Neubrandenburg: Karl-Marx-Statue wieder aufgestellt - mit Arm
In Neubrandenburg steht das Karl-Marx-Denkmal wieder an seinem Platz am Schwanenteich. Unbekannte hatten der 50 Jahre alten, fast 2,20 Meter großen Bronzestatue im Februar den rechten Unterarm abgetrennt.
Eine Spezialfirma aus Schöneiche bei Berlin hat das Denkmal fachgerecht repariert. Die Kosten haben private Spender übernommen. Der abgetrennte Bronze-Arm musste neu gegossen werden. Die Kosten von rund 6.000 Euro für die Reparatur der Marx-Statue übernahmen private Spender. Der städtische Bauhof stellte die Skulptur mit Hilfe eines Krans am Neubrandenburger Friedrich-Engels-Stadtring wieder auf. Die Karl-Marx-Statue in Neubrandenburg war in den vergangenen Jahren mehrfach von Unbekannten mit Farbe beschmiert und beschädigt worden.
Zu DDR-Zeiten in Neubrandenburg aufgestellt
Das Denkmal des Philosophen und Ökonomen, der mit seinen Hauptwerken "Das kommunistische Manifest" und "Das Kapital" zu einem der einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus wurde, stand bis 2001 in der Neubrandenburger Innenstadt, bevor er bis 2018 im Depot verschwand. In der DDR galt Neubrandenburg noch als "sozialistische Bezirksstadt" und der Marktplatz, auf dem das Denkmal stand, war passenderweise nach dem Philosophen benannt. An der Stelle, an der die Statue ursprünglich aufgestellt war, steht heute ein Einkaufszentrum.