Die Tragödie der "Wilhelm Gustloff": Zeitzeugen erinnern sich

An Bord der "Wilhelm Gustloff" herrscht am 30. Januar 1945 Chaos: Das ehemalige Kreuzfahrtschiff ist nur für 1.500 Passagiere ausgerichtet, doch nun drängen sich an Bord fast 10.000 Menschen - die meisten Flüchtlinge. Gegen Mittag legt die "Wilhelm Gustloff" von Gotenhafen in der Danziger Bucht Richtung Kiel ab. Es ist ihre letzte Fahrt. Um 21.16 Uhr treffen drei Torpedos eines sowjetischen U-Boots das Flüchtlingsschiff. Die "Wilhelm Gustloff" versinkt in der eisigen Ostsee. Mehr als 9.000 Menschen sterben, rund 1.200 Passagiere können gerettet werden. Einige der Überlebenden und Zeitzeugen haben dem NDR vor einigen Jahren ihre persönliche Geschichte erzählt.

Heinz Schön, Überlebender des Untergangs der "Wilhelm Gustloff", steht am 09.05.2007)in den MMC-Studios in Köln auf dem Nachbau der Brücke der "MS Wilhelm Gustloff". © picture-alliance/ dpa Foto: Oliver Berg

"10.000 Menschen wollten gleichzeitig nach oben"

Heinz Schön überlebte als 18-Jähriger den Untergang der "Wilhelm Gustloff". Er berichtete 2005 von Panik, als Torpedos einschlugen. mehr

Horst Schön am Strand © NDR

"Da denk' ich heute noch mit Grausen dran"

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Helmut Engler. © NDR

"Die Flüchtlinge nahmen mit, was sie tragen konnten"

Als 16-Jähriger hilft Helmut Engler, Flüchtlinge in Gotenhafen an Bord der "Wilhelm Gustloff" zu bringen, die später versenkt wird. mehr

Das Schwimmbad des 1945 versenkten Schiffs "Wilhelm Gustloff" © picture alliance

Gefangen im Schwimmbad

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Baby auf einem Trümmerfeld, 1945. © picture-alliance / akg-images Foto: Ursula Litzmann

Rettung aus eiskalter Ostsee

Als Ingeborg Piepmeyer von der sinkenden "Wilhelm Gustloff" springt, bleibt ihr Säugling zurück. Doch sie und ihr Kind werden gerettet. mehr

Die "Wilhelm Gustloff" um 1938 in einem Hafen. © picture-alliance / akg-images Foto: akg-images

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Das Passagierschiff "Wilhelm Gustloff" nach dem Stapellauf in Mai 1937. © picture alliance

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Am 3. Mai 1945 versenken die Briten das Passagierschiff und den Frachter "Thielbeck". An Bord sind keine deutschen Truppen, sondern KZ-Häftlinge. mehr

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