Eurofighter aus MV: Bundesregierung bietet Polen Hilfe an
Nach dem Raketeneinschlag in Polen hat Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) dem Land Unterstützung angeboten. Dabei geht es um die Luftraumüberwachung mit Eurofightern. Das könnte Auswirkungen für Mecklenburg-Vorpommern haben.
Der Plan der Verteidigungsministerin sieht vor, dass die Flugzeuge für die Überwachung des polnischen Luftraums von Deutschland aus starten. Ein möglicher Standort wäre dafür der Fliegerhorst in Rostock-Laage - hier ist das Taktische Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" stationiert.
Flugzeuge sollen entlang der Grenze patrouillieren
Zwei Flugzeuge - so der Plan - sollen dann regelmäßig entlang der polnischen Grenze zur Ukraine patrouillieren. Genaue Details gibt es noch nicht. Auch muss die polnische Regierung das Angebot aus dem Verteidigungsministerium erst noch annehmen. Unklar ist, wie viele deutsche Eurofighter insgesamt für die Luftraumüberwachung zur Verfügung gestellt werden sollen.
Im Gespräch ist wohl auch eine Verlängerung des deutsch-niederländischen Einsatzes des Patriot-Flugabwehrsystems in der Slowakei. Daran beteiligt ist seit dem Sommer auch die Flugabwehrraketengruppe 21 aus Sanitz (Landkreis Rostock).