Franz von Papen, Vizekanzler in Hitlers Kabinett © IMAGO / Leemage

Franz von Papen über seine Entmachtung im Juni 1934

Sendung: NDR Retro – Aus den Nürnberger Prozessen | 17.06.1946 | 00:00 Uhr | von Kurt Martin
13 Min

Der Vizekanzler in Hitlers Kabinett, Franz von Papen, sieht sich täglich im Gerichtssaal seinem eigenen Sohn gegenüber. Dieser wurde nämlich als Assistent seines Verteidigers zugelassen. Von Papen bestreitet den Vorwurf, Hindenburg bei der Ernennung von Hitler zum Reichskanzler beeinflusst zu haben. Als Reaktion schildert er genauestens die Maßnahmen, die während des Röhm-Putsches im Juni 1934 gegen ihn und seine Mitarbeiter getroffen wurden. Vor allem Göring habe bedeutend zu seiner Entmachtung beigetragen. Kurt Martin berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.

Blick auf die Anklagebank beim Nürnberger Kriegsverbrecher-Hauptprozesses am 20. November 1945 im Gerichtssaal des Justizpalastes in Nürnberg. © picture alliance/DB/dpa Foto: DB

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