Upahl: Baustopp der geplanten Flüchtlingsunterkunft beantragt

Stand: 23.02.2023 17:42 Uhr

Die Gemeinde Upahl hat am Donnerstag einen Baustopp für das geplante Containerdorf in Upahl beantragt. Wie das Verwaltungsgericht Schwerin bestätigte, hat ein Anwalt einen entsprechenden Antrag bei Gericht eingereicht.

Nach Ansicht der Gemeinde ist der Bau rechtswidrig. Ein Grund seien Verfahrensfehler, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung, außerdem seien auch Fragen zur Erschließung und zum Brandschutz weiterhin offen. Dazu würden nach Ansicht der Gemeinde noch Unterlagen fehlen.

Weitere Informationen
Tino Schomann (CDU), Landrat in Nordwestmecklenburg. © dpa Foto: Jens Büttner

Upahl: Streit um Flüchtlingsunterbringung spitzt sich zu

In einem Radiointerview hatte Schwesig kleinere Unterkünfte für Geflüchtete gefordert. Damit mache sie es sich zu leicht, so CDU-Fraktionschef Liskow. mehr

Bauarbeiten laufen bis zur Gerichtsentscheidung weiter

Weil aus Sicht der Upahler noch viele Fragen rund um die Unterkunft im Upahler Gewerbegebiet offen sind, hatte die Gemeindevertretung in der vergangenen Woche den Antrag auf eine einstweilige Anordnung beschlossen. Das wurde nun umgesetzt, so die Gemeinde. Bis das Verwaltungsgericht über den Baustopp entschieden hat, laufen die Arbeiten an der Flüchtlingsunterkunft weiter.

Weitere Informationen
Demonstranten in Grevesmühlen © NDR Foto: Thomas Potapski

Flüchtlingsunterkünfte: Kommunen veröffentlichen Stellungnahme

In Nordwestmecklenburg wird weiter um Unterkünfte für Flüchtlinge gerungen. 10 von 11 Kommunen haben jetzt eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht. mehr

Grevesmühlen: Vor der Malzfabrik Grevesmühlen protestieren Teilnehmer einer Demonstration während einer Sitzung des Kreistages Nordwestmecklenburg gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft in Upahl. © Thomas Häntzschel/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Thomas Häntzschel/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Grevesmühlen: Kreistag tagt erneut mit Protesten

Vor dem Sitzungsgebäude hatten laut Polizei bis zu 550 Menschen demonstriert. Der Protest verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. mehr

Das Ortseingangsschild von Upahl. © dpa Foto: Bernd Wüstneck

AfD zieht gegen Kreistagsbeschluss zu Upahl vor Gericht

Auf diesem Weg sollen die Beschlüsse zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in Upahl aufgehoben werden. mehr

Demonstrierende in Upahl © NDR Foto: Christoph Woest

Upahl: Schweigemarsch gegen geplante Flüchtlingsunterkunft

Die Einwohner von Upahl haben am Sonnabend gegen das Containerdorf für Geflüchtete in ihrem Dorf demonstriert. mehr

Eine Menge an Menschen vor einem Backsteingebäude © Screenshot

Grevesmühlen: Weitere Optionen für Flüchtlings-Unterkünfte gesucht

Nach dem Treffen mit Landrat Schomann ist klar: Neben der geplanten Unterkunft in Upahl braucht es Möglichkeiten in anderen Gemeinden des Kreises. mehr

Eine Frau sitzt mit dem Rücken zur Wand und hält ihre Hände abwehrend vor das Gesicht. © NDR Foto: Julius Matuschik

Fremde nebenan: Woher kommt die Angst vor Geflüchteten?

Professor Borwin Bandelow, Psychiater und Neurologe vom Universitätsklinikum Göttingen, erklärt, wo die Ursachen liegen. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 24.02.2023 | 05:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Migration

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Finanzminister Christian Lindner (M.), Wirtschaftsminister Robert Habeck (l.) und Bundeskanzler Olaf Scholz auf ihren Plätzen im Bundestag. © dpa bildfunk Foto: Kay Nietfeld

Koalitionsstreit: Parteien in MV fordern Ende der Konflikte im Bund

Vertreter von SPD, Grünen und FDP im Land schließen Neuwahlen auf Bundesebene allerdings nicht mehr aus. mehr

Die Applikation App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Silas Stein

Im Handy abonnieren: Die NDR MV Nachrichten bei Whatsapp

Im NDR MV Whatsapp-Kanal gibts die wichtigsten Themen für Mecklenburg-Vorpommern kompakt und schnell zusammengefasst. extern