Siemerling-Sozialpreis geht an Stefan Baerens
Der Leiter eines Schullandheims, Stefan Baerens wird mit dem diesjährigen Siemerling-Sozialpreis der Dreikönigsstiftung ausgezeichnet.
Der diesjährige Preisträger des Siemerling-Sozialpreises steht fest. Stefan Baerens, Leiter eines Schullandheimes in Dreilützow bei Schwerin wird im Sommer mit der Auszeichnung der Neubrandenburger Dreikönigsstiftung geehrt.
Interessen von Kindern und Jugendlichen im Blick behalten
Das Engagement von Baerens reiche weit über seine normale Arbeit hinaus, so die Begründung. Der Schweriner organisiert Veranstaltungen, setzt sich im Schullandheimverband für die Zukunft der Ferienheime ein und betreut Sommerfahrten vor allem für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen. Besonders während der Corona-Pandemie habe Baerens die Interessen von Kindern und Jugendlichen im Blick behalten, so der Vorsitzende der Dreikönigsstiftung Matthias Crone.
Der frühere Bürgerbeauftragte Crone ist Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Rainer Prachtl, der im vergangenen Jahr verstorben war. Die Stiftung vergibt den Siemerling-Sozialpreis seit 1994. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und damit die wichtigste soziale Ehrung in Mecklenburg Vorpommmern.
Sozialpreis mit Tradition
Der Sozialpreis wird seit 20 Jahren verliehen und erinnert mit der Auszeichnung an die Neubrandenburger Familie Siemerling, die laut Dreikönigsverein über mehrere Generationen als Ärzte, Apotheker, Kaufleute und Bankiers wirkte. Die Familienmitglieder förderten das städtische Gemeinwesen, den wirtschaftlichen Aufstieg und das geistige Leben. Er gilt als ältester Sozialpreis im Nordosten. Die Stiftung ehrt jährlich Menschen mit Bürgersinn und ehrenamtlichem Engagement. Neben dem Preisgeld erhalten die Geehrten auch die Bronzeplastik "Das Lamm im offenen Buch". Im letzten Jahr wurde der Hotelier Jürgen Haase aus Neustrelitz für sein Engagement geehrt.
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