Neue Düngeverordnung für MV verzögert sich
Am Dienstag sollte die neue Düngelandesverordnung im Kabinett beschlossen werden. Dieses Vorhaben wird allerdings verschoben, weil es neue Messdaten gibt. Sie müssen berücksichtigt werden.
Rund 400 Messstellen werden vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie überwacht. Diese Messstellen erheben die Nitratgehalte im Grundwasser. Die Daten, um die es jetzt geht, wurden bereits im vergangenen Jahr abgelesen. Anschließend wurden sie im Labor aufwendig analysiert und für die Statistik aufbereitet. Wann die Ergebnisse vorliegen würden, war laut Agrarministerium völlig offen. Jetzt sind sie da - einen Tag vor der geplanten Vorstellung der neuen Düngelandesverordnung.
Veränderung der "Roten Gebiete" unklar
Da die Ergebnisse aber berücksichtigt werden sollen, wird die Verordnung am Dienstag nicht im Kabinett beschlossen, sondern verschiebt sich. Die neue Verordnung soll nun im Januar in Kraft treten. Offen ist derzeit noch, ob und wie sich die sogenannten "Roten Gebiete" verändern werden. Landwirte müssen auf diesen Feldern die Düngung einschränken, um das Grundwasser zu schützen.