OB-Wahl in Schwerin: Dorfmann will bessere Taktung im Nahverkehr
Regina Dorfmann (Grüne) ist die einzige Frau auf der Kandidatenliste zur Oberbürgermeisterwahl in Schwerin. Die 57-Jährige ist seit 2014 Grünen-Abgeordnete in der Stadtvertretung.
Die einzige Frau, die sich zur OB-Wahl in Schwerin stellt, ist Regina Dorfmann. Die 57-Jährige sitzt seit neun Jahren in der Stadtvertretung. Dort ist sie Fraktionsvorsitzende. Regina Dorfmann will die Politik in Schwerin grüner machen. Für sie heißt das, mit mehr Mut Reformvorhaben anzugehen - von Baumpflegearbeiten bis zur Verkehrspolitik. Beim öffentlichen Personennahverkehr möchte die gebürtige Ratzeburgerin die Taktung verbessern. Da brauche es dann vielleicht auch kleinere Busse oder ein System von Rufbussen, so Dorfmann.
Dorfmann: Einfach nur meckern - das geht nicht
Die Grünen-Politikerin möchte dafür sorgen, dass sich Schwerin zu einer Stadt entwickelt, die ein grünes Gewerbegebiet hat, das diesen Namen auch verdiene. Dafür solle mit Unternehmen verhandelt werden, die möglichst nachhaltig und umweltschonend arbeiten. Im Interview mit NDR Redakteurin Sabine Frömel erklärt Dorfmann, was sie an Kommunalpolitik fasziniert. Einfach nur meckern und nicht selber machen - das gehe nicht, ist sie überzeugt. In der Interview-Fahrt von der Innenstadt zum Freilichtmuseum Mueß spricht die Kandidatin auch über ihre Pläne, steigenden Gewaltdelikten in der Stadt entgegenzuwirken - und darüber, wie Schwerin jünger werden kann.
Die vollständigen Interviews zum Nachlesen:
- Rico Badenschier, SPD
- Regina Dorfmann, Bündnis 90/Die Grünen
- Leif-Erik Holm, AfD
- Martin Steinitz von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz (ASK)
- Daniel Trepsdorf, Die Linke
- Thomas Tweer, parteilos