Rund 350 Menschen haben nach Angaben der Hamburger Polizei am Dienstagabend in Harburg der Anschlagsopfer von Hanau gedacht. Dort hatte ein rechtsextremer Täter vor fünf Jahren neun Männer und eine Frau mit Migrationshintergrund erschossen. Die Demonstrierenden zogen vom Seeveplatz zum Harburger Rathausplatz, wo sie Kerzen für die Opfer des Anschlags aufstellten. Später wurden auf dem Harburger Ring Silvesterraketen und weitere Pyrotechnik gezündet. Ansonsten verlief die Demonstration aber friedlich.
In Hamburg werden mehr Betriebe gegründet. Im vergangenen Jahr sind mehr als 5.900 Unternehmen an den Start gegangen. Das sind 4,5 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Diese Zahlen nennt das Statistikamt Nord, allerdings ohne Gründe für diese Trends.
Am Dienstagabend hat in Winterhude ein Autofahrer die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Er prallte gegen ein parkendes Auto und blieb auf der Seite liegen. Laut Polizei war er betrunken. Der Fahrer sowie ein Kind, das mit im Auto saß, kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus.
In Rahlstedt hat es am Dienstagabend einen Brand in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses gegeben. Laut Feuerwehr war möglicherweise ein technischer Defekt die Ursache. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnung waren nicht zu Hause. Mehrere Personen im Haus erlitten aber eine Rauchvergiftung, zwei von ihnen kamen in ein Krankenhaus.
Das Hamburger Landgericht hat am Dienstag einen Mann in einem Berufungsprozess nach Jugendstrafrecht zu 16 Arbeitsleistungen verurteilt. Außerdem muss er Schmerzensgeld in Höhe von 4.500 Euro zahlen. Er hatte vor drei Jahren auf der Reeperbahn eine Transfrau niedergeschlagen und schwer verletzt. Das Opfer erlitt damals einen Schädelbruch und ist noch heute in Therapie. Die 37-Jährige hatte gehofft, dass die Tat als transfeindlich höher bestraft wird. Das Gericht sah das aber nicht so.