Der Generaloberst und Chef des Wehrmachtführungsstabes Alfred Jodl wird während seiner Vernehmung wiederholt von den Verteidigern der Mitangeklagten befragt. Die Verteidiger erhoffen sich dadurch entlastende Aussagen für ihre eigenen Mandanten. Jodl sagt unter anderem zu Wilhelm Keitels Verhältnis zu Hitler aus. Im darauffolgenden Kreuzverhör leugnet er den Angriff auf die Tschechoslowakei und andere Völkerrechtsbrüche als solche. Kurt Martin berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.