Matratze reinigen: So verschwinden Urin, Blut und Schweiß
Eine regelmäßige Reinigung der Matratze ist wichtig, um ihre Lebensdauer zu verlängern. So entfernen Sie Urin, Schweiß, Schmutz und Bakterien aus Matratze und Bezug und können wieder erholsam schlafen.
In einer Matratze befindet sich vieles, was auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist. Neben Millionen Milben auch Schweiß, Schmutz, Hautschuppen und Bakterien. Die Ausscheidungen der Milben können Allergien und Beschwerden an Augen, Nase sowie Niesen auslösen. Zudem nimmt eine Matratze sehr viel Feuchtigkeit auf, denn unser Körper gibt während einer Nacht circa einen halben Liter Flüssigkeit ab.
Matratze reinigen mit Natron und Zitronensäure
- Einmal im Monat sollten Sie die Matratze abbürsten und mit einem Staubsauger absaugen, um den groben Schmutz zu entfernen.
- Zwei- bis dreimal im Jahr können Sie die Matratze mit Natron reinigen. Verteilen Sie das trockene Pulver auf der Matratze und lassen Sie es ca. fünf Stunden einwirken. Anschließend das Pulver mit einem Staubsauger absaugen. So lassen sich Schweißflecken effektiv entfernen.
- Für Urin-, Blut- oder Schimmelflecken eignen sich auch Zitrone und Salz sehr gut. Reiben Sie den Fleck mit Salz ein und geben einige Tropfen Zitronensaft darauf. Nach einer Stunde können Sie den Fleck abbürsten und mit Wasser nachbehandeln.
- Frische Flecken immer sofort entfernen.
- Waschen Sie den Matratzen-Bezug einmal im Jahr bei mindestens 60 Grad.
Pflegetipps für die Matratze
- Ergänzen Sie Ihre Matratze um einen Topper, damit diese besser geschützt ist.
- Verwenden Sie außerdem einen Matratzenschoner, um Flecken vorzubeugen. Waschen Sie diesen regelmäßig bei 60 Grad.
- Lüften Sie Ihr Bett nach dem Aufstehen gut durch und schlagen Sie die Bettdecke zurück.
- Belüften Sie Ihre Matratze auch regelmäßig von unten.
- Wechseln Sie Ihre Bettwäsche alle ein bis zwei Wochen und waschen Sie diese bei mindestens 60 Grad.
- Lüften Sie täglich Ihr Schlafzimmer.
Trotz intensiver Reinigung und Pflege sollte eine Matratze alle acht bis zehn Jahre ausgetauscht werden. Bei Anzeichen wie Liegedellen und Materialverschleiß auch schon früher.