Neuland MV - das Projekt
Über das Projekt Neuland MV
Bereits Anfang 1990 bekennt sich der NDR im Falle einer deutschen Wiedervereinigung dazu, künftig auch im Nordosten senden zu können und zu wollen. Nach spannenden rundfunkpolitischen Verhandlungen wird das noch junge Mecklenburg-Vorpommern zum 1. Januar 1992 viertes NDR Staatsvertragsland. Der NDR ist damals die erste Ost-West-Rundfunkanstalt innerhalb der ARD. Nach wie vor arbeiten im NDR viele Menschen, die diesen Neuanfang miterlebt und gestaltet haben, andere Mitarbeiter*innen sind jünger als das "neue" Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
2020 erzählt das NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern inmitten der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie von Veränderungen seit 1990. "Es geht um unsere Geschichte der vergangenen 30 Jahre", so Gordana Patett, Chefredakteurin des NDR in MV, "um einen geschichtlichen Prozess, den es so noch nicht gegeben hat. Deutsche Einheit konnte man nicht proben - das war Neuland für alle - auch für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern."
Neuland bedeutet damals wie heute: Vertrautes hinter sich zu lassen und Vertrauen in eine noch ungewisse Zukunft zu finden.
Redaktion: Siv Stippekohl und Jette Studier
Autoren: Claudia Arlt, Carolin Kock, Kathrin Matern, Felix Pankok, Siv Stippekohl, Jette Studier, Benjamin Unger, Robert Witt, Ricarda Zunk
Recherche: Felix Pankok
Online: Anja Deuble, Simone Rastelli, Henning Strüber, Jette Studier
Infografiken: Marvin Milatz, basierend auf Recherchen im Rahmen von "Wir Ostdeutsche", einem gemeinsamen Projekt von RBB, MDR und NDR MV
Zentrale Programmaufgaben: Monika Muth
Grafikdesign: Christoph Lohse
Musik: Jens-Uwe Schulz-Zachow
Die Treuhand-Zeitreisen wurden gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur