OB-Wahl in Schwerin: Badenschier will zweite Amtszeit
Der Amtsinhaber tritt bei der Oberbürgermeisterwahl erneut an. Rico Badenschier (SPD) fordert im Wahlkampf, dass Schwerin weiter seinen Schuldenberg abbaut. Worauf er stolz ist und was er in der zweiten Amtszeit angehen will:
Der Amtsinhaber will es noch einmal wissen. Rico Badenschier von der SPD strebt nach sieben Jahren eine zweite Amtszeit an. Badenschier sagt, in einigen Punkten hätte es schon einen Unterschied gemacht, ob er Oberbürgermeister gewesen sei oder jemand anders. Sein Motto: eher Prozesse als Projekte - wie beim Thema längeres gemeinsames Lernen. An einer Grundschule können Kinder nun auch in der Orientierungsstufe in der fünften und sechsten Klasse an der Schule bleiben. Das will Badenschier ausbauen. Außerdem möchte der Amtsinhaber weiter den Schuldenberg in Schwerin abbauen. Nur dann könne die Stadt wieder selbst mehr über Investitionen entscheiden.
Badenschier: Habe noch genügend Themen - etwa Haushaltskonsolidierung
Dass in den vergangenen zwanzig Jahren kein Oberbürgermeister in Schwerin wiedergewählt worden ist, sieht Badenschier eher als Ansporn. Er habe noch genügend Themen für weitere Jahre und habe der Stadt in den vergangenen sieben Jahren gut getan, sagt der 44-Jährige. Im Interview mit NDR Redakteurin Sabine Frömel spricht der amtierende Oberbürgermeister auch darüber, wie er den öffentlichen Personennahverkehr verbessern möchte. Badenschier war der einzige Bewerber, der nicht mit ins Auto gestiegen ist für die Interview-Fahrt. Das habe etwas mit Authentizität zu tun, sagt Badenschier. Für ihn sei das Fahrrad das Verkehrsmittel in der Stadt - nicht das Auto.
Die vollständigen Interviews zum Nachlesen:
- Rico Badenschier, SPD
- Regina Dorfmann, Bündnis 90/Die Grünen
- Leif-Erik Holm, AfD
- Martin Steinitz von der Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz (ASK)
- Daniel Trepsdorf, Die Linke
- Thomas Tweer, parteilos