Coronavirus-Blog: Fünf weitere Handballer positiv getestet
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 17. Januar 2022, aktuell über die Folgen der Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Dienstagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Handball-EM: Fünf weitere deutsche Spieler positiv getestet
- Lauterbach: Omikron-Welle ist schwer einzuschätzen
- Genesenen-Nachweis gilt nur noch drei Monate
- Nach Johnson&Johnson-Impfung: Erst dritte Spritze ist Booster
- Kein Rosenmontags-Umzug:Karneval in Marne abgesagt
- Luca-App senkt Preis und ändert Geschäftsmodell
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 2.582 in Niedersachsen, 1.701 in Schleswig-Holstein, 4.055 in Hamburg, 582 in Mecklenburg-Vorpommern und 1.248 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 34.145 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 528,2
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Blog von NDR.de geht in die Nacht-Pause
Schon ganz schön spät geworden. Wir beenden für heute die Pandemie-Berichterstattung im Coronavirus-Blog. Vielen Dank für Ihr Interesse. Wir sind morgen wieder für Sie da - mit einem ganz frischen Blog. Schlafen Sie gut!
Ab morgen Lockerungen im Kreis Vorpommern-Greifswald
Fünf Tage lang war der Kreis Vorpommern-Greifswald in der risikogewichteten Einstufung auf Corona-Warnstufe "orange". Deshalb gelten von morgen an Lockerungen. Die Schwimmbäder zum Beispiel haben wieder geöffnet, wie etwa das Freizeitbad in Greifswald oder das Hansebad in Anklam. Es gilt allerdings die 2G-Plus-Regel. Zudem können soziokulturelle Zentren und Literaturhäuser öffnen, Chöre dürfen wieder proben und auftreten. Auch die Bühnen können wieder spielen, allerdings wollen viele Theater diesen Schritt noch nicht mitgehen - aus planerischen Gründen.
Telefonische Krankschreibungen sollen verlängert werden
Die Gesundheitsminister der Länder haben den niedergelassenen Ärzten mit Blick auf die schnelle Verbreitung der Corona-Variante Omikron Unterstützung zugesagt. In einer Videoschaltkonferenz am Abend baten die Ressortchefs das Bundesgesundheitsministerium, die Regelungen zur telefonischen Krankschreibung bei Atemwegserkrankungen zu verlängern. Die Ärzte bräuchten diese Unterstützung, "damit sie nicht von Patienten überrollt werden", sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD), die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz ist. Zudem soll es weiterhin möglich sein, dass ärztliche und psychotherapeutische Konsultationen digital erfolgen. Auch einen Rettungsschirm für Praxen soll es geben, wenn diese einen hohen Personalausfall haben oder nicht akute Behandlungen verschoben werden müssten. Das Bundesgesundheitsministerium soll zudem die Kostenübernahme bei der Aufnahme ausländischer Patienten in Deutschland klären.
Corona-Pandemie: Etliche Demos in Norddeutschland
In zahlreichen norddeutschen Städten habe sich am Abend Menschen versammelt, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Aber es gab mancherorts auch Gegendemos. In Mecklenburg-Vorpommern demonstrierten erneut Tausende Menschen gegen Corona-Schutzmaßnahmen und eine Impfpflicht. Die Teilnehmerzahl mit insgesamt rund 11.000 Menschen blieb aber deutlich hinter den Vorwochen zurück, wie Polizeisprecher einschätzten. Zu Auseinandersetzungen kam es in Rostock, wo mehr als 2.000 Leute zum Protest kamen.
Auch in Niedersachsen gingen in vielen Städten Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße. Es gab auch Gegen-Demonstrationen. In Wolfsburg wollten laut Polizei rund 680 Personen an einer nicht angemeldeten Versammlung teilnehmen.
In Schleswig-Holstein fand die größte Kundgebung in Lübeck statt. Dort gingen laut Polizei rund 1.500 Gegner der Corona-Politik unter dem Motto "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht" auf die Straße. Erstmals gab es in der Hansestadt eine größere Gegen-Demonstration. Laut Polizei zogen rund 900 Menschen durch die Innenstadt.
Handball-EM: Fünf weitere deutsche Spieler positiv getestet
Corona-Schock für die deutschen Handballer: Vor dem abschließenden Vorrunden-Spiel bei der Europameisterschaft gegen Polen sind heute fünf weitere Spieler positiv getestet worden. Insgesamt fallen sieben Akteure für die Partie morgen Abend aus. Nach Angaben des Deutschen Handballbundes haben sich alle Betroffenen auf ihren Einzelzimmern im Teamhotel in Isolation begeben. Den PCR-Test hatte die deutsche Mannschaft heute Vormittag absolviert. Bundestrainer Alfred Gislason kann bei der EM aus einem Pool von 35 Spielern auswählen.
Israelische Studie: Vierte Impfung nicht ausreichend
Eine vierte Corona-Impfung schützt laut einer israelischen Studie nicht in jedem Fall vor einer Ansteckung mit der Omikron-Variante. Man beobachte auch bei vierfach Geimpften Ansteckungen, sagte Gili Regev vom Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv. Zwei Wochen nach einer vierten Dosis des Präparats von Biontech/Pfizer sei zwar ein "schöner Anstieg" der Antikörper zu beobachten. Deren Zahl liege sogar etwas über dem Wert nach der dritten Impfung. "Aber für Omikron ist dieser schöne Wert nicht genug." Regev betonte, es handele sich um Zwischen-Ergebnisse der Studie, sie wollte daher auch keine genaueren Zahlen nennen.
Region Hannover setzt nach Impfpannen auf Experten-Rat
Die Region Hannover zieht Konsequenzen aus zwei Impfpannen, die sich jüngst ereignet haben - und setzt einen Experten-Rat ein. Das Dreier-Team soll die Impf-Abläufe und die Logistik überprüfen. Ziel ist laut Regionspräsident Steffen Krach (SPD), die Impfkampagne noch besser gegen Fehler zu schützen. Die mit dem Impfen beauftragten Hilfsorganisationen hätten das Engagement der Region Hannover begrüßt.
Anfang des Jahres hatten 21 Kinder im Impfzentrum am Zoo Hannover statt der für sie vorgesehenen reduzierten Dosis die Erwachsenen-Dosis erhalten. In der vergangenen Woche wurde dann bekannt, dass in der zweiten Januar-Woche 3.000 Menschen in verschiedenen Impfzentren zu lange gelagerten Moderna-Impfstoff gespritzt bekommen hatten.
Nach Johnson&Johnson-Impfung: Erst dritte Spritze ist Booster
Wer bislang nur einmal mit dem Impfstoff Janssen von Johnson&Johnson gegen Corona geimpft ist, gilt ab sofort auch in Niedersachsen nicht mehr als vollständig geimpft. Auf eine entsprechende Neuregelung des Bundes machte das niedersächsische Gesundheitsministerium heute aufmerksam. Die Behörde verwies auf Angaben des Paul-Ehrlich-Institutes im Rahmen der geänderten Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung. Allen Betroffenen empfahl das Ministerium zur Vervollständigung der Grundimmunisierung "dringend" eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech oder Moderna vier Wochen nach der Johnson&Johnson-Impfung.
Mit der Änderung sei nun auch beim Johnson&Johnson-Impfstoff rechtlich erst die dritte Impfung als Auffrischungsimpfung (Booster) zu betrachten. Das bedeutet, dass auch diejenigen, die nach der ersten Impfung mit Johnson&Johnson bereits eine zweite erhielten, nicht länger als "geboostert" gelten. Auch sie müssen damit in bei der 2G-plus-Regelung zusätzlich einen Negativ-Test vorlegen.
1.248 Neuinfektionen im Land Bremen
Im Bundesland Bremen sind 1.248 neue Corona-Fälle registriert worden, vor einer Woche waren es 1.638). 1.225 entfallen auf die Stadt Bremen, wo die Sieben-Tage-Inzidenz von 1.475,0 am Sonntag auf 1.372,4 zurückging. 23 Fälle sind Bremerhaven zuzuordnen. Dort fiel die Inzidenz von 949,3 am Sonntag auf 910,6. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. Die Gesamtzahl im Land Bremen liegt nun bei 616 Verstorbenen.
Mecklenburg-Vorpommern: Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 471,6
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonntag 582 neue Corona-Infektionen registriert. 78 Covid-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 471,6. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz bleibt mit 5,6 den fünften Tag in Folge in der Einstufung "gelb". Auswirkungen hat das vorerst nicht, weil die einzelnen Regionen höher als "gelb" eingestuft werden.
Lauterbach: Omikron-Welle ist schwer einzuschätzen
Bei seinem Besuch in Mecklenburg-Vorpommern hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) davor gewarnt, die Omikron-Variante zu unterschätzen. "Der Verlauf der Omikron-Welle ist schwer einzuschätzen", sagte Lauterbach am Nachmittag bei einer Pressekonferenz mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Für eine Entwarnung sei es zu früh. Es könnte sein, dass es bald viel mehr Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen gebe, so Lauterbach. Der Minister betonte, dass eine mögliche allgemeine Impfpflicht kein Mittel gegen die aktuelle Coronavirus-Welle sei. Vielmehr gehe es darum, sich in der Bevölkerung mit einer Impfpflicht für den kommenden Herbst zu wappnen - für eine Zeit, in der es möglicherweise eine noch gefährlichere Coronavirus-Variante gebe.
Verschärfte Maskenpflicht am Uniklinikum in Kiel und Lübeck
Zum Schutz der Patienten und Beschäftigten in der Corona-Pandemie verschärft das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ab sofort die Regeln zur Maskenpflicht. Patienten, Besucher, Begleitpersonen, Handwerker sowie alle weiteren Personen, die das Klinikum aufsuchen, müssen in allen Gebäuden in Kiel und Lübeck jetzt mitgebrachte FFP2-Masken tragen. Dies teilte das UKSH heute mit. Bisher waren auch sogenannte OP-Masken zugelassen. In den Wartebereichen der Ambulanzen ist es nicht mehr erlaubt, zu essen oder zu trinken.
Schwesig hofft auf zügigen Vorschlag zur Impfpflicht im Bundestag
In der Diskussion über eine bundesweit geltende Impfpflicht hofft Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig auf schnelle und konkrete Vorschläge im Bundestag. "Für mich ist klar, dass die Impfpflicht sich nicht auf Kinder beziehen kann", sagte die SPD-Politikerin heute vor dem Impfzentrum in Schwerin am Rande des Antrittsbesuchs von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Nordosten. Sie wünsche sich möglichst bald Klarheit über die verschiedenen Anträge im Bundestag. "Ich glaube fest daran, dass konkrete Vorschläge auch zur Versachlichung der Debatte beitragen", so Schwesig. Seit vielen Wochen werde schon abstrakt über das Thema Impfpflicht diskutiert.
Fauci: Erreger wird sich wohl nie ausrotten lassen
Nach Einschätzung des US-Immunologen Anthony Fauci wird es künftig darum gehen, das Coronavirus so zu kontrollieren, dass das gesellschaftliche Leben wie zuvor gewohnt stattfinden kann. Ausrotten lassen werde sich der Erreger wohl nicht. "Wenn Sie sich die Geschichte der Infektionskrankheiten ansehen, haben wir nur eine Infektionskrankheit ausgerottet, und das sind die Pocken", sagte Fauci bei einer virtuellen Diskussionsrunde des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Umfrage: 65 Prozent der Deutschen für Impfpflicht bei Erwachsenen
Laut einer neuen Umfrage sind 65 Prozent der Deutschen für eine Impfpflicht bei Erwachsenen. Bei Minderjährigen wünschen sich 60 Prozent eine Pflicht. Das sind Ergebnisse des aktuellen European Covid Survey der Universität Hamburg. Die Studie zeigt auch, dass nur jeder Zweite mit dem Management der Impfkampagne zufrieden ist. Die Impfbereitschaft ist seit September 2021 um vier Prozentpunkte gestiegen - auf nun 86 Prozent. Im Westen liegt sie höher als im Osten. "Geringe Werte bei der Impfbereitschaft finden wir vor allem bei den Menschen, die nur geringes Vertrauen in die Regierung haben", sagte der wissenschaftliche Direktor des Hamburg Center für Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg, Jonas Schreyögg.
Für die Umfrage wurden vom 23. Dezember 2021 bis zum 11. Januar 2022 in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Portugal und Spanien rund 8.000 Menschen befragt.
Familienministerin gegen Impfpflicht für Minderjährige
Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) lehnt eine Impfpflicht für Kinder und Jugendliche ab. Für Erwachsene dagegen befürwortete sie diese. Alle anderen Mittel seien ausgeschöpft, sagte sie zur Begründung im Deutschlandfunk. Spiegel sagte, sie erwarte diese Solidarität von Erwachsenen gegenüber Minderjährigen, nachdem diese im Lockdown viele Opfer gebracht hätten. Spiegel befürwortete die Pläne, Schulen und Kitas nicht erneut wegen der Pandemie zu schließen.
Genesen? Nur noch drei Monate lang
Der Corona-Genesenen-Status ist auf drei Monate verkürzt worden. Der Grund dafür ist laut Bundesgesundheitsministerium die Omikron-Variante. Die Festlegung des Robert Koch-Instituts (RKI) sei aus wissenschaftlicher Sicht erfolgt, sagte ein Ministeriumssprecher. Die Kriterien würden regelmäßig überprüft. Hintergrund sei, dass aufgrund der vorherrschenden Omikron-Variante ein sehr viel größeres Risiko bestehe, nach drei Monaten erneut zu erkranken oder Überträger zu sein. Für Genesenennachweise gelten nun folgende Bedingungen. "Das Datum der Abnahme des positiven Tests muss mindestens 28 Tage zurückliegen". Und: "Das Datum der Abnahme des positiven Tests darf höchstens 90 Tage zurückliegen."
Die neue Regelung gilt seit Sonnabend und ist auf der Seite des RKI nachzulesen. Zuvor hatte man sechs Monate lang als genesen gegolten.
Wegen Pandemie: Göttingen stellt Kampfmittel-Suche vorerst ein
Die Stadt Göttingen hat entschieden, die Suche nach Kampfmitteln westlich und östlich der Leine bis mindestens März 2022 zu unterbrechen. Das teilte die Stadt mit. Grund sei der erwartete Anstieg von Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante. Man wolle in der aktuellen Lage vermeiden, dass es bei einem möglichen Bombenfund zu einer großen Evakuierungsaktion kommt.
Flucht aus angestammten Berufen ist globaler Corona-Trend
Viele Menschen haben nach einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ihren eigentlichen Job verlassen. In manchen Branchen werde es immer schwieriger, Positionen zu besetzen, sagte ILO-Generaldirektor Guy Ryder. Er nannte die Gastronomie, den Einzelhandel sowie Pflegeberufe. Das Phänomen werde als "Covid-Klarheit" bezeichnet: Menschen seien sich in der Pandemie klar darüber geworden, dass ihre Arbeit nicht ihre Erwartungen erfülle oder sie nicht die gewünschte Anerkennung bekämen. Die ILO ist eine Sonderorganisationen der Vereinten Nationen.
MV wirbt mit Elternbrief für Impfung der über 12-Jährigen
Bildungs- und Gesundheitsministerium werben gemeinsam bei Eltern in Mecklenburg-Vorpommern für eine Corona-Impfung der über 12-Jährigen. "Geimpfte Menschen, am besten mit Auffrischimpfung, sind gut vor schweren Krankheitsverläufen mit Klinikaufenthalten geschützt. Die meisten unserer Lehrkräfte sind bereits geimpft. Dies gibt nicht nur den Erwachsenen an den Schulen, sondern auch den Schülerinnen und Schülern mehr Sicherheit", teilten Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) und Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) gemeinsam mit.
Um die Eltern zu überzeugen, wird unter anderem auf die bereits seit Längerem bestehende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine Impfung der 12- bis 17-Jährigen verwiesen, die angesichts der Omikron-Variante nun auch auf eine Auffrischungsimpfung erweitert wurde. Laut den Politikerinnen soll mit dem Elternbrief der Bedarf für mobile Impfangebote an Schulen abgefragt werden.
Mehr als eine halbe Million Impfungen am Wochenende
In Deutschland sind am vergangenen Wochenende mehr als eine halbe Millionen Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Am Sonntag wurden 129.000 Impfungen vorgenommen, am Sonnabend waren es 408.000, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht.
Long-Covid-Ambulanz für Minderjährige in Hannover geplant
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) soll im Rahmen einer Studie eine Long-Covid-Ambulanz für Kinder und Jugendliche entstehen. Dort soll zum einen ein standardisiertes Diagnostik-Programm entwickelt und zum anderen individuelle Therapie-Angebote für Betroffene gestaltet werden. "Die Datenlage zu Long Covid bei Kindern ist immer noch begrenzt, die Diagnostik oft durch komplexe Symptome erschwert", sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Niedersachsen wolle einen Forschungsbeitrag leisten und dabei auch ermitteln, an welchen Stellen das Gesundheits- und Rehasystem weiterentwickelt werden müsse. Nach Angaben des niedersächsischen Wissenschaftsministerium fördert das Land das Projekt mit knapp 300.000 Euro. Es soll im März starten.
Von Long Covid spricht man, wenn nach einer überstandenen Corona-Infektion Symptome länger als vier Wochen bestehen oder neue hinzukommen.
Inzidenz in Hamburg erstmals über 1.000
In Hamburg sind in den vergangenen 24 Stunden 4.055 Neuinfektionen registriert worden. Das ist der höchste Stand seit Pandemiebeginn. Zudem liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen umgerechnet auf 100.000 Hamburgerinnen und Hamburger mit 1.055,8 erstmals über 1.000. Aktuell befinden sich 388 Menschen in Hamburg in stationärer Behandlung wegen einer Covid-Erkrankung. 73 Patienten davon liegen auf der Intensivstation. Es wurde kein neuer Todesfall gemeldet.
Bürgerfeste in Mecklenburg-Vorpommern abgesagt
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die für Mai geplanten Großveranstaltungen unter dem Motto "MV sagt Danke" absagen lassen. Schwesigs Staatskanzlei hatte vier große, öffentliche Feiern für das Wochenende Mitte Mai geplant. Die Veranstaltungen waren als Bürgerfeste angekündigt - auch als Dank für die ehrenamtlichen Helfer. Die Feiern sollten entlang der Ostseeküste stattfinden, zwei in Mecklenburg (Boltenhagen und Warnemünde) und zwei im vorpommerschen Landesteil (Greifswald und Heringsdorf).
Kein Karneval in Marne
Auch in diesem Jahr wird es in der Karnevalshochburg Marne im Kreis Dithmarschen wegen der Corona-Pandemie weder Feste noch einen Rosenmontags-Umzug geben. Nach einer Sitzung des erweiterten Vorstands sei beschlossen worden, dass die geplanten Veranstaltungen abgesagt werden. Das teilte die Marner Karnevals-Gesellschaft auf ihrer Homepage mit. "Damit waren alle Vorbereitungen, monatelanges Training, handgefertigte Kostüme, einstudierte Büttenreden und Gesang umsonst." Allerdings wolle man Aktive, Mitglieder und Gäste schützen. Man habe so lange wie möglich abgewartet, wie sich die Lage entwickele. Nun sei aber klar, dass die Veranstaltungen nicht wie gewohnt ablaufen könnten. Man hoffe nun auf die Session 2022/2023. Alle erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit für die kommende Session.
Die drei häufigsten Irrtümer über Omikron
Eine neue Corona-Variante bringt auch immer neue Informationen und aktuellere Studien mit sich. NDR Info Wissenschaftsredakteurin Korinna Hennig klärt auf, wie der aktuelle Wissenstand bei der Omikron-Variante ist.
Irrtum 1: Omikron verursacht fast nur noch milde Verläufe.
Für Ungeimpfte schwächt sich die krank machende Wirkung der Omikron-Variante wahrscheinlich nur um etwa ein Viertel gegenüber der Delta-Variante ab. Ein hohes Risiko durch Alter oder Vorerkrankungen bleibt daher - leicht verringert - erhalten. Für Dreifach Geimpfte ohne Vorerkrankungen sind schwere Verläufe eher nicht zu erwarten. Ein milder Verlauf kann auch Fieber und Atemnot mit sich bringen.
Irrtum 2: Man kann eine Infektion sowieso nicht mehr verhindern - auch wenn man geimpft ist.
Die Forschung geht zwar davon aus, dass sich auch Geimpfte infizieren werden. Allerdings gilt dies vor allem für die Zeit, in der die Maßnahmen wieder zurückgenommen werden. Bis dahin schützen die bekannten Maßnahmen wie Abstand und Maske.
Irrtum 3: Die Impfstoffe wirken nicht mehr gegen Omikron, deswegen lohnt sich ein Booster gar nicht.
Nein. Der Booster ist nicht bloß eine Auffrischung, sondern vervollständigt den Impfschutz erst. Das Risiko ins Krankenhaus zu kommen ist für dreifach Geimpfte halb so groß wie für zweifach Geimpfte. Zudem geben geboosterte Menschen die Infektion seltener weiter.
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Kinderimpftag am 22. Januar
In Demmin, Waren und Neubrandenburg werden am 22. Januar Kinderimpf-Aktionen angeboten. Wie eine Sprecherin des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte erläuterte, können sich Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren in Begleitung eines Sorgeberechtigten mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer immunisieren lassen. Die Seenplatte hatte über Wochen die höchsten Corona-Inzidenzen und Hospitalisierungskennzahlen in Mecklenburg-Vorpommern, weshalb noch immer schärfere Beschränkungen als in anderen Landesteilen gelten. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 449 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche - und damit unter dem Landesschnitt von 467,2.
Luca-App senkt Preis und ändert Geschäftsmodell
Die Macher der Luca-App haben die Kosten für die Nutzung ihres Angebots halbiert. Pro Gesundheitsamt sollen zukünftig 9.000 statt 18.000 Euro pro Jahr fällig werden. Das teilte die Betreibergesellschaft Cultur4Life in Berlin mit. Zudem soll es für die Bundesländer nun die Möglichkeit geben, Monat für Monat zu entscheiden, ob die Gesundheitsämter die Luca-Daten nutzen wollen. Bisher mussten sie sich auf ein Jahr verpflichten. Von den 13 Luca-Vertragsländern hat bisher nur Schleswig-Holstein eine Kündigung schriftlich ausgesprochen. Auch Bremen und andere Bundesländer wollen ihre Verträge kündigen. An dem System zur digitalen Erfassung von Kontaktdaten entzündete sich immer wieder Kritik. Luca-Skeptiker stören sich vor allem am Konzept einer zentralen Datenspeicherung.
Pistorius: Demonstranten greifen Demokratie und Staat an
Kritik an Corona-Maßnahmen ist aus Sicht von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) nicht das Ziel der Montags-Versammlungen. Vielmehr gehe es darum, die Demokratie anzugreifen. "Wer sich den Maßnahmen der Polizei widersetzt oder versucht, mit rücksichtsloser Gewalt oder sogar einem Kind vor dem Bauch eine Polizeisperre zu durchbrechen, macht deutlich, dass es um Aggression und einen Angriff auf den Staat geht. Und das werden wir uns, stellvertretend für die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, nicht gefallen lassen", sagte der SPD-Politiker im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Wo immer es notwendig sei, werde eingegriffen, so Pistorius. "Es wird von einer Diktatur und von Faschisten gesprochen, es wird von Gewalt und Verschwörungen geredet. Und daran erkennt man, dass es vielen derjenigen, die auf die Straße gehen, eigentlich nicht um die Corona-Maßnahmen geht, sondern vielmehr um eine Verächtlichmachung und Verunglimpfung des Staates und der Demokratie."
Nassehi: Impfpflicht ist eine ethische Frage, die sehr viel Führung verlangt
Kommende Woche soll im Bundestag über eine mögliche Impfpflicht diskutiert werden. Soziologe Armin Nassehi von der Ludwig-Maximilians-Universität München kritisiert, dass Bundeskanzler Scholz (SPD) beim Thema Impfpflicht nicht eindeutig Führung übernimmt.
Niedersachsen: Wenige Verstöße gegen 3G-Regel in Bus und Bahn
Die Verstöße gegen die 3G-Regel in Bussen und Bahnen in Niedersachsen halten sich nach Angaben der Betreiber in Grenzen. Laut Üstra werden bisher bei etwa zwei Prozent der Kontrollen Verstöße festgestellt. Meist fehlten Nachweise aus Vergesslichkeit. Im Monat würden bei dem Verkehrsanbieter aus Hannover etwa 100.000 Menschen daraufhin kontrolliert.
Im Gebiet der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) lag die Zahl mit rund fünf Prozent Verstößen gegen die 3G-Regel etwas höher. Im Osnabrücker Stadtbusnetz würden täglich rund 800 Fahrgäste kontrolliert. Laut Deutscher Bahn liegt die Zahl der Fahrgäste ohne Nachweis im gesamten Regional- und S-Bahn-Verkehr bundesweit derzeit bei rund zwei Prozent, Tendenz abnehmend. Im Fernverkehr liege der Anteil der Verstöße bundesweit bei unter einem Prozent.
Niedersachsens Rettungsdienste für weiter steigende Infektionszahlen gewappnet
Die Rettungsdienste in Niedersachsen sehen sich für den Fall weiter steigender Infektionszahlen durch die Omikron-Variante personell gewappnet. Falls sich ein großer Teil der Beschäftigten im Rettungsdienst mit dem Coronavirus infiziert oder in Quarantäne muss, greifen Hilfsorganisationen auf Notfallpläne zurück, die meist bereits zu Beginn der Pandemie aufgestellt wurden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Diese sehen etwa im Ernstfall vor, dass auch Ehrenamtliche, Freiwillige oder Helferinnen und Helfer von anderen Rettungsorganisationen wie der Feuerwehr bei der Besetzung von Rettungswagen zum Einsatz kommen.
Krankenhäuser müssen erneut planbare Operationen verschieben
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft geht davon aus, dass wegen der neuen Corona-Infektionswelle erneut planbare Operationen verschoben werden müssen. "Die Krankenhäuser müssen Personal auf die schwerkranken Patienten konzentrieren", sagte der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der "Rheinischen Post". Personelle Reserven gebe es nicht. "Deswegen müssen wir erneut, wenn es soweit medizinisch vertretbar ist, Patienten auf die Warteliste nehmen." Dabei handle es sich auf der einen Seite um Behandlungen von chronisch kranken Patienten. "So haben wir etwa in Spitzenzeiten der Pandemie bis zu 25 Prozent der Hüft-OPs verschoben", sagte Gaß. Es gehe aber auch um Krebs-Operationen. "Zeitweise hatten wir einen deutlichen Rückgang von bis zu 18 Prozent bei Darmkrebs-OPs", sagte Gaß. Größere Ausfälle beim Pflegepersonal sieht Gaß durch die gestiegenen Corona-Infektionszahlen noch nicht: "Bisher haben wir von den Krankenhäusern noch keine Rückmeldung zu massiven Personalausfällen durch Quarantäne oder Infektionen, sodass die Krankenhausversorgung bedroht wäre."
Bundesweite Inzidenz bei 528,2 - neuer Höchstwert
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit einen neuen Höchstwert: 528,2 (Vortag: 515,7 / Vorwoche 375,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 34.145 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 25.255 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 30 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 52 Todesfälle gewesen.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3,14 an (Freitag 3,23). Am Wochenende wird sie nicht veröffentlicht.
2.582 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet
Die Behörden haben in Niedersachsen 2.582 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 4.449 / Vorwoche: 1.552). Damit ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 431 gestiegen - ein neuer Höchstwert (Vortag: 417,1 / Vorwoche: 308,6). Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
An Hamburgs Schulen muss sich nun jeder Schüler testen
An Hamburgs Schulen gelten ab dieser Woche neue Regeln. Alle Schüler müssen sich jetzt dreimal statt zweimal pro Woche auf Corona testen lassen. Und zwar auch dann, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind. Beim Sportunterricht in der Turnhalle muss nach Angaben der Schulbehörde eine medizinische Maske getragen werden. Dabei soll auf Übungen und Aufgaben verzichtet werden, bei denen das Herz-Kreislauf-System in höherem Maße belastet wird. Empfohlen werde, den Sportunterricht möglichst im Freien stattfinden zu lassen - ohne Maske.
"Diese Änderung ist notwendig, weil die Omikron-Variante auch einfach und doppelt geimpfte Personen infizieren und von ihnen übertragen werden kann", erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Auch wer bereits eine Booster-Impfung hat, müsse für mehr Sicherheit nun montags, mittwochs und freitags einen Schnelltest unter Aufsicht machen. Dies gelte auch für Schulveranstaltungen, die nicht ausdrücklich vom Schulgesetz als verpflichtend vorgeschrieben seien, wie Lehrerkonferenzen, Lernentwicklungsgespräche oder Anmeldungen zur ersten Klasse.
Hinweis der Redaktion: In einer vorherigen Version hatten wir geschrieben, dass in Hamburgs Schulen nun 2G-Plus gelten soll. Das ist nicht korrekt. Auch ungeimpfte Schülerinnen und Schüler können weiterhin in die Schule gehen. Der Fehler tut uns leid.
Die Nordreportage: Arbeiten in der Notaufnahme
In der Pandemie sind die Anforderungen in den Krankenhäusern noch einmal deutlich höher geworden. Die Leiden und Erkrankungen der Patienten sind vielfältig. Und die Sorge, dass sich das Personal mit dem Coronavirus infizieren könnte, ist immer dabei. Das NDR Fernsehen zeigt in der Nordreportage eine Schicht in der Notaufnahme des Agaplesion Bethesda Krankenhauses Bergedorf - heute Abend um 18.15 Uhr.
Ungeimpften Beschäftigten in Arztpraxen droht womöglich Kündigung
Ungeimpften Beschäftigten in Hausarztpraxen drohen einem Zeitungsbericht zufolge angesichts der Impfpflicht ab Mitte März zunächst Abmahnungen und später gegebenenfalls Kündigungen. Das berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" unter Berufung auf ein Informationspapier des Deutschen Hausärzteverbandes. Für Beschäftigte in der Gesundheits- und Pflegebranche gilt ab dem 15. März eine einrichtungsbezogene Impfpflicht. Dann müssten Mitarbeitende einen Nachweis über eine Impfung oder Genesung vorlegen, so der Bericht. Alternativ komme ein ärztliches Zeugnis darüber infrage, dass sie auf Grund einer medizinischen Kontraindikation nicht gegen Corona geimpft werden können. Wenn sie dem nicht nachkämen, dürften die Betroffenen in der Arztpraxis weder tätig sein noch beschäftigt werden. Das Gesundheitsamt könne ein Verbot aussprechen, die Arztpraxis gar zu betreten. Dann entfalle auch der Anspruch auf Vergütung. Wenn sich der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin weiterhin weigere, einen Impfnachweis vorzulegen, könne als letztes Mittel eine Kündigung in Betracht kommen, heißt es. Zunächst müssten aber Abmahnungen ausgesprochen werden.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
Schleswig-Holstein meldet 1.701 Neuinfektionen
In Schleswig-Holstein sind 1.701 neue Corona-Fälle verzeichnet worden (Vortag: 1.551 / Vorwoche: 764). Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag laut Landesmeldestelle von 665,6 auf 681,1. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 529,5 gelegen.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz, die angibt, wie viele Corona-Kranke je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche in Kliniken kamen, beträgt weiterhin 4,26. In den Krankenhäusern liegen ebenfalls weiterhin 263 an Covid-19 erkrankte Patienten. Auch die Zahl der Patienten auf Intensivstationen blieb mit 58 gleich, 44 von ihnen werden beatmet.
Neue Woche, neuer Blog von NDR.de
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion zum Start in die neue Woche! Unser Coronavirus-Blog hält Sie auch heute - am Montag, 17. Januar 2022 - über die Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Sonntag nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 16. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 15. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 14. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 13. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 12. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 11. Januar
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 10. Januar