Wintersport im Harz: Pisten, Loipen, Rodelstrecken
Die Hochlagen des Harzes bieten im Winter oft gute Bedingungen für Skifahrer und Rodler. Wegen kräftiger Schneefälle hat die Saison dieses Jahr besonders früh begonnen. Orte, Anlagen und Pisten im Überblick.
Etwa 500 Kilometer gespurte Langlaufloipen, Skipisten verschiedener Schwierigkeitsgrade, Rodelbahnen und Natureisflächen: Der Harz bietet besonders in den Hochlagen oft gute Wintersport-Bedingungen. Viele Orte, so etwa Altenau, Braunlage und Wildemann, präparieren auch spezielle Winterwanderwege. Einen aktuellen Überblick über die Schneelage sowie geöffnete Lifte, Pisten und Loipen bietet die Website des Harzer Tourismusverbandes. Zusätzlich kann man sich über verschiedene Webcams einen Eindruck verschaffen, wo im Harz Schnee liegt.
Wintersportzentrum Oberharz
Die Gipfel im Harz reichen bis über 1.000 Meter. Höchster Berg ist mit 1.141 Meter der Brocken. Skipisten gibt es dort allerdings nicht. Torfhaus, ein Ortsteil von Altenau, ist mit 800 Metern die höchstgelegene Siedlung im Harz. Die meisten Wintersportorte, so etwa Sankt Andreasberg, Schulenberg und Clausthal-Zellerfeld, liegen im Oberharz. Auf den Wurmberg (971 Meter) bei Braunlage führt eine Seilbahn (ab Mitte Dezember 2023 geöffnet), die Talabfahrt ist mit gut vier Kilometern die längste Skipiste des Mittelgebirges. Eine weitere Seilbahn (geöffnet ab 25.12.) fährt auf den Bocksberg bei Hahnenklee.
Rechtzeitig starten, Winterausrüstung nicht vergessen
Mit dem Auto sollte man nur mit Winterausrüstung in den Harz fahren. Winterreifen sind unbedingt erforderlich, bei viel Neuschnee in einigen Gebieten auch Schneeketten. Tagesgäste sollten schon am frühen Morgen anreisen, denn besonders bei schönem Wetter sind die Parkplätze schnell besetzt. Wer länger bleiben möchte, sollte sich im Vorfeld eine Unterkunft buchen. Übernachtungsgäste erhalten in den meisten Harz-Orten das kostenlose "Harzer Urlaubs-Ticket" für Fahrten mit allen Linienbussen.