OB-Wahl in Schwerin: Tweer für Ansiedlung einer staatlichen Hochschule
Thomas Tweer (parteilos) ist im Schweriner Wahlkampf auf der "Mehr zuhören"- Tour. Der 54-Jährige, der von CDU, FDP und Unabhängigen Bürgern unterstützt wird, sagt, er erlebe viel Frustration bei den Menschen. Er wolle als Politiker auch dort hingehen, wo es auch mal weh tue.
Der Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg möchte weniger Autos in der Schweriner Innenstadt. Dafür will er in den Randgebieten Park-and-Ride-Parkplätze schaffen. Dort sollen vor allem Pendler ihre Autos abstellen und dann mit Bus und Bahn oder gemieteten E-Bikes weiterfahren in die Stadt. Das hänge entscheidend von einer besseren Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs ab, so Tweer. Eine weitere Idee sind Photovoltaik-Anlagen auf Hochhäusern. Davon müssten dann vor allem die Mieter profitieren, so Tweer.
Tweer setzt sich für Ansiedlung einer staatlichen Hochschule ein
Der gelernte Altenpfleger, Theologe und Diplomkaufmann sieht die Vielfältigkeit seiner Ausbildung als gute Voraussetzung für die Aufgaben eines Oberbürgermeisters. Tweer setzt sich für die Ansiedlung einer staatlichen Hochschule in Schwerin ein. Zum einen mache eine solche Einrichtung eine Stadt jünger, zum anderen würden Studien belegen, dass Städte mit Hochschule eine größere wirtschaftliche Schlagkraft hätten. In der Interview-Autofahrt mit NDR Redakteurin Sabine Frömel erklärt Tweer, warum er beim Thema Gewaltdelikte auf Kamera-Überwachung setzt.
Die vollständigen Interviews zum Nachlesen:
- Rico Badenschier, SPD
- Regina Dorfmann, Bündnis 90/Die Grünen
- Leif-Erik Holm, AfD
- Martin Steinitz von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz (ASK)
- Daniel Trepsdorf, Die Linke
- Thomas Tweer, parteilos