Unimedizin Rostock: Roboter nimmt minimalinvasive Eingriffe vor
Die Universitätsmedizin Rostock arbeitet ab sofort mit dem neuen, 3,16 Millionen teuren "Da-Vinci"-Robotersystem. Es soll minimalinvasive Eingriffe noch schonender machen.
Es wurde in Kalifornien entwickelt und wird unter anderem bei Erkrankungen an der Prostata, Niere, Lunge, Leber, Speiseröhre sowie an Gefäßen und verschiedenen Darmabschnitten zum Einsatz kommen. Der Vorteil: Es bleiben kleinere Narben zurück.
Greifen, schneiden, veröden, nähen
Vier Instrumentenarme sind auf einem mobilen Stativ neben dem OP-Tisch installiert. Kameratechnik liefert ein 20-fach vergrößertes, dreidimensionales Bild. Die Roboterarme haben auswechselbare Spezialinstrumente. Damit kann der Operateur greifen, schneiden, veröden und sogar nähen - präziser als von Hand.
2017 Erfahrungen mit ähnlichem Roboter gesammelt
Bereits 2017 gab es einen ähnlichen Roboter für Einsätze in der Urologie. Der neue "Da-Vinci"-OP-Roboter der vierten Generation ist mit zwei Arztkonsolen für Chirurgen ausgestattet. Das ermöglicht einem zweiten Arzt, zu Trainings- oder Ausbildungszwecken an der Operation teilzunehmen.