionen Euro sind bislang an Kitas und an städtische Beamte im Ruhestand gezahlt worden. An Theater und Museen ist laut Senat bislang nichts aus dem Notfallfonds gezahlt worden, verschiedene Projekte seien aber noch geplant, etwa der Austausch von Lampen.
Finanzsenator nicht traurig
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte NDR 90,3, er sei nicht traurig, dass bislang so wenig Notfallgelder gebraucht wurden. Das zeige, dass die übrigen Hilfspakete wirken.