Kurz vor dem Regierungswechsel in den USA kommt aus dem Westen noch einmal massive Militärhilfe für die Ukraine. Deutschland bereitet die Auslieferung von 4.000 Kampfdrohnen vor, für gezielte Kamikaze-Einsätze zur Verteidigung gegen Russland. Vorher hatten die USA erstmals erlaubt, dass die Ukraine mit amerikanischen Raketen auch Ziele tief in Russland angreifen darf. Das gilt als Kurswechsel. Der EU-Außenbeauftragte Borrell fordert das auch für europäische Waffen. Russland reagiert auf die Freigabe mit neuen Drohungen. Der Kreml spricht von einer "anderen Lage", man prüfe Konsequenzen.
Link zu dieser MeldungBei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Vorläufigen Angaben zufolge sind 47 weitere verletzt worden. Der Gouverneur der Region, Kiper, sagte, drei Menschen schwebten in Lebensgefahr. Russland verstärkt derzeit seine Angriffe auf die Ukraine. Am Wochenende hatte es zahlreiche Raketen- und Drohnenangriffe auf Städte und die Energieinfrastruktur des Landes gegeben. Allein in der Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine waren gestern Abend mindestens elf Menschen ums Leben gekommen.
Link zu dieser MeldungBundeswirtschaftsminister Habeck hat sich auf der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan dafür ausgesprochen, dass sich reiche Schwellenländer wie China und Katar für Klimaschäden mitbezahlen. Der Grünen-Politiker sagte in Baku, diese Schwellenländer seien die großen Profiteure der vergangenen Jahrzehnte beim Geschäft mit Öl, Kohle und Gas gewesen. Ihre Übergewinne müssten stärker genutzt werden, um anderen zu helfen.
Link zu dieser MeldungWer vor ein paar Jahren vom Datenklau bei Facebook betroffen war, hat grundsätzlich gute Chancen auf Schadenersatz. Dazu gibt es jetzt ein Grundsatzurteil vom Bundesgerichtshof. Auf den Tech-Konzern könnten alleine in Deutschland tausende Klagen zukommen. Betroffene müssen nur nachweisen, dass sie Opfer des Vorfalls waren. Im Raum stehen Summen von etwa 100 Euro. Hintergrund sind zwei riesige Datenskandale, die 2021 bekannt wurden. Hacker hatten die persönlichen Daten von einer halben Milliarde Facebook-Nutzern abgegriffen und im Netz verbreitet.
Link zu dieser MeldungIn Frankreich sind wieder landesweite Bauernproteste angelaufen. Landwirte blockierten Straßen und Kreuzungen. Die Demos richten sich gegen das geplante EU-Handelsabkommen mit Südamerika. Europäische Landwirte sehen sich benachteiligt, wenn hier mehr Agrarprodukte aus Argentinien, Brasilien oder Paraguay auf den Markt kämen. Auch der deutsche Bauernverband ist dagegen. Andere Branchen sehen in den Mercusor-Staaten wichtige Absatzmärkte. Auch China bemüht sich um mehr Einfluss in Südamerika. Ein EU-Freihandelsabkommen hätte deswegen auch politische Bedeutung.
Link zu dieser MeldungÖsterreich könnte bald von einer Dreierkoalition regiert werden. Konservative, Sozialdemokraten und Liberale wollen offiziell Verhandlungen aufnehmen. Bundeskanzler Nehammer sprach von einer Koalition der Vernunft, getragen von einer stabilen politischen Mitte. Österreich brauche Veränderung. Für das Land wäre ein Bündnis aus ÖVP, SPÖ und Neos die erste Dreierkoalition auf Bundesebene. Bei der Wahl im September hatte die rechtspopulistische FPÖ die meisten Stimmen erhalten. Allerdings will keine der anderen Parteien mit ihr koalieren.
Link zu dieser MeldungCharles Dumont - der Komponist des berühmten Lieds "Je ne regrette rien" - ist tot. Der französische Musiker starb in der vergangenen Nacht nach Angaben seiner Lebenspartnerin im Alter von 95 Jahren. Edith Piaf feierte mit "Je ne regrette rien" 1961 in mehreren Ländern Nummer-Eins-Erfolge. Dumont schrieb noch weitere Hits für sie und arbeitete außerdem mit Stars wie Barbara Streisand und Dalida zusammen. Die französische Kulturministerin Rachida Dati würdigte Dumont als ein "Urgestein des französischen Chansons".
Link zu dieser MeldungHeute Abend wechselnd wolkig und teils noch Schauer, vereinzelt Graupelgewitter. Höchstwerte 2 bis 7 Grad. In der Nacht nachlassende Schauer, teils Schneeregen und verbreitet Auflockerungen. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad. Morgen stark bewölkt mit teils kräftigem Regen, Schneeregen oder Schnee möglich. Höchstwerte 2 bis 9 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch häufig Schauer, teils Graupel und Schnee, bei 2 bis 7 Grad. Am Donnerstag auch wieder Schauer, teils Graupel und Schnee, bei 1 bis 7 Grad.
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