Der frühere Bundespräsident Horst Köhler ist tot. Nach Angaben des Bundespräsidialamtes starb er heute früh im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer kurzen schweren Krankheit. Köhler war 2004 zum deutschen Staatsoberhaupt gewählt worden. 2010 trat er mitten in seiner zweiten Amtszeit zurück. Bundespräsident Steinmeier würdigte Köhler als einen Glücksfall für Deutschland. Er habe dem Land viel gegeben.
Link zu dieser MeldungDie Hamas hat drei weitere israelische Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen. Im Gegenzug hat ein Bus mit palästinensischen Gefangenen das israelische Ofer-Gefängnis im besetzten Westjordanland verlassen. Die Insassen wurden in der Stadt Beitunia nahe Ramallah von jubelnden Menschen empfangen. Insgesamt sollten nach palästinensischen Angaben heute 183 Gefangene aus israelischen Gefängnissen freikommen. Der Austausch ist Teil des am 19. Januar in Kraft getretenen Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der Hamas.
Link zu dieser MeldungNach dem Scheitern seines Gesetzentwurfs für eine schärfere Migrationspolitik hat Unions-Kanzlerkandidat Merz sein Vorgehen verteidigt. Er warf insbesondere SPD und Grünen vor, seine Vorschläge nicht mitgetragen und so eine Mehrheit im Bundestag aus der demokratischen Mitte heraus verhindert zu haben. Die Ereignisse in dieser Woche hätten die Unterschiede der Parteien in der Migrationsfrage verdeutlicht, sagte Merz in einem ARD-Brennpunkt. Bundeskanzler Scholz warf Merz erneut vor, sein Wort gebrochen zu haben. Wer Anträge einbringe und dabei die Zustimmung der AfD in Kauf nehme, dem sei es nach der Wahl vielleicht auch egal, wer ihn zum Kanzler wähle, sagte Scholz in den ARD-Tagesthemen. Deshalb dürfe es in Deutschland keine schwarz-blaue Mehrheit geben. Der Bundestag hatte gestern einen Gesetzentwurf der Unionsfraktion für eine schärfere Migrationspolitik abgelehnt. Auch zwölf Abgeordnete der Union stimmten dem eigenen Antrag nicht zu, indem sie fernblieben. Der Abstimmung war eine heftige Debatte im Plenum vorausgegangen.
Link zu dieser MeldungDie jüngsten Ereignisse im Bundestag im Zusammenhang mit den Unions-Plänen für eine schärfere Migrationspolitik beschäftigen weiterhin viele Menschen im Land. Unter anderem in Köln, Stuttgart und Leipzig sind heute Groß-Demonstrationen geplant, die sich vor allem gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD richten. Auch im Norden gibt es Proteste; die größte Kundgebung findet am Nachmittag in Hamburg statt. Hier rechnet die Gruppe "Fridays for Future" mit Zehntausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Weitere Demonstrationen gibt es unter anderem in Bremen, Emden, Lübeck, Lüneburg und Göttingen. Bereits gestern hatte das Bündnis "Omas gegen rechts" in Hamburg etwa 20.000 Menschen mobilisiert, die sich zu einer Menschenkette zusammenfanden.
Link zu dieser MeldungAus der Ukraine werden wieder massive russische Luftangriffe gemeldet. Laut Behörden traf in Poltawa im Zentrum des Landes eine Rakete ein Wohnhaus. Drei Menschen seien dabei getötet worden. Auch in den Städten Sumy und Charkiw soll es infolge der russischen Luftschläge mehrere Todesopfer geben. Angriffe gab es den Angaben zufolge außerdem in Saporischschja und in der Hafenstadt Odessa. Dort seien Teile des historischen Zentrums zerstört worden, darunter das Hotel Bristol, ein Wahrzeichen von Odessa.
Link zu dieser MeldungDie Regierung von US-Präsident Trump plant offenbar, zahlreiche Staatsanwälte und Mitarbeiter der Bundespolizei FBI zu entlassen. Das gehe aus internen Memos hervor, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Danach hat der amtierende stellvertretende Generalstaatsanwalt Bove eine Liste angefordert, auf der alle Staatsanwälte und FBI-Agenten verzeichnet sein sollen, die an den Ermittlungen zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 beteiligt waren. Entlassen würden zudem diejenigen Mitarbeiter, die Sonderermittler Smith im Zusammenhang mit zwei Strafverfahren gegen Trump zugearbeitet hätten. Die Vereinigung von FBI-Agenten, in der etwa 140.000 aktive und ehemalige Mitarbeiter organisiert sind, warnte, dass die nationale Sicherheit der USA gefährdet wäre, sollten tatsächlich hunderte Agenten ihren Job verlieren.
Link zu dieser MeldungBeim Absturz eines privaten Kleinflugzeugs in der US-Stadt Philadelphia sind vermutlich alle sechs Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden geriet die Maschine kurz nach dem Start in der Luft in Brand und stürzte mitten in ein belebtes Gebiet nahe eines Einkaufszentrums. Es habe sich um einen medizinischen Transport gehandelt. An Bord seien vier Crew-Mitglieder, eine minderjährige Person und ihre Begleitung gewesen. Ob es auch Tote oder Verletzte am Boden gab, ist noch unklar. Durch den Absturz gerieten mehrere Gebäude und Fahrzeuge in Brand. Feuerwehr und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Link zu dieser MeldungOft neblig-trüb und nur einzelne Auflockerungen, bevorzugt im Süden von Niedersachsen länger Sonne. Höchstens 3 bis 6 Grad. Morgen abseits zäher Hochnebel- und Wolkenfelder etwas Sonne bei Höchstwerten zwischen 2 und 4 Grad. Am Montag nach Nebel heiter bis wolkig bei 2 bis 4 Grad. Am Dienstag trockene Mischung aus Sonne und Wolken bei 3 bis 6 Grad.
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