Eine Frau befühlt eine Matratze mit der Hand. © Colourbox Foto: -

Matratze reinigen: So verschwinden Urin, Blut und Schweiß

Stand: 19.01.2024 09:59 Uhr

Eine regelmäßige Reinigung der Matratze ist wichtig, um ihre Lebensdauer zu verlängern. So entfernen Sie Urin, Schweiß, Schmutz und Bakterien aus Matratze und Bezug und können wieder erholsam schlafen.

In einer Matratze befindet sich vieles, was auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist. Neben Millionen Milben auch Schweiß, Schmutz, Hautschuppen und Bakterien. Die Ausscheidungen der Milben können Allergien und Beschwerden an Augen, Nase sowie Niesen auslösen. Zudem nimmt eine Matratze sehr viel Feuchtigkeit auf, denn unser Körper gibt während einer Nacht circa einen halben Liter Flüssigkeit ab.

Matratze reinigen mit Natron und Zitronensäure

  • Einmal im Monat sollten Sie die Matratze abbürsten und mit einem Staubsauger absaugen, um den groben Schmutz zu entfernen.
  • Zwei- bis dreimal im Jahr können Sie die Matratze mit Natron reinigen. Verteilen Sie das trockene Pulver auf der Matratze und lassen Sie es ca. fünf Stunden einwirken. Anschließend das Pulver mit einem Staubsauger absaugen. So lassen sich Schweißflecken effektiv entfernen.
  • Für Urin-, Blut- oder Schimmelflecken eignen sich auch Zitrone und Salz sehr gut. Reiben Sie den Fleck mit Salz ein und geben einige Tropfen Zitronensaft darauf. Nach einer Stunde können Sie den Fleck abbürsten und mit Wasser nachbehandeln.
  • Frische Flecken immer sofort entfernen.
  • Waschen Sie den Matratzen-Bezug einmal im Jahr bei mindestens 60 Grad.

Pflegetipps für die Matratze

  • Ergänzen Sie Ihre Matratze um einen Topper, damit diese besser geschützt ist.
  • Verwenden Sie außerdem einen Matratzenschoner, um Flecken vorzubeugen. Waschen Sie diesen regelmäßig bei 60 Grad.
  • Lüften Sie Ihr Bett nach dem Aufstehen gut durch und schlagen Sie die Bettdecke zurück.
  • Belüften Sie Ihre Matratze auch regelmäßig von unten.
  • Wechseln Sie Ihre Bettwäsche alle ein bis zwei Wochen und waschen Sie diese bei mindestens 60 Grad.
  • Lüften Sie täglich Ihr Schlafzimmer.

Trotz intensiver Reinigung und Pflege sollte eine Matratze alle acht bis zehn Jahre ausgetauscht werden. Bei Anzeichen wie Liegedellen und Materialverschleiß auch schon früher.

Weitere Informationen
Ein Paar bei dem Matratzenkauf. © Colourbox Foto: Phovoir

Matratzen: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Wie unterscheiden sich Modelle mit Federkern, aus Schaumstoff oder Latex? Und was ist von Boxspringbetten zu halten? mehr

Junge Frau im Bett schaut wütend auf den Wecker, der auf dem Nachttisch steht. © colourbox

Schlafstörungen: Ursachen und Auswirkungen

Auslöser für schlechten Schlaf können etwa Schichtdienst, eine Depression oder auch die Wechseljahre sein. mehr

Eine Frau und ein Mann liegen im Bett, der Mann schnarcht, die Frau hält sich ein Kissen vor die Ohren. © picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose

Schnarchen: Was hilft gegen die nervige Störung im Schlaf?

Schnarchen ist meist harmlos - aber nervraubend. Vor allem für die Partnerin oder den Partner. Was hilft dagegen? mehr

Dieses Thema im Programm:

Markt | 15.01.2024 | 20:15 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Allergie

Haushalt

Mehr Verbrauchertipps

Mehrere Energydrinks verschiedener Hersteller stehen nebeneinander. © picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand/dpa Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Energydrinks: Schwere Nebenwirkungen möglich

Der erhöhte Konsum von Energydrinks kann zu schweren Nebenwirkungen führen - etwa Herzinfarkt und Diabetes. mehr