Stand: 11.03.2021 23:55 Uhr

Coronavirus-Blog: Biontech/Pfizer will mehr Impfstoff produzieren

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 11. März 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Freitag früh geht es mit einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In Hamburg soll ab Montag in Facharztpraxen geimpft werden
  • EU-Kommission genehmigt Impfstoff von Johnson & Johnson
  • Kritik an Inzidenz-Schwellen in Niedersachsen wächst
  • Dänemark setzt Impfungen mit AstraZeneca vorerst aus
  • RKI-Chef Wieler: "Die dritte Welle hat schon begonnen"
  • 14.356 Neuinfektionen in Deutschland - 321 weitere Todesfälle
  • NDR blickt auf "Ein Jahr Kultur trotz Corona"
  • Zahl der Neuinfektionen im Norden: 1.289 in Niedersachsen, 257 in Schleswig-Holstein, 303 in Hamburg, 220 in Mecklenburg-Vorpommern und 69 im Bundesland Bremen

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:55 Uhr

NDR.de wünscht eine angenehme Nacht

Wir beenden unsere Corona-Berichterstattung für diesen Donnerstag und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Freitag früh geht es in einem neuen Blog weiter.


22:58 Uhr

Johnson & Johnson will EU im zweiten Quartel beliefern

Der US-Impfstoffhersteller Johnson & Johnson wird dieses Jahr eine Milliarde Dosen seines Corona-Impfstoffs ausliefern. "Nächstes Jahr können wir mehr als zwei Milliarden Impfungen schaffen, und sogar bis zu drei, wenn wir die Kapazitäten maximieren", sagte der Chef-Wissenschaftler Paul Stoffels. Er sei zuversichtlich, dass die EU im zweiten Quartal wie geplant 55 Millionen Dosen erhalte. Bis Ende 2021 hat der Konzern 200 Millionen Dosen zugesagt.


22:04 Uhr

Hamburg: Ab Montag Impfungen in Hamburgs Facharztpraxen

Von Montag an finden in Hamburger Facharztpraxen Corona-Impfungen statt. Das sagte der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, Walter Plassman, im Hamburg Journal. Los geht es Anfang der Woche in den Facharztpraxen für Dialyse-Patienten. Als nächste sind dann die onkologischen Schwerpunktpraxen dran, bevor die Patienten mit Lungenerkrankungen an der Reihe sind. Über 80-Jährige, die noch nicht geimpft seien, sollten unbedingt mit ihrem Hausarzt reden, riet Plassman.

Bisher hatte es immer geheißen, die Arztpraxen könnten erst Mitte April mit dem Impfen beginnen. Nun soll es also doch deutlich schneller gehen. Der Grund: Die beiden Impftermine mit dem Wirkstoff von Biontech/Pfizer dürfen nun sechs Wochen auseinander liegen - und nicht mehr wie zuvor drei Wochen. In der Folge sind kurzfristig 30.000 Impftermine in Hamburg frei geworden.


21:50 Uhr

Biontech/Pfizer produzieren mehr als geplant

Biontech/Pfizer wollen in diesem Jahr um bis zu 20 Prozent mehr Dosen ihres gemeinsam entwickelten Corona-Impfstoffs produzieren als ursprünglich geplant. Statt der zunächst angepeilten zwei Milliarden Dosen würden es nun 2,3 bis 2,4 Milliarden werden, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla. Für 2022 stellte er drei Milliarden Dosen in Aussicht.

Unterdessen erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass die Impfungen in Deutschland bald fließender laufen. Es seien in gut zwei Monaten sieben Prozent der Deutschen geimpft worden, die nächsten sieben Prozent würden schneller gehen. Spahn geht davon aus, dass der nun von der EMA zugelassene Johnson & Johnson-Impfstoff frühestens Mitte April in der EU eintrifft.


21:01 Uhr

Nach Stopp in Dänemark: Deutschland vertraut auf AstraZeneca-Impfstoff

In Dänemark ist ein Mensch nach einer AstraZeneca-Impfung an einem Blutgerinnsel gestorben. Deutschland setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca nicht aus. Bislang gebe es keine Hinweise, dass der Todesfall in Dänemark mit dem Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca in kausaler Verbindung stehe, teilte das Paul-Ehrlich-Institut am Abend mit. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erklärte auf Twitter: "Der Impfstoff hätte aus meiner Sicht auf Grundlage eines Falles in Dänemark nicht gestoppt werden sollen.» Die Schädigung des Vertrauens sei immens. Thrombosen (Blutgerinnsel) seien eine häufige Folge von Covid-19. Davor schütze der AstraZeneca-Impfstoff. Er bleibe dabei, dass der Impfstoff sicher sei. Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hält ebenfalls an dem Präparat des britisch-schwedischen Unternehmens fest.


19:43 Uhr

MV: Landesregierung stellt sich erneut hinter MV-Werften

Die Corona-Pandemie hat die Werften in Mecklenburg-Vorpommern unverhofft in eine schwere Krise gestürzt. Auch ein Jahr nach Beginn der Pandemie bangen die Schiffbauer noch immer um ihre Zukunft. Ungeachtet der weiter ausstehenden Gutachten zur Überlebensfähigkeit der MV-Werften hält die Landesregierung in Schwerin am Erhalt der Schiffbaubetriebe in Wismar, Rostock und Stralsund fest. Das Land werde dafür alles tun, was wirtschaftlich und juristisch vertretbar sei, betonte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) heute im Landtag in Schwerin.


19:06 Uhr

Schleswig-Holstein setzt Bäderverordnung aus

In den Tourismusorten Schleswig-Holsteins wird es bis 28. März keine Sonntagsöffnungen von Geschäften geben. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz setzte die sogenannte Bäderverordnung aus. "Die Bäderverordnung dient dazu, dass sich Touristen an den Wochenenden Vorräte beschaffen können", sagte der FDP-Politiker der Nachrichtenagentur dpa. Weil touristische Übernachtungen derzeit nicht möglich seien, ergebe die Öffnung der Geschäfte keinen Sinn.
In Schleswig-Holstein dürfen Läden in 95 Städten und Gemeinden vom 15. März bis zum 31. Oktober und vom 17. Dezember bis zum 8. Januar eigentlich sonntags jeweils sechs Stunden lang öffnen.


18:32 Uhr

Virologe: "Wir haben die Schulen geöffnet, ohne eine Absicherung zu haben"

Seit Tagen steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen. Hat die dritte Welle begonnen? Ja, meint der Virologe Martin Stürmer im Interview mit NDR Info. Es gäbe einerseits eine starke Infektionszunahme durch die britische Variante, auf der anderen Seite seien Maßnahmen gelockert worden. Durch Schulöffnungen etwa müsse man in den kommende Wochen mit deutlich steigenden Zahlen rechnen, sagt der Virologe.


17:40 Uhr

EU-Kommission lässt Johnson & Johnson-Impfstoff zu

Ab sofort ist ein vierter Impfstoff in der EU verfügbar: Die EU-Kommission hat das Vakzin von Johnson & Johnson zugelassen und folgte damit der Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA. Der Hersteller will ab April liefern.

Weitere Informationen
Impfstoffes des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson steht in der Apotheke des National Jewish Hospitals. © dpa-Bildfunk

EU-Kommission genehmigt vierten Impfstoff

Der US-Hersteller Johnson & Johnson will ab April liefern. Deutschland soll 36,7 Millionen Dosen erhalten. extern


17:14 Uhr

220 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden 220 neue Corona-Infektionen registriert, damit ist die Zahl gestiegen. Gestern waren es 185 und vor einer Woche 191. Es gab acht weitere Todesfälle. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt landesweit bei 61,3. Mit 104,2 hat der Landkreis Nordwestmecklenburg die höchste Inzidenz, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 92,1. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet die Stadt Rostock mit 24,9.


17:03 Uhr

Mehr Impfungen durch größeren Abstand zwischen Erst- und Zweitdosis

Auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission wird auch in Hamburg der Abstand zwischen den Corona-Erst- und Zweitimpfungen vergrößert. Kurzfristig sind damit mehr Schutzimpfungen möglich, wie der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, heute sagte. Im Falle des Präparats von Biontech werde die Zweitimpfung nun erst nach sechs Wochen verabreicht und nicht mehr schon nach drei. Bei AstraZeneca vergrößere sich der Abstand von derzeit neun auf zwölf Wochen. Durch den größeren Abstand stünden kurzfristig mehr Dosen für Erstimpfungen zur Verfügung.


16:33 Uhr

Kreis Segeberg verschärft Corona-Regeln - 20 weitere Kinder infiziert

Wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen treten im Kreis Segeberg am Montag wieder verschärfte Regeln für Kitas und Schulen in Kraft. Dann kehren Kitas, Krippen und Horte vom Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in den eingeschränkten Regelbetrieb zurück, wie die Kreisverwaltung heute mitteilte. Damit dürfen Berufstätige ihre Kinder weiterhin betreuen lassen. An den Schulen gehen die Klassen 1 bis 6 in den Wechselunterricht. Unterdessen hat sich der Corona-Ausbruch an der deswegen geschlossenen Kita und Krippe Südstadt in Bad Segeberg ausgeweitet. Nachdem bis Dienstag sieben Mitarbeiterinnen und zwei Kinder nachweislich mit Corona infiziert waren, stieg die Zahl mittlerweile auf knapp 30. 20 weitere Kinder seien angesteckt, teilte der Kreis mit. Auch Eltern seien infiziert. Es werde geprüft, ob es sich bei dem Erreger um die britische Virusvariante handelt.


16:05 Uhr

Sportvereine in Schleswig-Holstein leiden unter Mitgliederschwund

Nach monatelangem Stillstand gibt es im Sport nun erste Lockerungen. Die Vereine leiden dennoch, denn viele Mitglieder sind während des Lockdowns ausgetreten. Von den rund 750.000 Mitgliedern im Land haben laut Landessportverband etwa 33.700 den Verein im vergangenen Jahr verlassen. Besonders betroffen ist der Bereich Kinder bis sechs Jahre. Dort liegt der Verlust bei fast 20 Prozent.


15:14 Uhr

Niedersachsen: Sieben Regionen überschreiten wichtigen Corona-Schwellenwert

Sieben Regionen Niedersachsens verzeichnen aktuell einen Sieben-Tage-Wert von mehr als 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner: die Landkreise Cloppenburg, Leer, Peine, Vechta, Wesermarsch, die Region Hannover und die Stadt Salzgitter. Nur knapp darunter liegt die Stadt Osnabrück mit einer Inzidenz von 99,2. Wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte, ist damit fraglich, ob in diesen Regionen am Montag der Präsenzunterricht an den Schulen ausgebaut werden kann. Laut einer Rundverfügung des Kultusministeriums muss dafür am Standort der Schule für mindestens drei aufeinanderfolgende Tage der regionale Inzidenzwert unter 100 liegen. Das bedeute, dass für den Start am 15. März die Werte vom 12., 13. und 14. März zu beachten seien. In den übrigen Teilen des Landes beenden die Klassen 5 bis 7 sowie der 12. Jahrgang das Homeschooling und kehren im Wechselmodell in den Präsenzunterricht zurück.


15:00 Uhr

Erstmals mehr als eine Viertelmillion Impfungen an einem Tag

Mit dem Impfen in Deutschland geht es offenbar voran: Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden zum ersten Mal mehr als eine Viertelmillion Corona-Impfungen pro Tag in Deutschland verzeichnet. Für Mittwoch wurden dem RKI 257.671 Impfungen gemeldet, wie aus der Statistik von heute (Stand: 8 Uhr) hervorgeht. Ähnlich hohe Werte wurden auch schon an Tagen zuvor erreicht (5. März: 245.358, Dienstag: 241.916 Impfungen). Allerdings hatte es auch wieder Tage mit deutlich weniger Impfungen gegeben, etwa am vergangenen Wochenende (Sonntag: 147.057). Mehr als 5,7 Millionen Menschen haben bundesweit laut RKI mindestens eine Impfung erhalten, das entspricht einer Impfquote von 6,9 Prozent. 3,2 Prozent - mehr als 2,6 Millionen Menschen - gelten mit zwei Dosen als vollständig geimpft.


14:45 Uhr

Schwerin: 100-Jährige langweilt sich in Altenheim

Wegen der Corona-Regeln darf Rose Marie Kriebel nur einmal pro Woche Besuch bekommen. Die 100-Jährige vermisst Freunde und Bekannte.


14:36 Uhr

Leere Fußball-Stadien: Einfluss auf den Heimvorteil

Ein Jahr ist es her, dass die Corona-Pandemie das erste "Geisterspiel" in der Fußball-Bundesliga nötig machte. Zwölf Monate später sind leere Stadien Normalität. Das hat nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen zählbaren Effekt: Der Heimvorteil nimmt messbar ab.


14:22 Uhr

EMA empfiehlt Impfstoff von Johnson & Johnson

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den Einsatz des Covid-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson gegeben. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA empfahl eine bedingte Zulassung des Impfstoffs. Die finale Entscheidung muss nun noch von der Europäischen Kommission gefällt werden. Diese gilt aber als Formsache. Dann wäre der Weg für den vierten Corona-Impfstoff in der EU frei.


14:15 Uhr

Feuerwehr SH kehrt in Präsenzbetrieb zurück

Das schleswig-holsteinische Innenministerium hat die stufenweise Rückkehr der Feuerwehren zum Präsenzbetrieb ab 15. März empfohlen. "Diese Pandemie stellt auch unsere Feuerwehrleute und Katastrophenschützer auf eine harte Probe", sagte Ministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). "Und deshalb bin ich erleichtert, dass wir ab der kommenden Woche endlich wieder einen echten Präsenzbetrieb empfehlen können - wenn auch natürlich noch nach Stufen und unter Einhaltung der erforderlichen Hygienebestimmungen." Bei einem Inzidenzwert zwischen 50 und 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen dürfen in den Wehren wieder Übungen und Ausbildungsveranstaltungen maximal in Gruppenstärke stattfinden. Bei einer Zahl zwischen 35 und 50 sind Übungen mit zwei Gruppen möglich.


13:51 Uhr

Niedersachsen: Kritik an Inzidenz-Schwellen wächst

Die Front gegen die aktuellen Corona-Regeln der Landesregierung wächst weiter. Wie NDR 1 Niedersachsen berichtete, kritisieren mehrere Bürgermeister und Landräte das starre Festhalten an den Inzidenz-Schwellen. Nach Auffassung der Landräte der Landkreise Cloppenburg, Wesermarsch und Vechta steht die neue Corona-Verordnung des Landes im klaren Widerspruch zu einer Entscheidung des Lüneburger Oberverwaltungsgerichts, wonach Auflagen nicht nur mit der Inzidenz begründet werden dürfen. Landkreise, die aus Gründen des Infektionsschutzes besonders viel testen, hätten das Nachsehen, so die Kritik der Landräte. Die drei Landkreise haben derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von deutlich über 100.

Die Oberbürgermeister der drei großen Städte Wolfsburg, Salzgitter und Lüneburg forderten unterdessen parteiübergreifend einen landesweiten Corona-Krisengipfel, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Bürger akzeptierten die Einschränkungen nicht mehr, weil sie sie nicht nachvollziehen könnten und sie oft willkürlich wirkten, sagte der Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel (CDU), der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Auch der Oberbürgermeister von Lüneburg, Ulrich Mädge (SPD), betonte: "Wir brauchen eine ganzheitliche und nachhaltige Strategie, wie wir von Ostern über den Sommer bis nach Weihnachten kommen." Wolfsburg Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) sagte: "Der Wechsel im Sozialministerium bietet doch eine Chance zu einem neuen Anlauf. Auch bei der Teststrategie." Niedersachsens neue Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) wies die Kritik zurück. Die Inzidenz sei eine belastbare Kennzahl, um das Infektionsgeschehen in den einzelnen Kommunen einzuschätzen.


13:24 Uhr

Ab kommender Woche Impf-Angebote für Menschen über 70 in Niedersachsen

In der kommenden Woche startet in Niedersachsen die Impftermin-Vergabe für Menschen über 70. Laut Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) impfen die Hausärzte spätestens ab dem 19. April mit. Die insgesamt rund 700.000 Impfberechtigten über 70 Jahre würden in den kommenden Wochen jahrgangsweise angeschrieben. Dabei stehe es den Kommunen frei, die Betroffenen parallel zu dem zentralen Schreiben auch selber zu informieren. Das Land greift diesmal auf die Daten der Kommunen zurück. Auch die Hotline zur Terminvergabe wurde Behrens' Angaben nach inzwischen auf 500 Mitarbeiter aufgestockt; bis Monatsende sollen es 800 sein.


13:13 Uhr

"Airbeat One"-Veranstalter halten an Termin fest

Sieben deutsche Festivals sind bereits für den kommenden Sommer abgesagt worden. Die Veranstalter von "Airbeat One" in Neustadt-Glewe jedoch bleiben optimistisch, dass ihr Festival Anfang Juli stattfinden kann.


12:22 Uhr

303 neue Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 80,6

In Hamburg haben die Behörden innerhalb von 24 Stunden 303 neue Corona-Fälle verzeichnet. Das sind 100 mehr als am Vortag und 35 mehr als am Donnerstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 78,7 auf 80,6. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 76,9 gelegen. Den Angaben zufolge haben sich seit Ausbruch der Pandemie 54.264 Hamburgerinnen und Hamburger mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Corona-Toten stieg laut RKI seit Dienstag um zwei auf 1.314. In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Angaben der Behörde mit Stand Mittwoch 261 Corona-Patienten behandelt, davon 98 auf Intensivstationen. Das waren 13 beziehungsweise 10 mehr als am Dienstag.


12:17 Uhr

Hamburger Hausarzt: "Wir wollen jetzt endlich impfen"

Der Hamburger Mediziner Mike Müller-Glamann hat auf NDR Info berichtet, dass sich viele seiner Patienten lieber von ihm und nicht in einem Impfzentrum impfen lassen wollen. Er hofft, dass er bald starten kann: "Wir wollen jetzt endlich impfen."


12:01 Uhr

Hamburg: Michel-Turm darf wieder besichtigt werden

Nach monatelanger Schließung wegen des Corona-Lockdowns dürfen Besucher des Hamburger Michels nun wieder auf den Kirchturm steigen und die Krypta besuchen. Das Gruftgewölbe könne bereits am Sonnabend wieder besichtigt werden, die Aussichtsplattform auf dem Turm werde ab Montag geöffnet, teilte eine Gemeindesprecherin am Donnerstag mit. Besucher des Hamburger Wahrzeichens müssen allerdings einen Termin buchen. Außerdem müssen sie gut zu Fuß sein. Mit dem Eintrittsticket dürfen sie den Aufzug nämlich nur nach oben nutzen. Aus Gründen des Infektionsschutzes müssen sie dann über die Treppen nach unten gehen. Das bedeutet einen Weg über 452 Stufen.


11:27 Uhr

Dänemark setzt Impfungen mit AstraZeneca vorerst aus

Dänemark setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca wegen möglicher Nebenwirkungen vorerst aus. Wie die dänische Gesundheitsbehörde mitteilte, liegen ihr Berichte über "schwere Fälle der Bildung von Blutgerinnseln" bei Geimpften vor. Bisher sei aber noch nicht abschließend geklärt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Gerinnungsstörungen gibt. Daher sei die Anwendungssperre befristet.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) geht nicht davon aus, dass eine Corona-Impfung das Risiko von Blutgerinnseln erhöht. Nach Angaben der EMA gibt es bislang keine Erkenntnisse, dass geimpfte Menschen häufiger Thrombosen haben als nicht geimpfte. Deutschland sieht bisher keine Notwendigkeit, auf den Wirkstoff des britisch-schwedischen Herstellers zu verzichten. Das für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut erklärte, man stehe mit den dänischen Behörden und der Europäischen Arzneimittelbehörde in Kontakt. Bisher habe die EMA festgestellt, dass es weniger Blutgerinnsel gegeben habe als bei der Zahl von Impfungen zu erwarten wäre.


10:51 Uhr

1.289 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen

In Niedersachsen melden die Behörden 1.289 nachgewiesene Neuinfektionen mit dem Coronavirus. 25 weitere Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion. Gestern waren es 934 Neuinfektionen, am Donnerstag vergangener Woche 1.191. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt jetzt bei 67,9 - gestern betrug sie 66,7. Insgesamt haben sich in dem Bundesland inzwischen 173.009 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.


10:42 Uhr

MV: Schwesig kündigt Impfgipfel an

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Probleme bei der Umsetzung der Impfstrategie eingeräumt. Mit der Öffnung der Corona-Schutzimpfungen für die Kategorie zwei mit chronisch Kranken, Erziehern, Lehrern und Polizisten wachse die Zahl der Betroffenen rapide an, ohne dass schon genügend Impfstoff bereitstehe. "Das ist das Kernproblem", sagte Schwesig heute im Landtag in Schwerin. Für Sonnabend kündigte sie einen weiteren Impfgipfel mit Kommunalpolitikern und Hausärzten an, um über mögliche Veränderungen zu beraten. Ziel sei es zwar, Hausärzte möglichst rasch in das Impfregime einzubeziehen. Doch auch da sei das begrenzte Kontingent an Impfdosen der hemmende Faktor und dies werde sich im März auch nicht grundlegend ändern. Zudem erweise sich die Vergabe der Impftermine über die Hotline als "Flaschenhals". Es gelte, pragmatische Lösungen zu finden, damit nicht alle in der Hotline anrufe müssten.


10:38 Uhr

Tierpark Hagenbeck öffnet erst am 26. März

Der Hamburger Tierpark Hagenbeck will am Freitag, 26. März, seine Türen wieder für Besucher öffnen. Vom 22. März an können Tageskarten ausschließlich im Onlineshop erworben werden, zuvor muss wegen der Corona-Pandemie ein Kontaktformular ausgefüllt werden, wie der Tierpark mitteilte. Das Tropenaquarium bleibt allerdings noch geschlossen. Der städtischen Corona-Verordnung zufolge hätte der Tierpark eigentlich schon am 8. März wieder öffnen können. Die aktuell noch ungesicherte Sachlage für einen Tierparkbesuch und die damit einhergehenden Maßnahmen und Hygienevorschriften hätten eine kurzfristige Öffnung an diesem Datum aber leider nicht möglich gemacht, erklärte der Tierpark.


10:21 Uhr

Ein Jahr Corona-Pandemie: So war die Lage in Hamburg

Als die Weltgesundheitsorganisation WHO genau heute vor einem Jahr den Covid-19-Ausbruch offiziell zur Pandemie erklärte, waren in Hamburg gerade Frühjahrsferien. Noch am selben Tag beschloss die Stadt, Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen abzusagen. Das betraf auch Theateraufführungen, Konzerte und größere Demonstrationen. 


10:16 Uhr

Niedersachsen: Schnelltest-Strategie läuft nur langsam an

Niedersachsen hat für diese Woche kostenlose Antigen-Schnelltests für die Bürgerinnen und Bürger angekündigt. Doch so weit ist das Land noch nicht. Derzeit bieten in dem Bundesland nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung rund 2.000 Arztpraxen kostenlose Corona-Schnelltests an. "Zurzeit können wir nicht garantieren, dass jeder sofort auf Nachfrage einen Test bekommt", sagte Sprecher Uwe Köster am Mittwoch. Die Politik habe das kurzfristig auf den Weg gebracht, doch für die Organisation brauche es zeitlichen Vorlauf. Das Angebot werde nun zügig ausgebaut. "Es kommen immer noch Praxen hinzu." Wie groß die Nachfrage nach den Tests ist, konnte die Kassenärztliche Vereinigung nicht einschätzen. Einige Kommunen nehmen das Thema jetzt selbst in die Hand. So bestellte etwa die Stadt Osnabrück 30.000 Schnelltests.


09:38 Uhr

Probleme mit Sormas-Einführung in SH

Die Computer-Software Sormas soll die Gesundheitsämter in der Pandemie-Bekämpfung unterstützen. Doch in Schleswig-Holstein nutzt keine Behörde diese Anwendung so wie gedacht. Der Aufwand für die Umstellung sei zu groß, die Alternativen besser, sagen viele Ämter.


09:19 Uhr

Schleswig-Holstein beendet Fußball-Punktspielbetrieb

In Schleswig-Holstein wird der Punktspielbetrieb der Fußball-Saison 2020/21 in allen Spiel- und Altersklassen eingestellt. Das beschloss das Präsidium des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes gestern Abend in einer außerordentlichen Sitzung. Demnach soll es für den Ausfall der aktuellen Spielzeit als Alternative einen "Derby-Cup" geben. Auch individuelle Freundschaftsspiele außerhalb des neuen Wettbewerbs sind weiterhin möglich.


09:12 Uhr

Gassen erwartet Impfungen in Praxen frühestens ab Mai

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, rechnet nicht damit, dass schon im April mit Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen begonnen wird. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, die niedergelassenen Mediziner würden dafür schlicht nicht genug Impfstoff bekommen. Er erwarte den Impfstart in Arztpraxen frühestens im Mai. Gestern hatten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern erklärt, die Impfungen in Arztpraxen sollten spätestens am 19. April beginnen. Ursprünglich war ein Start schon Anfang April geplant.


08:58 Uhr

Verstoß gegen Corona-Regeln bei Luca-Werbetermin?

Ministerpräsidentin Schwesig gerät wegen eines Pressetermins zur Luca-App in die Kritik. Ihr wird ein Verstoß gegen die Corona-Regeln vorgeworfen. Doch die Staatskanzlei widerspricht.


08:40 Uhr

Fast kein Durchkommen bei Impfhotline in Mecklenburg-Vorpommern

Seit Montag können in Mecklenburg-Vorpommern auch Menschen aus der zweithöchsten Prioritätsgruppe einen Impftermin ausmachen, doch bei der Impfhotline des Landes ist fast kein Durchkommen. Allein am Montag wurden laut Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mehr als 50.000 Anrufe bei der Hotline registriert.


08:10 Uhr

Niedersachsen: Kinderschutzbund fordert Kinder- und Jugendgipfel

Der Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Niedersachsen, Johannes Schmidt, fordert wegen der Corona-Pandemie einen landesweiten Kinder- und Jugendgipfel. "Viele Familien bewegen sich jeden Tag zwischen Frust und Hilflosigkeit. Das ist kein gutes Klima für ein gedeihliches Aufwachsen von Kindern", sagte Schmidt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit Blick auf den Lockdown. Wenn dieser länger andauere, habe dies "sehr nachhaltige" Folgen für das Familienleben und die Psyche der Kinder. Bei einem Kinder- und Jugendgipfel sollten die neue Sozialministerin Daniela Behrens und Ministerpräsident Stephan Weil (beide SPD) den "offenen und fairen Dialog mit den jungen Menschen beginnen, deren Ideen ernst nehmen und möglichst auch umsetzen".


07:54 Uhr

Finanzministerkonferenz: Hamburg drängt auf weitere Corona-Hilfen

Mit den steuerlichen Entlastungen der Seeschifffahrt und weiteren Corona-Hilfen stehen heute auch für Hamburg wichtige Themen auf der Tagesordnung der Finanzministerkonferenz. Bei der Ausgestaltung eines Corona-Härtefallfonds dränge Hamburg auf Beurteilungsspielräume für die Länder bei der Antragsberechtigung, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "Nur so können wir für gerade auch die betroffenen Hamburger Kleinunternehmen, die bisher leer ausgegangen sind bei den Hilfen, gute Lösungen finden." Hamburg werde sich bei der Online-Konferenz für eine Verlängerung der steuerlichen Corona-Hilfen stark machen. Zudem werde der sogenannte erhöhte Lohnsteuereinbehalt für die Seeschifffahrt verlängert und europarechtskonform erweitert. Dafür habe sich Hamburg eingesetzt. "Das bedeutet für die Reedereien und die ganze maritime Branche faktisch eine Entlastung von 70 Millionen Euro pro Jahr" und sei "ein wichtiges Zeichen und eine signifikante Unterstützung in einem schwierigen Marktumfeld".


07:32 Uhr

Wieler: "Die dritte Welle hat schon begonnen"

Angesichts der Entwicklung der Corona-Infektionszahlen in Deutschland hat sich der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, sehr besorgt gezeigt. "Wir haben ganz klare Anzeichen dafür: In Deutschland hat die dritte Welle schon begonnen", sagte er in einem Gespräch mit der UN-Journalistenvereinigung (ACANU) in Genf. Die strikte Anwendung von Schutzmaßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten sei trotz Impfungen weiter dringend nötig. Die Impfkampagne sei ein Wettlauf gegen das mutierende Virus. Wieler sieht aber auch Grund zur Hoffnung: Wenn es keine Unterbrechungen wegen Produktionsausfällen oder aus anderen Gründen gebe, könnten bis Herbst 80 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Virus seien. "Wenn das der Fall ist, können alle Maßnahmen aufgehoben werden", sagte Wieler. Das RKI meldete heute 14.356 Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche - und damit 2.444 mehr als vor einer Woche.


06:59 Uhr

Landtag befasst sich erneut mit Situation der MV Werften

Die Zukunft der angeschlagenen Werften in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt erneut den Landtag in Schwerin. Für die heutige Sitzung liegen zwei Anträge dazu vor. Sowohl die Koalitionsfraktionen SPD und CDU als auch die oppositionelle Linksfraktion bekennen sich darin ausdrücklich zum Erhalt der Schiffbaubetriebe. Die Werften in Wismar, Rostock und Stralsund waren in Folge der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten und sind nun auf staatliche Hilfe angewiesen, um die Krise zu überstehen.


06:34 Uhr

14.356 Neuinfektionen in Deutschland - 321 weitere Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 14.356 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 2.444 mehr als vor genau einer Woche. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg mit 69,1 im Vergleich zum Vortag (65,4) an. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 321 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11.912 Neuinfektionen und 359 neue Todesfälle registriert. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,96 (Vortag 0,97). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 96 weitere Menschen anstecken.


06:17 Uhr

Corona-Impfungen in Arztpraxen routinemäßig wohl erst Mitte April

Die Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen können routinemäßig wohl erst Mitte April starten. Das teilten Bund und Länder am Mittwochabend nach den Beratungen der Gesundheitsminister mit. Die bestehenden Impfzentren sollten weiterhin parallel mindestens 2,25 Millionen Impfungen pro Woche verabreichen. Der darüber hinaus vorhandene Impfstoff solle dann den Arztpraxen zur Verfügung gestellt werden. Bund und Länder verwiesen nach den Beratungen darauf, dass in den kommenden Wochen noch mit Engpässen bei der Impfstoff-Belieferung zu rechnen sei. Beide Seiten seien sich einig, "dass so schnell wie möglich auch die Arztpraxen in die Impfkampagne einbezogen werden sollen", hieß es aus dem Bundesministerium. "Dafür braucht es aber auch eine gewisse wöchentliche Mindestmenge an Impfstoff." Die Länder hätten in den Beratungen den Wunsch geäußert, ihre Impfzentren so wie bisher auszulasten. Deshalb "können die Arztpraxen wohl erst Mitte April starten", so das Bundesgesundheitsministerium.  


06:10 Uhr

Einstufung des Coronavirus als Pandemie jährt sich heute

Die Einstufung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus als Pandemie jährt sich heute zum ersten Mal. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte diese Einstufung am 11. März 2020 vorgenommen. Der Pandemiebegriff setzt sich aus den altgriechischen Wörtern "pan" für "alles" und "demos" für "Volk" zusammen. Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist - und das Risiko besteht, dass "ein Teil von ihr erkrankt". Ihre höchste Alarmstufe wegen des neuartigen Erregers hatte die WHO allerdings schon am 30. Januar 2020 ausgerufen, indem sie die Ausbreitung von Sars-CoV2 zum "öffentlichen Gesundheitsnotfall von internationalem Interesse" erklärte. Seit der Registrierung der ersten Infektionen im Dezember 2019 in China wurden bis heute weltweit mehr als 117 Millionen Ansteckungen nachgewiesen. Mehr als 2,6 Millionen Infizierte starben. 

Weitere Informationen
Eine grüne Schultafel auf der mit Kreide geschrieben steht: "Schule entfällt wegen Corona-Virus, Covid-19, SARS-CoV-2". Davor hochgestellte Stühle auf Tischen. © imago images / Michael Weber Foto: Michael Weber

Corona-Chronologie: März 2020

Immer mehr Corona-Fälle zwingen die Politik zum Handeln: sämtliche Veranstaltungen werden abgesagt, Schulen und Kitas geschlossen. Die ersten Toten sind auch im Norden zu beklagen. mehr


05:55 Uhr

NDR blickt auf "Ein Jahr Kultur trotz Corona"

Sarajane und Jenniffer Kae beim Soullounge Konzert in der Fabrik © NDR Foto: Philipp Szyza
Sängerin Sarajane (links) bei einem ihrer letzten Konzerte vor dem Lockdown.

Der erste Lockdown jährt sich am 13. März zum ersten Mal. Seit diesem Tag gab es fast keine öffentlichen Kulturveranstaltungen mehr, stattdessen leere Opernhäuser und Theater, Museen, Galerien und Kunsthäuser, Clubs und Kinos. Die Kulturredaktionen des NDR widmen sich in einem Programmschwerpunkt ab heute dem Thema "Ein Jahr Kultur trotz Corona". Was hat sich verändert in diesem Jahr der Pandemie? Welche Perspektiven gibt es? Auf was freuen sich die Kulturschaffenden im Norden, was befürchten sie – und wie geht es jetzt konkret weiter? Die Hamburger Sängerin Sarajane erzählt, wie es ihr in den letzten Monaten ergangen ist, von finanziellen Sorgen, von der Wut und Resignation vieler Kolleg*innen, die sich nicht angemessen unterstützt fühlen. Aufgeben aber kommt für die junge Mutter nicht in Frage. Singen ist meine Berufung, sagt sie.


05:53 Uhr

Kirchen gedenken am Wochenende Corona-Opfern

In den kommenden Tagen veranstaltet die Nordkirche drei Gottesdienste in Gedenken an die Leidtragenden der Corona-Pandemie. Am Freitag feiert die Landesbischöfin mit den katholischen Erzbischöfen aus Hamburg und Berlin einen ökumenischen Gottesdienst ab 16 Uhr im Schweriner Dom. Am Sonnabend laden die Nordkirche und das Erzbistum Hamburg zudem um 17 Uhr in die Offene Kirche St. Nikolai nach Kiel. Am Sonntag findet zudem eine Gedenkfeier in der Fritz-Schumacher-Halle am Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg statt. Ab 16.30 Uhr laden nicht nur die Nordkirche und das Erzbistum, sondern auch die Jüdische Gemeinde Hamburg, die Schura Hamburg, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und die Deutsche Buddhistische Union ein. Alle Veranstaltungen werden auf dem Youtube-Kanal der Nordkirche live gestreamt.


05:50 Uhr

Lebensretter im Dauerstress - auf der Corona-Intensivstation in Osnabrück

Sie sind müde und abgekämpft - machen unzählige Überstunden. Das Team der Corona-Intensivstation am Klinikum Osnabrück ist seit Monaten für Covid-19-Patienten im Einsatz.


05:48 Uhr

257 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein sind 257 Neuinfektionen gemeldet worden. Dies sind zehn mehr als gestern und 35 weniger als Donnerstag vergangener Woche. Neun Menschen sind mit dem Coronavirus gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht an und erreicht nun 46,5 Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche.


05:40 Uhr

Corona-Ticker am Donnerstag startet

Auch am heutigen Donnerstag, 11. März, hält Sie das Team von NDR.de über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem auch Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Die bestätigten Corona-Neuinfektionen im Norden vom Mittwoch: 247 in Schleswig-Holstein, 934 in Niedersachsen, 203 in Hamburg, 185 in Mecklenburg-Vorpommern und 112 in Bremen. 9.146 bundesweit.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

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Eine Frau hält ein Smarthphone in die Kamera, auf dem Display steht "#NDRfragt" © PantherMedia Foto: Yuri Arcurs

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

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