Coronavirus-Blog: Auch Ostfriesische Kliniken schränken Betrieb ein
Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch Freitag, 8. Juli 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Den nächsten Blog zur Corona-Lage veröffentlichen wir nach einer Wochenend-Pause am kommenden Montag.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ostfriesische Kliniken schränken Betrieb wegen Personalengpass ein
- Metronom: Zahlreiche Bahnausfälle wegen Corona-Engpässen
- Ärztekammer-Chef Reinhardt: Trotz vieler Corona-Fälle weit entfernt von Überlastung
- Landesrechnungshof: Corona-Schutzfonds in MV gesetzeswidrig
- MV: Offenbar keine Sanktionen für ungeimpfte Pflegekräfte
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 14.002 in Niedersachsen, 5.368 in Schleswig-Holstein, 1.287 in Mecklenburg-Vorpommern, 2.956 in Hamburg und 1.011 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 117.732 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 699,5
Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten
Coronavirus-Blog geht in die Wochenend-Pause
Für heute und für diese Woche beenden wir den Coronavirus-Blog. Wichtige Nachrichten und Ereignisse finden Sie am Wochenende auf den Nachrichten-Seiten von NDR.de. Den nächsten Blog veröffentlichen wir am Montagmorgen. Wir wünschen einen schönen Sonnabend und einen hoffentlich erholsamen Sonntag!
Erster Corona-Fall bei der EM in England
Verteidigerin Lotte Wubben-Moy, die bei Englands 1:0-Erfolg zum Auftakt gegen Österreich nicht zum Einsatz gekommen war, ist positiv getestet worden. Dies teilte der englische Verband am Freitag mit. Die 23-Jährige sei vorerst abgereist und werde engmaschig kontrolliert. Sobald Wubben-Moy genesen ist, soll sie schnellstmöglich wieder zu den Gastgeberinnen stoßen.
Freizeitparks fehlt Personal
Jedes Jahr wird für Freizeitparks schwieriger, Saisonarbeitskräfte zu finden. Diese seien von der Pandemie besonders stark betroffen, so der Branchenverband der Freizeitparks. Der Heide Park, Norddeutschlands größter Freizeitpark im niedersächsischen Soltau setzt deshalb vermehrt auf Technik und Automation.
SH: Mehr als 600 Mitarbeitende beim UKSH in Quarantäne
Die Infektionszahlen in Schleswig-Holstein sind weiter hoch, viele Arbeitgeber melden hohe Krankenstände - auch die Krankenhäuser. So verschärft sich die Situation am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) immer mehr.
1.011 Corona-Neuinfektionen im Land Bremen
Die Behörden haben 1.011 neue Corona-Fälle im Land Bremen registriert. 906 davon wurden in der Stadt Bremen gezählt – nach 914 am Donnerstag und 651 vor einer Woche. Auf Bremerhaven entfallen 105 Neuinfektionen – hier waren es 205 am Donnerstag und 171 vor einer Woche. Zwei weitere Menschen starben: Je eine Person in der Stadt Bremen und Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen steigt damit weiter: Sie liegt nun bei 792 nach 722 am Donnerstag und 806 vor einer Woche. In Bremerhaven geht der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen zurück. Er liegt bei 691 nach 750 am Donnerstag und 783 vor einer Woche.
MV: 1.287 Neuinfektionen - drei weitere Todesfälle
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Donnerstag um 1.287 Fälle gestiegen. Das sind 130 Fälle weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 572,3 (-8,2). Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie erhöhte sich um drei. Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 5,6 (+0,3). Nach Zahlen der Behörden liegen aktuell 19 Personen (+/0) mit Covid-19 auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister werden 7 (-1) Patienten invasiv beatmet.
Spahn verurteilt mutmaßliche Profitgier bei Masken-Geschäften
Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die mutmaßliche Profitgier einzelner Abgeordneter und anderer bei Masken-Geschäften in der Corona-Krise scharf verurteilt. Zum Beginn der Pandemie habe es unzählige Hinweisgeber auf mögliche Masken-Lieferanten gegeben, und 99,9 Prozent hätten dies aus patriotischem Verständnis heraus getan, sagte der CDU-Politiker am Freitag im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags in München. Einige wenige, die ihm persönlich bekannt seien, hätten aber möglicherweise aus Eigennutz gehandelt. "Ich finde es einfach schäbig, dass da in der Krise sich bereichert wird", sagte Spahn.
Ziel des Ausschusses ist es, Masken-Geschäfte der Staatsregierung in der Pandemie, mögliche Beteiligungen von Abgeordneten und teils hohe Provisionszahlungen auch an Parlamentarier aufzuklären. Das bayerische Gesundheitsministerium betonte stets, in keinem Fall seien Provisionen seitens des Ministeriums an Mandatsträger gezahlt worden. Neben Spahn stehen viele andere Politiker auf der Zeugenliste des Ausschusses, darunter Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Metronom: Zahlreiche Bahnausfälle wegen Corona-Engpässen
Aufgrund vieler Krankheitsfälle fallen in den kommenden Tagen zahlreiche Regionalzüge des Bahnbetreibers Metronom aus. Es gebe - vor allem durch Corona - akute personelle Engpässe, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Allein am Freitag komme es deshalb zu rund 60 Ausfällen.
"Zu Mitte der Woche rechnen wir mit einer Entspannung der Situation, da dann etliche Kollegen und Kolleginnen aus der Quarantäne zurückkehren", sagte Metronom-Sprecherin Miriam Fehsenfeld. Beim Fahrpersonal könne das Problem länger andauern. Auch den Busunternehmen fehle es an Kapazitäten, um einen ausreichenden Ersatzverkehr einzurichten. Fahrgäste können sich online sowie auf der Fahrplaner- oder Metronom-App über den Status ihrer Verbindung informieren.
Ostfriesische Kliniken schränken Betrieb wegen Personalengpass ein
Wegen Personalengpässen in Folge der Corona-Pandemie schränkt der Klinikverbund der ostfriesischen Krankenhäuser in Aurich, Norden und Emden den Betrieb vorerst ein. In den Kliniken sei die Lage "sehr angespannt", teilte die Trägergesellschaft am Freitag mit Blick auf die Personalsituation mit. In der kommenden Woche müssten deswegen einige nicht lebensnotwendige Operationen verschoben werden. Der Erhalt der Notfallversorgung habe höchste Priorität, hieß es.
Als Gründe für den Engpass führt der Klinikverbund neben der Urlaubszeit die Corona-Sommerwelle und Krankmeldungen an. Demnach befinden sich 33 der insgesamt rund 2.400 Beschäftigten in häuslicher Isolation. Das entspricht etwa 1,4 Prozent der Belegschaft. "Die geringe Prozentzahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach der langen Pandemiephase die Belastung der Mitarbeiter äußerst hoch ist", teilte der Chefarzt des Interdisziplinären Notfallzentrums, Alexander Dinse-Lambracht, mit. Deshalb gebe es auch eine hohe Zahl von krankheitsbedingten Personalausfällen, insbesondere im Pflegebereich. Zuvor hatte in dieser Woche bereits die niedersächsische Krankenhausgesellschaft mitgeteilt, dass die Belastung des Gesundheitspersonals und der Krankenhäuser aktuell wieder zunimmt. Das UKSH in Schleswig-Holstein und das UKE in Hamburg haben Corona-bedingt ihren Betrieb bereits eingeschränkt. Auch in den Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage angespannt.
Scandlines: Verkehrsaufkommen fast wieder so hoch wie 2019
Nach Einbußen im Zuge der Corona-Pandemie verzeichnet die Reederei Scandlines weiter einen Aufwärtstrend. Das Verkehrsaufkommen im ersten Halbjahr dieses Jahres liege erheblich über den Vergleichswerten von 2021, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das Niveau von 2019 und damit vor der Pandemie sei fast wieder erreicht. Die aktuelle Buchungslage stimme zuversichtlich. Den Angaben zufolge stieg das Aufkommen auf der Route zwischen Rostock und Gedser für Pkw deutlich. Man hoffe hier, das Niveau von vor der Pandemie zu erreichen. Im Frachtbereich betrage der Anstieg elf Prozent.
Warum ist die Inzidenz der Neuinfektionen in Ostdeutschland zurzeit niedriger?
In Sachsen, Brandenburg und Thüringen ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner zurzeit vergleichsweise niedrig. Gibt es einen kausalen Zusammenhang mit der Impfquote? Denn auch diese ist in den drei Bundesländern vergleichsweise niedrig. Weniger Impfungen gleich weniger Corona? Es gibt verschiedene Ansätze, um das Phänomen zu erklären:
Steuerzahlerbund untermauert Kritik des Landesrechnungshofes in MV
Nach der massiven Kritik des Landesrechnungshofes am Corona-Schutzfonds Mecklenburg-Vorpommerns hat der Steuerzahlerbund des Bundeslandes seine Forderung nach einem Stopp des milliardenschweren Kreditprogramms bekräftigt. Mit dem Geld würden Projekte und Maßnahmen finanziert, die keinen direkten Pandemiebezug haben. Dies gehe zu Lasten kommender Generationen, sagte die stellvertretende Landesvorsitzende des Steuerzahlerbundes, Diana Behr. Das Land hatte 2020 auf dem ersten Höhepunkt der Pandemie insgesamt 2,85 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen, mit dem Argument, dadurch Folgen der Corona-Krise bewältigen zu wollen. Nach Einschätzung des Landesrechnungshofes sind die Kreditermächtigungen viel zu hoch angesetzt und die Mehrzahl der damit finanzierten Projekte ohne direkten Bezug zur Pandemie. Die Landesregierung in Schwerin wies die Kritik zurück. "Die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Das Land hat den MV-Schutzfonds eingerichtet, um Hilfe in der Not in der gebotenen Geschwindigkeit geben zu können", sagte Finanzminister Heiko Geue (SPD).
Revolverheld sagen im Winter geplante Tour ab
Die Hamburger Band Revolverheld hat ihre für Anfang 2023 geplante Arena-Tour abgesagt und dies mit Besorgnis vor möglichen Corona-Auswirkungen begründet. "Wir befürchten für den Winter leider wieder das Schlimmste", sagte Sänger Johannes Strate in einer Videobotschaft auf Instagram. Es könne niemand gewährleisten, dass im Winter ein Kulturbetrieb stattfinden könne. Die Tour "Neu erzählen" sollte am 24. Januar in Leipzig starten und die Band in mehr als ein Dutzend Städte führen.
Weniger Tests in Niedersachsen - Höhere Positivrate
Die Zahl der in Niedersachsen durchgeführten Corona-Tests ist zurückgegangen, dabei ist die Positivrate gestiegen. Im Juni wurden etwa 3,5 Millionen Tests genommen und somit rund 500.000 weniger als noch im Mai, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte. Im Februar waren es sogar noch etwa 8,5 Millionen Tests. In der vergangenen Woche waren laut Ministerium knapp 10,4 Prozent der mehr als 320.000 Tests positiv - so hoch war diese Rate demnach zuvor in keiner Woche in diesem Jahr. In der Woche zuvor waren es 9,4 Prozent positive Tests. Diese Rate schwankte allerdings durchaus - in einer Woche im April waren beispielsweise rund acht Prozent der Tests positiv, in einer Woche im Mai hingegen nur 4,5 Prozent. Seit Juli sind sogenannte Bürgertests in Deutschland nur noch für bestimmte Gruppen kostenlos - es wird erwartet, dass die Zahl der Tests dadurch weiter deutlich zurückgeht. Die Ärztekammer in Niedersachsen hat eine Rückkehr zu den Gratis-Tests gefordert.
Reinhardt: Trotz vieler Corona-Fälle weit entfernt von Überlastung
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat auf NDR Info gesagt, von einer Überlastung der Kliniken in Deutschland durch Corona-Infizierte könne derzeit keine Rede sein. Auch ein "schlimmer Herbst" sei derzeit nicht zu erwarten - die meisten Menschen seien geimpft oder gegen einen schweren Verlauf geschützt, weil sie bereits eine oder mehrere Infektionen durchgemacht haben. "Wir müssen ein bisschen runterfahren, was den 'schlimmen Herbst' angeht", sagte Reinhardt. Man wisse zwar nicht genau, wie sich das Virus weiter entwickele, aber "zum jetzigen Zeitpunkt ist das so und das folgt auch einer gewissen biologischen Logik der Entwicklung der Mutationen".
Einige Kliniken - auch in Norddeutschland - sprechen zurzeit von teils erheblichen Personalproblemen, verursacht durch Corona-Infektionen vieler Mitarbeitender. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beispielsweise berichtete vor drei Tagen, dass sich rund 250 der etwa 14.400 Mitarbeitenden in Isolation befänden.
Hamburg: Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder an
Das Robert Koch-Institut hat am Morgen auch die aktuellen Corona-Zahlen für Hamburg veröffentlicht: Demnach stieg die Sieben-Tage-Inzidenz auf 633,2 - am Vortag hatte der Wert bei 607,1 gelegen. Innerhalb eines Tages wurden 2.965 neue Corona-Fälle offiziell bestätigt - etwas mehr als am Vortag (2.920).
Niedersachsen: RKI meldet deutlich weniger Neuinfektionen als gestern
In Niedersachsen sind landesweit 14.002 neue Corona-Fälle registriert worden - das geht aus den heutigen Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Gestern hatte die Bundesbehörde 17.457 Fälle vermeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 924,9 von gestern 922,1.
Offenbar keine Sanktionen für ungeimpfte Pflegekräfte
Die Gesundheitsämter sollen gegen Impfverweigerer Bußgelder verhängen oder ihnen die Beschäftigung verbieten. Seit Mitte März gilt die Impfpflicht für Pflegekräfte. Doch bisher ist dem Gesundheitsministerium in Mecklenburg-Vorpommern kein Fall bekannt geworden, in dem eine Kommune durchgegriffen hätte.
Landesrechnungshof: Corona-Schutzfonds in MV gesetzeswidrig
Der milliardenschwere Schutzfonds in Mecklenburg-Vorpommern zur Bewältigung der Corona-Pandemie ist nach Einschätzung des Landesrechnungshofes in Schwerin gesetzeswidrig. Viele der mit den Notkrediten finanzierten Maßnahmen hätten keinen Bezug zur Pandemie, urteilt die Prüfbehörde in einem 150-seitigen Sonderbericht. Mit dem kreditfinanzierten Sonderfonds werde die seit 2020 geltende Schuldenbremse unterlaufen. Zudem schränke er das Budgetrecht des Parlaments ein. Das Land hatte 2020 auf dem ersten Höhepunkt der Pandemie insgesamt 2,85 Milliarden Euro neue Schulden aufgenommen, um die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen. Zwar sei eine notlagenbedingte Kreditaufnahme für den MV-Schutzfonds legitim, dennoch müsse ein sachlicher und zeitlicher Bezug der vorgesehenen Maßnahmen zur jeweiligen Notlage, in dem Fall zur Corona-Pandemie, erkennbar sein, erklärte Rechnungshof-Präsidentin Martina Johannsen. Als Beispiele nannte Johannsen das Schulbauprogramm, für das im MV-Schutzfonds 100 Millionen Euro eingeplant sind, das Sondervermögen für die Universitätsmedizinen im Umfang von 360 Millionen Euro sowie das Digitalisierungspaket mit einem Volumen von insgesamt 400 Millionen Euro. Eine Vielzahl der Projekte sei bereits vor der Pandemie geplant gewesen und könne somit eigentlich nicht mit dem Schutzfonds abgewickelt werden.
Auf Antrag der oppositionellen AfD-Landtagsfraktion befasst sich auch das Landesverfassungsgericht in Greifswald mit der Rechtmäßigkeit des MV-Schutzfonds. Ein Urteil wird für Ende August erwartet.
Bundesweite Inzidenz 699,5
Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute mit 699,5 an. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 117.732 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 113.099) und 131 Todesfälle (Vorwoche: 84) innerhalb eines Tages.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen aus den Ländern: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Schleswig-Holstein: Inzidenz sinkt weiter
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein geht weiter zurück. Nach Angaben der Landesmeldestelle beträgt die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen 922,1. Eine Woche zuvor hatte die Inzidenz bei 1048,2 gelegen. Neu gemeldet wurden 5.368 laborbestätigte Corona-Fälle, eine Woche zuvor waren es 5.753 und damit 385 mehr. Im bundesweiten Vergleich ist Schleswig-Holstein den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge weiterhin das Land mit der höchsten Corona-Inzidenz. In den Krankenhäusern in SH liegen zurzeit 32 Menschen, die mit Corona infiziert sind, auf Intensivstationen.
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Corona-Live-Ticker am Freitag startet
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Heute - am Freitag, 8. Juli 2022 - wollen wir Sie wieder über Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Donnerstag nachlesen.