Stand: 21.02.2023 18:12 Uhr

Coronavirus-Blog: Ex-Pflegeheim-Mitarbeiterin bestreitet Vorwürfe

In diesem Blog hat NDR.de sie am Dienstag, 21. Februar 2023 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Tödlicher Corona-Ausbruch: Ex-Pflegeheim-Mitarbeiterin bestreitet Vorwürfe
  • Zahl der Corona-Krankschreibungen 2022 deutlich höher als im Vorjahr
  • Prozess gegen Mediziner wegen falscher Bescheinigungen
  • Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner im Norden: 112,7 in Niedersachsen, 60,6 in Schleswig-Holstein, 58,0 in Mecklenburg-Vorpommern, 45,9 in Hamburg und 90,0 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweite Inzidenz bei 96,9 - 15.500 bestätigte neue Covid-19-Fälle


20:44 Uhr

Das war's für heute!

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und melden uns morgen früh mit einem neuen Blog zurück. Einen schönen Abend und eine ruhige Nacht!


18:12 Uhr

Nach Pandemie-Hochphase: Wieder mehr Verkehrstote in EU

Die Zahl der Verkehrstoten in der EU ist vorläufigen Angaben zufolge 2022 um drei Prozent gestiegen. Als Grund wird unter anderem genannt, dass nach der Hochphase der Corona-Pandemie wieder mehr Verkehr auf den Straßen unterwegs ist, wie die EU-Kommission heute mitteilte. Bereits im Vorjahr war die Zahl der Verkehrstoten wieder gestiegen. Im Vergleich zu 2019 sei die Zahl der Toten jedoch um rund zehn Prozent auf rund 20.600 zurückgegangen. Die meisten Menschen pro eine Million Einwohner starben 2022 den Angaben zufolge in Rumänien (86) und Bulgarien (78) im Straßenverkehr. Am sichersten seien die Straßen in Schweden mit 21 Todesfällen pro einer Million Einwohner und Dänemark (26). Deutschland liegt mit im Schnitt 34 Toten pro eine Million Einwohner im Spitzenfeld unter den EU-Staaten. 2018 hat sich die EU zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Straßenverkehrstoten bis 2030 zu halbieren.


17:07 Uhr

Brandenburg hebt letzte Corona-Regeln zum 1. März auf

Die letzten Corona-Beschränkungen in Mecklenburg-Vorpommerns Nachbarbundesland Brandenburg sollen zum 1. März wegfallen. Das Kabinett entschied heute in Potsdam, dass die Maskenpflicht für Besucher in Räumen von Obdachlosenunterkünften und Flüchtlingseinrichtungen sowie die Testpflicht für nicht geimpfte oder nicht genesene Beschäftigte in Flüchtlingseinrichtungen, psychiatrischen Krankenhäusern und Jugend- und Seniorenheimen dann entfallen. Die Corona-Verordnung wird komplett aufgehoben. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, die bisher Lockerungen meist skeptisch sah, sah die Zeit für die Aufhebung der Landesbeschränkungen gekommen. "Wir sind gut durch die Pandemie gekommen und haben in den vergangenen drei Jahren mit unseren Schutzmaßnahmen und Impfungen viele Menschen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt und auch vielen Menschen das Leben gerettet", sagte die Grünen-Politikerin. Jetzt habe sich die Infektionslage deutlich entspannt, so Nonnemacher


15:55 Uhr

Schleswig-Holstein verbuchte 2022 ein Drittel mehr Gäste

Im vergangenen Jahr haben wieder deutlich mehr Menschen Übernachtungen in Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen in Schleswig-Holstein gebucht als noch 2021. Ihre Zahl stieg um 33,9 Prozent auf knapp 8,83 Millionen, wie das Statistikamt Nord am Dienstag berichtete. Die Gäste buchten von Januar bis Dezember gut 37,53 Millionen Übernachtungen, 15,9 Prozent mehr als noch 2021. Damit lagen die Buchungszahlen zumindest bei den Übernachtungen deutlich über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. 2019 hatten Gäste im Norden gut 35,97 Millionen Übernachtungen gebucht. Allerdings lag die Gästezahl im vergangenen Jahr knapp unter dem Niveau von 2019 mit 8,92 Millionen. Die Statistik erfasst die Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten und die Campingplätze.


15:32 Uhr

Ex-Pflegeheim-Mitarbeiterin: "Ich bin keine Corona-Leugnerin"

In Hildesheim hat der Prozess gegen eine frühere Pflegeheim-Mitarbeiterin begonnen. Der 46-jährigen Angeklagten wird fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Sie soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen Covid-19 vorgetäuscht haben. Im November 2021 soll sie unbemerkt selbst mit Corona infiziert gewesen sein und als sogenannte Alltagsbegleiterin in dem Hildesheimer Heim eine Infektionskette ausgelöst haben. Drei hochbetagte Bewohnerinnen starben damals.

Der Verteidiger der 46-Jährigen trug eine persönliche Erklärung der Angeklagten zu ihrer Lebenssituation vor. Darin betont die Frau, dass sie keine Corona-Leugnerin sei. Ihr oft gewalttätiger Lebensgefährte habe für die ganze Familie Impfpässe besorgt, sie habe sich dem nicht widersetzen können. "Meine Mandantin hatte keinen Kontakt zu den Verstorbenen", betonte der Verteidiger außerdem.

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Justizgebäude Hildesheim © NDR Foto: Axel Franz

Corona-Ausbruch im Pflegeheim: Angeklagte weist Schuld von sich

Die frühere Mitarbeiterin der Einrichtung in Hildesheim steht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. mehr


14:22 Uhr

Tourismus in Hamburg fast wieder auf Vor-Corona-Niveau

Die besonders durch Corona gebeutelte Hamburger Tourismusbranche hat sich deutlich von der Pandemie erholt. Mit 14,7 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr sei man fast wieder auf Vor-Krisen-Niveau, sagte Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) heute bei der Vorlage der Tourismusbilanz 2022. Sie sprach von einer "beeindruckenden Entwicklung". Im Vergleich mit 2021 haben sich die Übernachtungszahlen demnach fast verdoppelt. Für 2023 erwarte man eine weitere Erholung. Neben dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine stelle auch der Arbeitskräfte-Mangel für die Branche weiter eine Unsicherheit dar.


14:14 Uhr

Forscher untersuchen vermeintliche Impfschäden

Forschende nutzen sogenannte Biomarker, um mögliche Folgen einer Corona-Impfung zu untersuchen. Viele Studien kommen so zu dem Schluss: In den meisten Fällen stehen die Impfung und eine kurz darauf auftretende Erkrankung in keinem Zusammenhang. "Die allermeisten Beschwerden, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung auftreten, haben wahrscheinlich mit der Impfung überhaupt nichts zu tun", sagt der Neurologe Harald Prüß von der Charité in Berlin. Zwei Jahre nach Beginn der Impfkampagne und nach Milliarden verabreichter Impfdosen weltweit zeigt sich, dass die allermeisten schweren Impfnebenwirkungen extrem selten sind und sich gut behandeln lassen.

Studien zeigen außerdem, dass ein Risiko für eine Erkrankung bei einer Coronavirus-Infektion um ein Vielfaches höher ist als bei der Covid-19-Impfung - zum Beispiel das Risiko für Blutgerinnsel.

Weitere Informationen
Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

Corona: Seltenen Impfschäden dank Biomarkern auf der Spur

Steht eine Erkrankung im Zusammenhang mit einer kurz zuvor erhaltenen Corona-Impfung? In den meisten Fällen nein, sagen Studien. mehr


12:54 Uhr

Zahl der Corona-Krankschreibungen 2022 deutlich höher als im Vorjahr

Im gesamten Jahr 2022 gab es bei Versicherten der Krankenkasse Barmer jeweils monatlich mehr Krankschreibungen als im Vorjahr, wobei auch der Corona-Bezug eine große Rolle spielte. Das geht aus einer heute veröffentlichten Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor. Im Dezember 2022 gab es demnach 231 Krankschreibungen auf je tausend Versicherte mit Krankengeld-Anspruch. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Dezember 2021 - und deutlich mehr als der Höchstwert des Jahres 2021 mit 155 Fällen. Prozentual am stärksten gewachsen ist die Zahl der Krankschreibungen mit der Diagnose einer Covid-Infektion. Durch die Corona-Pandemie sei die Zahl der Krankschreibungen mit dieser Diagnose bis zu 22-fach erhöht gewesen, so die Barmer. Während im Juli 2021 nur 0,9 Prozent aller Krankschreibungen einen Corona-Bezug gehabt hätten, habe der Anteil im Juli 2022 bei 20,2 Prozent gelegen.


11:35 Uhr

Studie: Nachfrage nach Fernflügen bleibt verhalten

Die Beratungsgesellschaft Roland Berger erwartet für dieses Jahr weltweit eine verhaltene Nachfrage nach Flugreisen. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 falle die Zahl der erwarteten Geschäftsreisen um 28 Prozent niedriger aus, berichtete die Gesellschaft heute über Ergebnisse einer Umfrage mit 7.000 Teilnehmern. Bei den geplanten Privatreisen sei ein Rückgang um 19 Prozent zu erwarten. Statt zu fliegen, nutzen die Menschen nach eigenen Angaben vermehrt die Online-Kommunikation. Bei den Geschäftsreisen wurden zudem geänderte Reise-Richtlinien, neue gesetzliche Vorschriften und mit steigender Tendenz auch ökologische Bedenken als Gründe genannt, auf Reisen zu verzichten. Eine Mehrheit der Befragten plane, Flugreisen zugunsten von Bahn- oder Auto-Reisen einzuschränken.


06:00 Uhr

Prozess gegen Mediziner wegen falscher Bescheinigungen

Am Amtsgericht Stralsund soll sich heute ein Arzt wegen falscher Impf- und Maskenbefreiungen, auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 75-Jährigen die "Ausstellung unrichtiger Gesundheitszeugnisse" in 32 Fällen vor. Er soll Patienten Bescheinigungen ausgestellt haben, damit sie keine Coronaimpfungen brauchten oder deren Kinder keine Masern-Impfungen benötigten. Dem Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen war deshalb 2022 bereits die kassenärztliche Zulassung entzogen worden. Er soll als Hausarzt Patienten auch aus anderen Bundesländern Bescheinigungen ausgestellt haben, ohne sie gesehen zu haben. Die Anklagebehörde will zudem erreichen, dass der Mediziner in der Folge vor dem Amtsgericht auch mit einem Berufsverbot belegt wird. Wegen eines ähnlichen Falles ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen eine Medizinerin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.


05:55 Uhr

RKI meldet eine bundesweit Sieben-Tage-Inzidenz von 96,9

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner werden vom RKI wie folgt angegeben:

Niedersachsen: 112,7 (Vortag: 108,5)
Schleswig-Holstein: 60,6 (Vortag: 59,7)
Mecklenburg-Vorpommern: 58,0 (Vortag: 56,7)
Hamburg: 45,9 (Vortag: 46,3)
Bremen: 90,9 (Vortag: 95,5)
Bundesweit: 96,9 (Vortag: 103,5)

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern vermutlich kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


05:50 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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05:45 Uhr

Corona-Liveticker am Dienstag startet

Die Redaktion von NDR.de wünscht einen guten Morgen! Auch heute - am Dienstag, 21. Februar 2023 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Was sich am Vortag ereignet hat, können Sie im Blog vom Montag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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Ein Pflaster klebt auf dem Arm einer jungen Frau. © Colourbox Foto: Csaba Deli

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