Tim Bendzko: Entspanntes Tourfinale in der Großen Freiheit
Aus gesundheitlichen Gründen musste Tim Bendzko im Frühjahr seine "April Club Tour" abbrechen. Doch der Singer-Songwriter ist wieder fit und hat in der Großen Freiheit in Hamburg seine Fans begeistert.
"Muss nur noch kurz die Welt retten..." - Tim Bendzko hat ihn: Diesen einen Hit, der für immer bleiben wird. Fluch oder Segen? "Ohne den Song wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich bin total dankbar, dass ich so einen Song habe", sagt der 38-Jährige und fügt hinzu: "Wenn dieser Song beim Konzert kommt, dann drehen die Leute durch vor Glück. Sie merken dann aber spätestens einen Song später, dass alles, was danach kommt, auch Hand und Fuß hat." Zum Beispiel der Titelsong des aktuellen Albums: April.
Stimmprobleme überwunden
Den spielt er auch beim "April"-Tourfinale in Hamburg, das Konzert war verschoben worden. Bendzko hatte im Frühling einen Auftritt abbrechen müssen. Mit Sorgen um die Stimme. "Das kam aus dem Nichts. Ich war eigentlich gesund, war auf der Bühne und nach zwei Songs ging einfach gar nichts mehr. Da kommt man schon ein bisschen ins Grübeln."
Es war wohl eine Corona-Nachwirkung, das sei jetzt überwunden, so der Sänger: "Es ging mir noch nie so gut wie auf dieser Tour - wahrscheinlich, weil ich im Camper schlafe." Luxuriös sei das. Schließlich könne er so jede Nacht im gleichen Bett schlafen, sagt Bendzko. Und singt auch vom Reisen, beispielsweise "Alleine in Paris".
Entspannt auch ohne den einen Super-Hit
Hits wie "Nur noch kurz die Welt retten" hat er bisher nicht mehr gehabt. Kein Grund zur Sorge für den Musiker: "Es ist wie es ist. Ich glaube fest daran, dass, wenn man anständige Sachen macht, dann kommt das von alleine wieder. Das kommt und geht in Wellen. Deshalb bin ich da relativ entspannt." Bendzko bleibt gute zwei Stunden auf der Bühne. Ein Abend, so wie der Mann - entspannt.