Corona-Blog: Lauterbach verteidigt neue Gesetzeslage
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, 20. März 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montag gibt's einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Lauterbach: Hotspot-Regelung nutzen
- Dehoga MV stemmt sich gegen Testpflicht im Gastgewerbe
- Bei der Bahn entfällt die 3G-Zugangsregel
- Neue Corona-Regeln für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg
- Lehrerverband warnt vor "Durchseuchung" von Schulen
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 9.472 in Niedersachsen, 3.407 in Schleswig-Holstein, 2.009 in Hamburg, 1.440 in Mecklenburg-Vorpommern, 755 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 131.792 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 1.708,7
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Der NDR.de-Blog pausiert bis morgen früh
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen gute Nacht. Am Morge geht es in einem neuen Blog weiter.
Lauterbach: Hotspot-Regelung nutzen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das Ende vieler Corona-Schutzvorgaben erneut verteidigt und die Länder zur Umsetzung der neuen Rechtsgrundlage aufgerufen. "Wir können nicht immer weiter die Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung begrenzen, nur weil zehn Prozent der über 60-Jährigen nicht impfbereit sind", sagte der SPD-Politiker im ARD-"Bericht aus Berlin". Der Minister appellierte an die Länder, von der "Hotspot"-Regelung Gebrauch zu machen, die für Regionen mit hohen Infektionszahlen strengere Schutzmaßnahmen zulässt. Lauterbach sagte, auch ein ganzes Bundesland könne Hotspot sein. Er warb erneut für eine allgemeine Impfpflicht und dafür, dass die beiden im Bundestag vorliegenden Entwürfe für eine Impfpflicht ab 18 und ab 50 Jahre zusammengeführt werden könnten. Es sei auch mit der Union zu sprechen und gelte, "aus Staatsräson" zusammenzuhalten.
755 Corona-Neuinfektionen im Land Bremen
Die Behörden im Bundesland Bremen haben binnen eines Tages 755 neue Corona-Infektionen registriert. Wie Radio Bremen online berichtete, entfallen auf die Stadt Bremen entfallen davon 610 (Vortag: 838; Vorwoche 135). In Bremerhaven gab es 145 Neuinfektionen (Vortag: 164; Vorwoche:208). Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenzen gehen weiter auseinander. In der Stadt Bremen steigt dieser Wert weiter. Er liegt nun bei 1.445 nach 1.356 gestern und 808 vor einer Woche. In Bremerhaven geht der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen weiter zurück. Er liegt nun bei 1.192 nach 1.249 gestern und 1.375 vor einer Woche. Die Hospitalisierungsinzidenz und Warnstufen werden am Wochenende nicht aktualisiert – ebenso die Krankenhausdaten.
Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern gesunken
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern auf 2.462,8 gesunken (Vortag: 2.490; Vorwoche 2.180,5). Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte, kamen 1.440 Neuinfektionen hinzu, nach 1.813 vor einer Woche. Mecklenburg-Vorpommern ist weiter das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In den Krankenhäusern des Landes werden derzeit laut Lagus 740 Corona-Patienten behandelt, 9 weniger als gestern. Auf den Intensivstationen lagen 81 Patienten und damit 16 weniger als am Tag zuvor. Es gab keinen neuen Todesfall. Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde mit 10,8 angegeben - 1,1 weniger als gestern.
Kinobesuch: Welche Regeln gelten jetzt?
Das neue Infektionsschutzgesetz sieht seit heute den Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen vor. Viele Bundesländer lockern trotzdem erst am 2. April - das gilt auch für die Kinos in in Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Vorschriften für den Kinobesuch variieren von Bundesland zu Bundesland. Die Corona-Regeln und die Öffnungspläne im Überblick.
Dehoga MV stemmt sich gegen Testpflicht im Gastgewerbe
Mecklenburg-Vorpommerns Gastgewerbe fordert ein Ende der Corona-Testpflicht für Gaststätten und Hotels nach dem 2. April. In der neuen Woche seien dazu Gespräche geplant, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Nordosten, Lars Schwarz. Derzeit gilt in Gaststätten und Hotels, bei Kultur- und anderen Veranstaltungen sowie in Fitnessstudios in MV 3G (geimpft, genesen, getestet). Es gibt dabei auch eine Option für 2G - dann kann die Maskenpflicht entfallen oder auf die Abstandsregelung verzichtet werden. Schwarz sagte, nach seiner Einschätzung will die Landesregierung auch nach dem 2. April viele Schutzmaßnahmen über den Basisschutz hinaus beibehalten. Dazu habe sie vor, den Nordosten zum Corona-Hotspot zu erklären. "So ist die Hotspot-Regelung im Infektionsschutzgesetz aber nicht gemeint", sagte Schwarz. "Sie ist eine Notbremse, um einen Ausnahmezustand abzuwenden, wenn es also gar nicht mehr anders geht." Das Bundesland verzeichnet derzeit Infektionsinzidenzwerte von rund 2.500 - die höchsten in ganz Deutschland.
Schwarz forderte die Landesregierung auf, sich von ihrer bisherigen Denkweise in der Corona-Politik zu verabschieden. "In der Vergangenheit haben wir immer begründet, warum die Schutzmaßnahmen weitergeführt werden müssen", sagte er. "Damit muss jetzt Schluss sein. Es werden immer neuen Varianten auftreten, wir müssen mit dem Virus leben lernen." Ein immer weiteres Fortschreiben der Maßnahmen ergebe keinen Sinn, das hielten Wirtschaft und Gesellschaft nicht aus.
Positiv getestet und in Isolation: St.-Pauli-Profi Irvine nicht zur Australien-Auswahl
Mittelfeldspieler Jackson Irvine vom FC St. Pauli wird nicht zur australischen Fußball-Nationalmannschaft reisen. Der 29-Jährige sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte der Zweitligist aus Hamburg heute mit. Ein positiver Schnelltest sei von einem PCR-Test bestätigt worden. Irvine, der vollständig geimpft sei, befinde sich bereits zu Hause in Isolation. Damit verpasst der Australier die letzten beiden Gruppenspiele in der dritten WM-Qualifikationsrunde in Asien.
Niedersachsen: Ab morgen keine Maskenpflicht mehr an Grundschulen
Niedersachsen setzt die Lockerungen an Schulen wie geplant fort: Ab morgen müssen Grundschülerinnen und Grundschüler im Unterricht keine Maske mehr tragen. Zudem fallen weitere Einschränkungen weg: Nach Angaben des Kultusministeriums gibt es an allen Schulen auch keine Kohortenregelung für feste Gruppen mehr, durch die bisher Kontakte reduziert wurden. In der Folge sollen auch wieder mehr unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote möglich sein, hieß es.
Analyse der aktuellen Corona-Lage: "Der 20. März ist kein 'Freedom Day'"
Die Frage wird derzeit viel diskutiert: Ist das geänderte Infektionsschutzgesetz mit dem Wegfall vieler Corona-Schutzmaßnahmen verantwortungslos oder sind die Lockerungen der richtige Schritt in Richtung einer neuen Normalität? Bei der Analyse der aktuellen Lage wird deutlich, dass nicht nur der Virus-Subtyp BA.2 der Omikron-Variante das Infektionsgeschehen verändert hat, sondern auch die Wahrnehmung der Bedrohung und somit das Verhalten der Bevölkerung sich seit Jahresbeginn verändert haben. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft blickt einigermaßen entspannt auf die aktuelle Situation und die weitere Entwicklung: Trotz der immer noch erhöhten Belastung in den Kliniken und der steigenden Zahlen sieht der Vorsitzende Gerald Gaß zumindest keinen Anlass für Alarmismus. Worin er und andere Expertinnen und Experten aber einig sind: Das neue Gesetz ist kein großer Wurf bei der weiteren Bekämpfung der Pandemie im Land.
Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter
Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat am Mittag die aktuellen Corona-Zahlen veröffentlicht: Demnach stieg die Sieben-Tage-Inzidenz der bestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner leicht an auf 1.276,7 - gestern hatte der Wert bei 1.263,3 gelegen, am Sonntag vor einer Woche bei 903,1. Innerhalb eines Tages wurden laut Behörde 2.009 neue Corona-Fälle registriert - nach 3.998 gestern und 1.753 vor einer Woche. Ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung wurde bestätigt, insgesamt sind in Hamburg in der Pandemie 2.350 Menschen an oder mit Corona gestorben.
Lehrerverband warnt vor "Durchseuchung" von Schulen
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, warnt angesichts der steigenden Corona-Zahlen vor einem schnellen Wegfall der Maskenpflicht an den Schulen. Damit würden die Schulen "zur Durchseuchung freigegeben", sagte Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Seiner Meinung nach falle die Maskenpflicht in den Schulen in vielen Bundesländern angesichts der noch hohen Infektionszahlen zu schnell weg. Problematisch sei das Ende der Maskenpflicht vor allem dort, wo gleichzeitig auch noch die Testpflicht stark eingeschränkt oder beendet werde. Ein zu schnelles Ende der Vorsichtsmaßnahmen nehme auch keine Rücksicht auf Kinder mit Vorerkrankungen und auf Familien mit Risikopersonen im Haushalt oder engeren Umfeld.
Grünen-Politikerin Klein-Schmeink: Infektionsschutzgesetz in jetziger Form ist zu wenig
Die neuen Corona-Regelungen durch das geänderte Infektionsschutzgesetz stoßen auch in der Ampel-Koalition auf Kritik. Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Maria Klein-Schmeink hätte sich angesichts des weiter hohen Infektionsgeschehens gewünscht, dass mehr Schutzmaßnahmen weiter möglich gewesen wären. Die jetzigen Regelungen seien "zu wenig" - es fehle etwa eine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen. Im Interview auf NDR Info verwies sie aber auf den Kompromiss, den man im Dreierbündnis von SPD, Grünen und FDP habe schließen müssen. Und: Die bisher geltenden Regelungen seien richtigerweise befristet gewesen - und deshalb habe nun Handlungsbedarf bestanden. Wichtig sei, dass einige Maßnahmen wie der Schutz für besondere gefährdete Menschen etwa in Alten- und Pflegeheimen sowie die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen und Flugzeugen bundesweit weiter gelten. Klein-Schmeink hält es aber für wahrscheinlich, dass die Politik bei dem Gesetz bald noch einmal nachsteuern muss.
Kommentar: Nicht gleich sorglos in den Virus-Dschungel stürzen
Viele der Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie, die uns über die Wintermonate begleitet haben, gelten nun nicht mehr. Und doch gilt es weiter achtsam und vorsichtig zu sein, schließlich sind die Infektionszahlen derzeit noch hoch - die Pandemie ist noch nicht vorbei. Nun kommt es darauf an, wie die Menschen in Deutschland mit den neuen Bedingungen umgehen. Hendrik Brandt, Chefredakteur der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", meint im NDR Info Wochenkommentar, dass etwa Masken ja auch getragen werden können, obwohl sie nicht mehr vorgeschrieben sind.
Inzidenz in Niedersachsen leicht gesunken
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist die Sieben-Tage-Inzidenz der registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche in Niedersachsen leicht gesunken - von gestern 1.723,5 auf aktuell 1.652,0 (Vorwoche: 1.389,3). Die Zahl der binnen 24 Stunden laborbestätigten neuen Corona-Fälle im Land wird heute mit 9.472 angegeben - das sind deutlich weniger als gestern (26.043) und am vergangenen Sonntag (12.433). Weitere Verstorbene im Zusammenhang mit Corona-Infektionen wurden nicht gemeldet - die Gesamtzahl seit Pandemie-Beginn vor rund zwei Jahren bleibt damit bei 7.797.
Bei der Bahn entfällt ab heute die 3G-Zugangsregel
Fahrgäste der Deutschen Bahn können die Züge von heute an wieder ohne 3G-Nachweise als Geimpfte, Genesene oder Getestete nutzen. Der Konzern setzt damit die neuen Vorgaben zum Infektionsschutz um, wie ein Sprecher mitteilte. In Fern- und Nahverkehrszügen gilt demnach aber weiter die Pflicht, FFP2-Masken oder medizinische Masken zu tragen. In der Bordgastronomie bleibt die 3G-Regel zudem bundesweit bestehen. Das Ende der 3G-Zugangsregel für Züge gehört zu den Änderungen des Infektionsschutzgesetzes, die der Bundestag beschlossen hat. Bundesweit festgelegt wird darin weiterhin, dass im Fernverkehr mit ICE und Intercity wie auch in Flugzeugen Maskenpflicht gilt. Für den Nahverkehr mit Bussen und Bahnen können dies die Länder weiter anordnen. Falls dies noch nicht geregelt ist, gilt die Maskenpflicht auch dort in einer bis 2. April laufenden Frist über die Bundesregel.
RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz leicht gesunken
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist nach einer längeren Phase des Anstiegs erstmals wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute früh mit 1.708,7 an. Am Vortag hatte der Wert bei 1.735,0 gelegen, vor einer Woche bei 1.526,8 (Vormonat: 1.346,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 131.792 Corona-Neuinfektionen. Gestern waren es 260.239, vor einer Woche 146.607 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 49 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die seit Pandemie-Beginn an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 126.916.
Corona-Regeln: In den Nordländern werden einige Beschränkungen aufgehoben
In Deutschland ist am Wochenende das neue Infektionsschutzgesetz in Kraft getreten, das den Wegfall der meisten Corona-Schutzmaßnahmen beinhaltet. Die meisten Bundesländer haben aber angekündigt, die nächsten weitreichenden Lockerungsschritte erst am 2. April zu gehen. Ein Überblick über die bereits geltenden Änderungen für die Nordländer:
- Niedersachsen: Zu den Beschränkungen, die fallen, zählt die Obergrenze für Zuschauer bei Großveranstaltungen etwa in Fußballstadien - zunächst aber noch mit der 2G-Regelung. Unter freiem Himmel müssen keine Mindestabstände oder Maskenpflichten mehr beachtet werden. Bei Events in geschlossenen Räumen müssen dagegen weiter FFP2-Masken getragen werden. Veranstaltungen mit maximal 2.000 Zuschauern sollen in der Übergangszeit nach der 3G-Regel möglich sein. Die Kontaktbeschränkungen für private Zusammenkünfte entfallen. Die 3G-Regel im Nahverkehr entfällt.
- Schleswig-Holstein: Es entfallen Vorschriften wie Zugangs- und Kapazitätsbeschränkungen weitestgehend. In Diskotheken gilt weiter 2G Plus. Bis 2. April müssen zudem bei größeren Veranstaltungen drinnen mit mehr als 100 Teilnehmern, im Einzelhandel, bei körpernahen Dienstleistungen, im öffentlichen Nahverkehr und beim Besuch im Krankenhaus noch Masken getragen werden. Anders als zunächst angekündigt, entfällt auch in der Gastronomie die Maskenpflicht.Testpflichten bestehen für Krankenhäuser, Beschäftigte in Kitas sowie in Pflegeeinrichtungen. Besucher von Krankenhäusern und Pflegeheimen müssen weiter FFP2-Masken tragen. Für die Schüler entfällt kommende Woche die Testpflicht. Die Maskenpflicht an Schulen bleibt bis zu den Osterferien bestehen.
- Mecklenburg-Vorpommern: Bereits seit Freitag gibt es keine Pflicht mehr zum Tragen einer FFP2-Maske, die normale OP-Maske reicht aus. Auch werden Personen und Kapazitätenbeschränkungen aufgehoben. Es besteht aber die Empfehlung, auch in Außenbereichen, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden könne, eine Maske zu tragen. Die Testpflicht für Besucher in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bleibt im Land erhalten. Die 3G-Regel im Nahverkehr entfällt.
- Hamburg: Ungeimpfte können in Hamburg wieder mit beliebig vielen Menschen zusammenkommen. Auch die Obergrenzen für Veranstaltungen und Sportgroßveranstaltungen entfallen. Die 3G-Regel im Nahverkehr entfällt. Ansonsten wurden aber alle bisher geltenden Corona-Maßnahmen in der neuen Verordnung bis zum 2. April fortgeschrieben.
Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 1.534,4
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt aktuell bei 1.535,4, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 1.549,2 gelegen, vor einer Woche bei 1.261,3. Die Zahl neuer Ansteckungen ging zurück - auf 3.407 nach 7.930 am Vortag. Vor einer Woche waren 2.950 Neuinfektionen gemeldet worden. Binnen eines Tages gab es den Daten zufolge zwei weitere Corona-Tote. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 525 Patienten in Kliniken (Zahlen vom Freitag). 48 von ihnen wurden auf Intensivstationen behandelt und 18 dort beatmet. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,53.
Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden
Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.
Ein neuer Corona-Live-Ticker startet
Guten Morgen wünscht Ihnen das Team von NDR.de. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Sonntag, 20. März 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Meldungen von gestern können Sie im Blog vom Sonnabend nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 19. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 18. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 17. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 16. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 15. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 14. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 13. März