"Wir können auch anders": Serie mit Bjarne Mädel in ARD Mediathek
Einfach machen, verändern und nicht lang jammern: Das haben sich Menschen wie Anke Engelke, Axel Prahl und Bjarne Mädel in der Serie "Wir können auch anders" vorgenommen. Sie steht in der ARD Mediathek.
Beim Thema Klimakrise geht es oft darum, wie schwierig und kompliziert vieles ist - aber ist wirklich alles so hoffnungslos? Anke Engelke, Bjarne Mädel, Annette Frier, Axel Prahl, Sebastian Vettel, Pheline Roggan und Aurel Mertz sind auf der Suche nach guten Nachrichten: Auf ihrer Reise besuchen sie Menschen, die nicht jammern, sondern anpacken in den Bereichen Energie, Mobilität, Landwirtschaft, Ernährung, Wohnen und Natur.
Große Themenbandbreite unterhaltsam aufbereitet
"Das Auto ist eigentlich wie ein Rennwagen. Aber wir haben den kastriert. Wir haben den gedrosselt auf 135, schneller kann er nicht fahren. Also, wir führen das Tempolimit schon selber ein."
In "Wir können auch anders" geht es um Mobilität, Energie, die Natur, das Wohnen, kurzum: ums Klima und wie wir dazu beitragen können, es zu schützen. Eine große Themenbandbreite, unterhaltsam aufbereitet.
Unterwegs mit Anke Engelke, Bjarne Mädel, Annette Frier und Axel Prahl
Die Zuschauerinnen und Zuschauer sind unterwegs mit Anke Engelke und Bjarne Mädel, die mit dem Fahrrad in der Großstadt radeln oder auf dem flachen Land stranden. Axel Prahl und Annette Frier schauen sich eine ganz besondere Siedlung an. Was auffällt: keine Autos.
"Erstmal ist alles wie immer. Es ist sehr idyllisch. Ich höre sehr viele Vögel. Ich höre eine Bahn."
"Ja, sehr gut angebunden hier. Abgefahren. Keine Parkplätze, nix."
Neuartiger Ansatz von Regisseur Lars Jessen
Für den neuartigen Ansatz ist nicht zuletzt Lars Jessen verantwortlich. Der Regisseur ist bekannt für seinen norddeutschen Humor, den er insbesondere mit Axel Prahl mehrfach umgesetzt hat. Mit dem seriösen Thema Klimawandel im Hintergrund ergibt sich aus diesem Zusammenspiel ein pragmatisches Format.
"Und was kann man von von ihnen lernen?"
"Ganz wichtig ist, dass es so weitergetragen wird, dass die Bürger es selbst machen sollten, bevor es große Konzerne machen. Wenn es große Konzerne machen, dann wird die Wertschöpfung aus dem Dorf rausgeholt in die großen Konzerne."
Nachhaltigkeit ohne Lebensqualität einzubüßen
Auch die weiteren Beteiligten klingen vielversprechend: Aurel Merzt als eingefleischter Vegetarier, oder Sebastian Vettel, ehemaliger Formel-1-Pilot, der sich um den öffentlichen Nahverkehr in Zürich kümmert. "Wir können auch anders" zeigt in sechs unterschiedlichen Folgen Alternativen für die Gestaltung unserer Zukunft, Nachhaltigkeit ohne Lebensqualität einzubüßen. Im Vordergrund steht: "einfach mal machen".