Stand: 05.01.2021 23:33 Uhr

Coronavirus-Blog: Verschärfter Lockdown bis 31. Januar

NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 5. Januar 2021, wieder aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Mittwochmorgen geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bund und Länder beschließen Lockdown-Verlängerung
  • Coronavirus-Update mit Drosten: Wie gefährlich sind die Virus-Mutationen?
  • Arbeitsmarkt: Viel mehr Menschen ohne Job als vor einem Jahr
  • Impfzentrum in Hamburger Messehallen nimmt Betrieb auf
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 697 in Hamburg, 672 in Niedersachsen, 491 in Mecklenburg-Vorpommern, 235 in Schleswig-Holstein und 123 im Bundesland Bremen
  • Bundesweit 11.897 Neuinfektionen und 944 neue Corona-Todesfälle gemeldet

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:33 Uhr

Das war's für heute!

Das Team von NDR dankt für Ihre Aufmerksamkeit und wünscht eine gute Nacht. Morgen früh geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter.


22:57 Uhr

Zurück zu den März-Einschränkungen

Die Bewegungsfreiheit der Bürgerinnen und Bürger wird wegen der Pandemie erneut stark eingeschränkt. Wie aus Berlin zu hören war, hatte insbesondere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Druck gemacht.


22:03 Uhr

Wann gibt es wieder aussagekräftige Zahlen zu Neuinfektionen?

Über die Feiertage wurden weniger Fälle gemeldet - die werden nun nachgemeldet. Sind die täglichen Zahlen also irreführend?


21:53 Uhr

Hamburg: Präsenzpflicht an Schulen weiter aufgehoben

Nach dem Länder-Gipfel mit der Kanzlerin ist klar: Auch der Schulbetrieb in Hamburg bleibt weiter eingeschränkt - bis Ende Januar. Solange ist die sogenannte Präsenzpflicht aufgehoben.


21:32 Uhr

Schwesig hofft auf schnelleren Impfstoff-Nachschub

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat den Bund aufgefordert, für einen schnelleren Nachschub mit Corona-Impfstoffen zu sorgen. "Wichtig ist, dass wir die Produktion der Impfdosen erhöhen, dass die Impfstoff-Beschaffung zügiger ist", sagte Schwesig. Mecklenburg-Vorpommern habe Impfkapazitäten geschaffen, die ausreichten, doppelt so viele Menschen zu impfen, wie derzeit Impfdosen zur Verfügung stehen. Nach den Worten von Schwesig haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zugesichert, dass die Bereitstellung deutlich besser werde.


20:50 Uhr

Weil hadert mit Einschränken von Bewegungsradius in Hotspots

Niedersachsen will die bei den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise beschlossene Beschränkung der Bewegungsfreiheit in Hotspots nicht ohne weiteres umsetzen. Nötig sei eine gesonderte Begründung zur Verhältnismäßigkeit, wie sie das Oberverwaltungsgericht bereits bei anderen Einschränkungen angemahnt hat, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Hannover. "Das ist für uns Teil des Prüfprogramms, ob und wann die Regelung zur Anwendung kommt, am liebsten gar nicht." Sowohl bei der Einführung einer Sperrstunde als auch beim Böllerverbot habe das Gericht eine triftige Begründung verlangt, der bloße Verweis auf die Bund-Länder-Beschlüsse habe den Richtern nicht gereicht, sagte Weil.


20:46 Uhr

Schwesig: Unterricht für Abschlussklassen ab kommender Woche

Schülerinnen und Schüler Mecklenburg-Vorpommerns aus Abschlussklassen sollen nach Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in der kommenden Woche wieder zur Schule gehen können. Dazu zählen die Klassen 10, 12 und Berufsschüler, wie Schwesig in Schwerin sagte. Zudem stellte die Ministerpräsidentin die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts für Grundschüler vom 18. Januar an in Aussicht, die in Gebieten mit weniger als 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche leben. Dazu zählen demnach derzeit die Stadt Rostock und der Landkreis Rostock. Wie eine konkrete Umsetzung, etwa der Klassengrößen, aussehen könnte, war zunächst noch unklar.


20:36 Uhr

Schulunterricht in Niedersachsen wird stark eingeschränkt

Der Schulunterricht und die Kinderbetreuung in Niedersachsen werden nach den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise zunächst bis Ende Januar stark eingeschränkt. An weiterführenden Schulen gibt es außer für Abschlussklassen keinen Präsenzunterricht sondern Homeschooling, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Hannover. Für Grundschulen* gibt es in der ersten Woche nach den Ferien Homeschooling, danach Unterricht im Wechselmodell mit geteilten Klassen. Die Kinderbetreuung in den Tagesstätten wird auf eine Notbetreuung mit einem auf 50 Prozent reduzierten Angebot umgestellt.

*In einer früheren Version hieß es, dass die Ferien an Grundschulen um eine Woche verlängert würden. Das niedersächsische Kultusministerium hat seine Angaben inzwischen korrigiert.


20:31 Uhr

Tschentscher will Ausgangsbeschränkungen in Hamburg vermeiden

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat im Anschluss an die Konferenz mit Bund und Länderchefs deren Beschlüsse verteidigt. "Es gibt keine Grundlage für Lockerungen. Im Gegenteil, wir müssen einige zusätzliche Maßnahmen ergreifen", sagte der SPD-Politiker. Vereinbarte Bewegungseinschränkungen für Corona-Hotspots müssten in Hamburg vermieden werden. Die Präsenzpflicht an den Schulen bleibe bis Ende Januar ausgesetzt.


20:26 Uhr

Günther: "Zeit für Lockerung ist nicht gegeben"

Die Corona-Regeln werden verschärft. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sagte am Abend: "Es ist richtig nachzuschärfen, um die Gewissheit zu haben, dass wir Ende Januar wieder Öffnungen durchführen können." Für umfassende Lockerungen müsse die Inzidenz jedoch wieder bei deutlich unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegen. Dieser Wert liegt im nördlichsten Bundesland aktuell bei knapp unter 80. Es sei es richtig gewesen, "dass wir in Schleswig-Holstein immer überall konsequent mitgemacht haben". Ohne konsequentes Handeln "wären unsere Zahlen nicht so viel besser". Der Lockdown für Schulen und Kitas soll verlängert werden. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) werde am Mittwoch im Detail über das Schulkonzept berichten.


20:16 Uhr

Kultusminister-Chefin: Spielräume für Schulen

Die Corona-Vereinbarungen von Bund und Ländern bieten nach Ansicht der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), Spielräume für die Frage des Umgangs mit Schulen. "Die KMK hat sich Montag einmütig dafür ausgesprochen, dass in den Bundesländern, in denen es das Infektionsgeschehen erlaubt, in einer ersten Stufe die Grundschulen zum Präsenzunterricht zurückkehren können", teilte die Brandenburger Bildungsministerin mit. Das finde sich im Beschluss der Regierungschefs von Bund und Ländern nicht explizit wieder. "Der Beschluss bietet jedoch Spielräume, die in den Ländern entsprechend genutzt werden können."


19:58 Uhr

Das sind die Corona-Regeln für den Januar

  • SCHLIESSUNGEN: Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen, Restaurants, Kneipen und Bars bleiben weiter geschlossen. Das gilt auch für den Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte, die notwendige Waren oder Dienstleistungen anbieten wie beispielsweise Lebensmittelläden, Optiker, Drogerien, Banken oder Werkstätten für Autos und Fahrräder.
  • KONTAKTE: Private Treffen werden weiter eingeschränkt. Künftig sollen sich Angehörige eines Haushalts oder Einzelpersonen nur noch mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt treffen dürfen - diese Person darf wechseln. Bislang galt als Maximum fünf Personen aus zwei Haushalten, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt wurden.
  • BEWEGUNGSRADIUS: In Regionen mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche soll der Bewegungsradius der Bürger begrenzt werden. Sie dürfen ihren Wohnort dann nur noch im Umkreis von 15 Kilometern verlassen. Ausnahmen gibt es für triftige Gründe wie Arzttermine, notwendige Einkäufe oder den Weg zur Arbeit - aber explizit nicht für touristische Tagesausflüge.
  • SCHULEN UND KITAS: Schulen und Kindertagesstätten bleiben ebenfalls geschlossen und bieten nur eine Notbetreuung an. Der Bund will nun gesetzlich regeln, dass in diesem Jahr das Kinderkrankengeld für zehn zusätzliche Tage pro Elternteil und 20 zusätzliche Tage für Alleinerziehende gewährt wird. Dies soll auch für die Zeit gelten, in der Väter oder Mütter wegen des Lockdowns ihr Kind zu Hause betreuen müssen.
  • PFLEGEHEIME: Für mehr Sicherheit in Pflegeheimen sollen freiwillige Helferinnen und Helfer das Personal in Pflegeheimen bei den Schnelltests unterstützen. Hilfsorganisationen in Deutschland übernehmen die dafür notwendigen Schulungen, die Bundesagentur für Arbeit hilft bei der Vermittlung.
  • ARBEIT: Erneut werden Arbeitgeber dringend gebeten "großzügige" Möglichkeiten für Homeoffice zu schaffen. Betriebskantinen sollen, wo immer möglich, geschlossen werden.

Weitere Informationen
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr


19:39 Uhr

Bahn reduziert Angebot im Lockdown

Die Deutsche Bahn hat angesichts des verschärften Lockdowns angekündigt, ihr Angebot im Fernverkehr zu reduzieren. "Ab dem 7. Januar wird die DB ihren Fahrgästen bis auf Weiteres rund 85 Prozent des normalen Sitzplatzangebotes zur Verfügung stellen", teilte der Konzern mit. Damit werde im Fernverkehr ein Grundtakt aufrechterhalten. "Für alle, die jetzt unterwegs sein müssen, ist damit ein verlässliches Verkehrsangebot mit ausreichend Kapazität für Abstand und Platz an Bord unserer Züge gewährleistet."


19:19 Uhr

Merkel: Impfstoffe eine Perspektive für Normalisierung

Bundeskanzlerin Merkel hat die Bevölkerung auf einen harten Januar vorbereitet. Um die Corona-Pandemie einzudämmen, solle an privaten Treffen künftig maximal eine Person teilnehmen, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, sagte die Kanzlerin nach Beratungen mit den Regierungschefs der Länder. Gleichzeitig machte sie mit Blick auf die neu entwickelten Impfstoffe Hoffnung. "Wir wissen, dass mit den nunmehr verfügbaren Impfstoffen eine Perspektive da ist für eine Normalisierung unseres Alltags", sagte die Kanzlerin.


19:15 Uhr

Kein Kreis in Norddeutschland über Inzidenzwert von 200

Die neuen Ausgangsbeschränkungen würden derzeit in keinem Kreis im Norden greifen. Stand Dienstag lag in Norddeutschland kein Kreis über der Sieben-Tage-Inzidenz von 200 pro 100.000 Einwohner. Bund und Länder haben beschlossen, dass ab diesem Inzidenzwert der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den eigenen Wohnort begrenzt werden soll.


19:12 Uhr

Nächster Corona-Gipfel am 25. Januar

Am 25. Januar wollen die Regierungschefs von Bund und Ländern die Corona-Lage neu bewerten und über weitere Maßnahmen für Februar beraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel verwies zur Begründung der aktuellen Beschlüsse auf die weiterhin hohe Belastung der Intensivstationen in Deutschland, aber auch auf neue Gefahren durch die Ausbreitung einer möglicherweise sehr ansteckenden Mutation des Coronavirus. "Wir müssen besonders vorsichtig sein", betonte daher die Kanzlerin.


19:06 Uhr

Überbrückungshilfe: Auszahlungen im ersten Quartal geplant

Bund und Länder wollen bei Corona-Finanzhilfen für Firmen aufs Tempo drücken. "Nachdem der Bund die Voraussetzungen geschaffen hat, werden Bund und Länder die Auszahlungen so schnell wie möglich realisieren", heißt es im Beschlusspapier. Bei der Überbrückungshilfe III sollen demnach Abschlagszahlungen möglich gemacht werden, das hatte der Bund bereits geplant. Die Abschlagszahlungen sind ein Vorschuss auf spätere Zahlungen. Die regulären Auszahlungen der Überbrückungshilfe III sollen laut Papier durch die Länder im ersten Quartal erfolgen. Auch bei den November- sowie Dezemberhilfen gibt es Abschlagszahlungen. Die vollständige Auszahlung der beantragten Novemberhilfe über die Länder erfolge spätestens ab dem 10. Januar, heißt es.


19:01 Uhr

Profisport darf Wettkampfbetrieb im Lockdown fortsetzen

Trotz der verschärften Maßnahmen im Corona-Lockdown darf der Profisport in Deutschland seinen Wettkampfbetrieb fortsetzen. Das geht aus den Beschlüssen von Bundesregierung und Länderchefs hervor, die eine Verlängerung des Lockdowns bis 31. Januar vorsehen und in denen der Profisport bei den weitergehenden Einschränkungen nicht gesondert benannt wird. Zuschauer sind weiterhin ausgeschlossen, für Clubs und Veranstalter bedeutet das steigende Umsatzeinbußen. Für den Amateur- und Breitensport bleiben gemeinschaftliche Trainingseinheiten und Wettbewerbe komplett verboten.


18:59 Uhr

Regeln für Einreise aus Corona-Risikogebieten werden verschärft

Die Regeln für Einreisende aus Corona-Risikogebieten im Ausland werden noch einmal verschärft. Ab dem 11. Januar müssen sie nicht nur für zehn Tage in Quarantäne, sondern sich auch 48 Stunden vor oder unmittelbar nach Einreise zwingend auf das Virus testen lassen. Darauf verständigten sich Bund und Länder. Die Quarantäne kann auch künftig durch einen zweiten Test nach fünf Tagen verkürzt werden, falls dieser negativ ausfällt. Der Bund behält sich zudem vor, zusätzliche Testpflichten für Länder zu erlassen, in denen das Ansteckungsrisiko wegen der Verbreitung von Mutationen des Virus oder hoher Infektionszahlen besonders groß ist.


18:56 Uhr

Bund-Länder-Beschluss: Doppelte Anzahl Kinderkrankentage

Eltern sollen sich in diesem Jahr doppelt so lange für Kinder krankschreiben lassen dürfen wie üblich. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich darauf verständigt, das sogenannte Kinderkrankengeld pro Elternteil wegen der Corona-Pandemie von 10 auf 20 Tage zu erhöhen. Alleinerziehende können es demnach für 40 statt 20 Tage erhalten. Hintergrund sind die Betreuungsprobleme, die viele Eltern auch in diesem Jahr wieder bekommen, weil Schulen und Kitas noch bis mindestens 31. Januar schließen oder nur in eingeschränktem Betrieb sind. Merkel nannte den Lockdown an Schulen und Kitas eine "harte Entscheidung".


18:45 Uhr

Bund und Länder verlängern und verschärfen Lockdown bis Ende Januar

Der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wird wegen weiter hoher Infektionszahlen bis zum 31. Januar verlängert. Darauf haben sich Bund und Länder bei ihren Beratungen verständigt, wie aus ihrem Beschlusspapier hervorgeht. Auf Menschen in Landkreisen mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen kommt eine drastische Beschränkung ihrer Bewegungsfreiheit zu. Ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern sollen die Länder lokale Maßnahmen ergreifen, um den Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort zu begrenzen, sofern kein triftiger Grund vorliegt. Die Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden wegen der weiter hohen Infektionszahlen verschärft. Künftig sind private Zusammenkünfte nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet. Diese eine Person darf jedoch wechseln.


18:32 Uhr

SPD kritisiert Impfmanagement in Schleswig-Holstein

Die SPD-Sozialpolitikerin Birte Pauls will, dass die Menschen in Schleswig-Holstein zu den Impfungen eingeladen werden und sich nicht anmelden müssen. Sie glaubt, dass man so mehr Menschen aus der Risikogruppe erreichen könne.


18:19 Uhr

123 neue Corona-Fälle im Land Bremen registriert

Das Bundesland Bremen meldet 123 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag, 108 in der Hansestadt und 15 in Bremerhaven. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet. Der Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank auf 77,2 in Bremen und auf 58,6 in Bremerhaven. Vor sieben Tagen waren in dem Bundesland 156 Neuinfektionen gemeldet worden.


17:50 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern meldet 491 Neuinfektionen

In Mecklenburg-Vorpommern hat die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden um 491 Fälle zugenommen. Das ist der bisherige Höchstwert seit Beginn der Pandemie. Die bislang höchste Zahl an Neuinfektionen hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales am 29. Dezember registriert (459 Fälle). Allerdings könnte der aktuell hohe Wert auf einen Meldeverzug und weniger Tests über den Jahreswechsel zurückzuführen sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Land stieg auf 96,4. Die höchsten Inzidenz-Werte mit 177,5 und 168,3 verzeichnen der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie die Landeshauptstadt Schwerin. Den geringsten Wert hat Rostock mit 40,6. Elf weitere Menschen sind den Angaben zufolge im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


17:42 Uhr

Drosten im Podcast: "Virus-Mutationen im Blick behalten"

Im NDR Info Podcast "Coronavirus-Update" ruft der Virologe Christian Drosten dazu auf, die Coronavirus-Varianten aus England und Südafrika im Blick zu behalten. Für die Wirksamkeit von Impfstoffen seien diese Mutationen aber nicht besorgniserregend.

Das Coronavirus © CDC on Unsplash Foto: CDC on Unsplash
AUDIO: (70) Die Mutanten im Blick behalten (116 Min)

17:11 Uhr

Medienbericht: Brüssel will Verdopplung der Impfstofflieferung

Die EU-Kommission verhandelt einem Medienbericht zufolge mit dem Mainzer Unternehmen Biontech und seinem US-Partner Pfizer über eine Verdopplung der bislang vereinbarten Impfstofflieferungen. Ein neuer Vertrag könnte zusätzlich 100 Millionen Impfstoffdosen gegen das neuartige Coronavirus und eine Option auf weitere 200 Millionen beinhalten, berichtete der "Spiegel" unter Verweis auf Verhandlungskreise. Ein Sprecher der Kommission wollte diese Zahlen am Nachmittag nicht bestätigen.


16:45 Uhr

Mittlerweile 18 Todesfälle in Bredstedter Seniorenresidenz

Nach dem Corona-Ausbruch in der Seniorenresidenz "Alloheim" in Bredstedt hat sich dort die Zahl der Todesfälle auf 18 erhöht. Das teilte der Landkreis Nordfriesland am Dienstag mit. Bis zum 30. Dezember waren in der Einrichtung 14 Menschen gestorben. Dort hatten sich früheren Angaben zufolge im Dezember 64 Bewohner und 24 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.


16:37 Uhr

Viel Gesprächsbedarf bei Bund-Länder-Beratungen

Kontakte sollen weiter beschränkt werden, ebenso der Bewegungsradius in Corona-Hotspots. Ein weiteres Thema beim Corona-Gipfel zwischen Bund und Ländern: die Impfstrategie.


15:46 Uhr

Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen werden offenbar verschärft

Bund und Länder planen offenbar eine Verschärfung der geltenden Kontaktbeschränkungen. Private Treffen sollten nur noch mit einer einzelnen Person außerhalb des eigenen Hausstandes möglich sein, heißt es in der Beschlussvorlage für die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder. Die Beratungen dauern weiter an. Der geltende Lockdown soll dem Papier zufolge zunächst bis zum 31. Januar verlängert werden. In Hotspots könnte es nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios darüber hinaus Einschränkungen des Bewegungsradius auf 15 Kilometer geben. Erwogen wird dies laut Beschlusspapier für Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 Fällen pro 100.000 Einwohner.


14:45 Uhr

RKI: Fast 317.000 Impfungen gegen Covid-19 gemeldet

Die Zahl der Impfungen gegen Covid-19 in Deutschland ist weiter gestiegen. Bislang wurden insgesamt 316.962 solcher Impfungen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) bekanntgab (Stand: 12 Uhr). Im Vergleich zum Vortag sind das 44.563 mehr. Diese Zahl könne allerdings auch Nachmeldungen enthalten, betont das RKI. Die meisten Impfungen pro 1000 Einwohner wurden vom RKI bisher für Mecklenburg-Vorpommern erfasst (8,6), gefolgt von Sachsen-Anhalt (7,1) und Hessen (6,0). Die wenigsten Impfungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl wurden bisher für Niedersachsen (1,1), Thüringen (1,3) und Brandenburg (1,3) gemeldet. Der Bundesschnitt liegt nun bei 3,8 Impfungen pro 1.000 Einwohner.


14:30 Uhr

Bundesregierung und Länder beginnen mit Beratungen

Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Regierungschefs der Länder und weitere Mitglieder der Bundesregierung haben ihre Beratungen über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aufgenommen. Die Videokonferenz begann mehr als drei Stunden später als ursprünglich geplant.


14:22 Uhr

Niedersachsen hofft ab nächster Woche auf Moderna-Impfstoff

Niedersachsen hofft bereits von der kommenden Woche an, auch den Corona-Impfstoff von Moderna einsetzen zu können, dessen Zulassung unmittelbar erwartet wird. Unklar sei aber noch, wie viele Moderna-Impfdosen Niedersachsen erhalten wird, sagte die Vize-Chefin des Corona-Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, in Hannover. Nach der verzögerten Anlieferung von Impfstoff hofft Niedersachsen in den kommenden vier Wochen, alle Heimbewohner, die dies wünschen, impfen zu können. Danach sollen die Impfungen in den 50 Impfzentren des Landes für Menschen über 80 Jahre beginnen. Niedersachsen ist bisher beim Impfen gegen das Coronavirus langsamer als die anderen Bundesländer.


14:07 Uhr

Corona-Reihentests für Schüler und Schulbeschäftigte in Bremen

Die bremische Schulbehörde bietet 73.000 Schülerinnen und Schülern und 11.200 Beschäftigten an öffentlichen und privaten Schulen freiwillige und kostenlose Corona-Tests an. Es handele sich um PCR-Tests, die von geschultem Personal vorgenommen und gemeinsam mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) organisiert würden, teilte die Senatorin für Bildung und Kinder, Claudia Bogedan (SPD), heute mit.


13:48 Uhr

Beginn der Beratungen verzögert sich

Der Beginn der Bund-Länder-Beratungen über eine Verlängerung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie verzögert sich weiter. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Länderkreisen. Ursprünglich sollten die Beratungen um 11 Uhr beginnen und wurden bereits auf 13 Uhr verschoben. Zwar hatte sich vor der geplanten Schaltkonferenz von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten zuletzt bereits angedeutet, dass das öffentliche Leben wegen hoher Infektionszahlen noch nicht wieder hochgefahren und der Lockdown wohl um drei Wochen bis Ende Januar verlängert wird. Kontrovers wurde indes die Frage diskutiert, ob es in Kreisen mit einer hohen Neuansteckungsrate Einschränkungen des erlaubten Bewegungsradius um den Wohnort geben soll. Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Business Insider" soll Merkel den Vorschlag am Montagabend in einer Vorbesprechung unterbreitet haben. In manchen Ländern hatte das Skepsis ausgelöst und neuen Abstimmungsbedarf zur Folge.


13:36 Uhr

TUI-Aktionäre machen Weg für Corona-Rettungspaket frei

Der deutsche Staat kann sich nach der Lufthansa nun auch in größerem Umfang an dem Reisekonzern TUI beteiligen. Die Eigner des schwer von der Corona-Krise getroffenen Unternehmens stimmten mit großer Mehrheit einem entsprechenden Recht zum Umtausch von Vermögenseinlagen in Aktien zu. Damit ist der Weg für den Bund frei, mit insgesamt bis zu 25 Prozent plus einem Anteilsschein bei der TUI einzusteigen.


13:19 Uhr

MV: Viele Intensivbetten in Krankenhäusern belegt

Die Anzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern steigt. Am Montag waren mehr als 530 Intensivbetten belegt und 108 frei. Die wachsende Zahl von Corona-Infektionen führte nun auch zu teils ernsten Engpässen auf den Intensivstationen der großen Krankenhäuser des Landes.


12:50 Uhr

Niedersachsens Kliniken zunehmend in Finanznot

Wegen der Corona-Pandemie erwarten mehr als die Hälfte (54 Prozent) der niedersächsischen Krankenhäuser im Jahresverlauf 2021 eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Lage. Damit seien die Kliniken im Land deutlich pessimistischer als im Bundesdurchschnitt, teilte die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) heute in Hannover mit. 129 Krankenhäuser zwischen Harz und Nordsee nahmen an der Befragung teil. Ursachen für die angespannte finanzielle Situation sind demnach die erheblichen Mehrkosten in der Pandemie etwa für den Infektionsschutz sowie der Rückgang der Patientenzahl. Aus Angst vor einer Infektion hätten 2020 viele Menschen medizinische Eingriffe und somit einen Krankenhausaufenthalt vermieden.


12:40 Uhr

Maskenverweigerer verletzen Mann

Zwei aggressive Maskenverweigerer in Bremen haben einen 51-jährigen Mann am Kopf verletzt. Die 40 und 45 Jahre alten Männer wurden vorübergehend festgenommen, wie die Polizei heute mitteilte. Den Angaben nach hatte der Streit am Vorabend in einer Straßenbahn begonnen, in der die zwei Männer Alkohol tranken, laut Musik hörten und keinen Mund-Nasen-Schutz trugen. Als Fahrgäste sich beschwerten, wurden die Männer aggressiv. Ihr Ärger richtete sich vor allem gegen den 51-Jährigen. Als dieser ausstieg, folgten sie ihm und griffen ihn an. Durch einen Schlag mit einer Glasflasche erlitt er eine Platzwunde am Kopf. Gegen die Männer laufen Verfahren wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen die Corona-Regeln.


12:16 Uhr

Höchstwert: 697 neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet

Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist binnen 24 Stunden um 697 gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde heute mit. Es ist der bislang höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie in der Hansestadt. Am Montag waren 132 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche 462. "Diese sehr hohe Zahl heute hängt auch damit zusammen, dass es verschiedene Nachmeldungen der Gesundheitsämter in den vergangenen Tagen gegeben hat", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm den Angaben zufolge im Vergleich zum Montag von 126,1 auf 138,4 zu. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 139,0 gelegen. Die Gesamtzahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Institut mit 671 an, zehn mehr als am Sonntag.


11:58 Uhr

Werden Corona-Maßnahmen noch weiter verschärft?

Bund und Länder ringen darum, wie die Corona-Maßnahmen in den kommenden Wochen aussehen sollen. Der Beginn des heutigen Krisengipfels von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder wurde wegen "weiterer vorbereitender Gespräche" um zwei Stunden auf 13 Uhr verschoben, wie ein Regierungssprecher sagte. Erwartet wird bei dem Treffen eine Verlängerung des bestehenden Lockdowns, debattiert wird sogar über noch härtere Maßnahmen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) aus Teilnehmerkreisen wurde unter anderem diskutiert, ob es in Kreisen mit einer hohen Neuansteckungsrate Einschränkungen des erlaubten Bewegungsradius um den Wohnort geben soll. Es war aber noch offen, ob der Punkt wirklich in das Beschlusspapier aufgenommen wird. Eine Expertin des Max-Planck-Instituts hatte laut dpa in einer Vorbesprechung erklärt, dass es zur Senkung der Infektionszahlen möglicherweise eine "Stay at home"-Anordnung beziehungsweise einen eingeschränkten maximal fünf Kilometer großen Bewegungsradius um den Wohnsitz brauche. Sinnvoll sei auch eine Reduktion der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr auf 25 Prozent der Sitzplätze.


11:33 Uhr

Spahn: Ziel ist Impfangebot bis Sommer für jeden

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Strategie der Bundesregierung für die Corona-Impfungen gegen Kritik verteidigt. Es sei immer klar gewesen, dass die Versorgung der Menschen mit dem Wirkstoff länger dauere, sagte der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Dass am Anfang keine ausreichende Zahl an Impfdosen zur Verfügung stehe, sei ja gerade der Grund gewesen, warum eine Priorisierung vorgenommen worden sei. Die Regierung arbeite aber an dem Ziel, bis zum Sommer jedem Menschen in Deutschland ein Impf-Angebot zu machen, so Spahn. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten aber weitere Impfstoffe zugelassen und die Produktion beim deutschen Hersteller Biontech etwa durch ein neues Werk in Marburg hochgefahren werden.


11:27 Uhr

Impftermine in Schleswig-Holstein binnen Minuten vergeben

Binnen 24 Minuten ist in Schleswig-Holstein heute das nächste Kontingent an Terminen für eine Impfung gegen Covid-19 vergeben worden. "Bis 8.24 Uhr waren alle Termine über die Webseite und telefonisch über die 116 117 ausgebucht", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Insgesamt habe es 15.000 Termine zur Erst- beziehungsweise Zweitimpfung gegeben. "Die große Nachfrage hält an, das ist ein gutes Zeichen", sagte der Sprecher. Je mehr Impfdosen zur Verfügung stehen, desto mehr Termine würden in den Impfzentren vergeben. Am 12. Januar (8 Uhr) können Schleswig-Holsteiner weitere Termine buchen. Zunächst sind über 80-Jährige, medizinisches Personal und Rettungskräfte an der Reihe. Die ersten 15 von den insgesamt 29 geplanten Impfzentren in Schleswig-Holstein waren am Montag gestartet. Zuvor wurde seit dem 27. Dezember bereits in Altenheimen und Kliniken geimpft.


11:10 Uhr

Handball: Nordhorner Trainer Kubes an Corona erkrankt

Coach Daniel Kubes vom Handball-Bundesligisten HSG Nordhorn-Lingen hat sich mit dem Coronavirus infiziert und zeigt Symptome einer Covid-19-Erkrankung. Der 42-Jährige kann daher aktuell auch nicht bei der tschechischen Nationalmannschaft sein, die er gemeinsam mit Jan Filip trainiert. Auch Letzterer ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und befindet sich wie Kubes in Quarantäne.


10:53 Uhr

Hamburger Impfzentrum jetzt in Betrieb

In Hamburg hat am Morgen das Impfzentrum in den Messehallen seinen Betrieb aufgenommen. Zunächst waren Beschäftigte der ambulanten Pflegedienste und über 80-Jährige, die zu Hause wohnen, aufgerufen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Wegen des noch knappen Impfstoffes könnten zunächst nur 500 Termine pro Tag vergeben werden, sagten Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (beide SPD), die zum Impfstart in die Messehalle 3 gekommen waren. Das Impfzentrum ist auf bis zu 7.000 Impfungen täglich ausgelegt. 10.000 Termine seien bereits vereinbart worden, so Leonhard. Zudem laufen die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen und den Krankenhäusern weiter. Anmeldungen für Termine im Impfzentrum sind online und telefonisch möglich.


10:40 Uhr

672 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen und der Todesfälle ist in Niedersachsen erneut angestiegen. Heute meldete das Landesgesundheitsamt 672 Neuinfektionen. Im Zusammenhang mit Corona sind weitere 61 Menschen verstorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer steigt damit auf 2.108. Vor einer Woche waren 837 Neuinfektionen in Niedersachsen registriert worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 91,6 Fällen je 100.000 Menschen. Sie ist leicht zurückgegangen, weil heute 1.007 genesene Personen gemeldet wurden.


10:20 Uhr

Zahl der Arbeitslosen auch im Norden weiter gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in Mecklenburg-Vorpommern ist im Dezember weiter gestiegen. Laut Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit waren Ende vergangenen Jahres 65.100 Menschen ohne Arbeit. Dies waren 7.000 mehr als im Dezember 2019. Im Vergleich zum Vormonat November stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3.100. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,9 Prozent. Die Arbeitslosigkeit stieg auch in Schleswig-Holstein leicht an. Ende des Monats waren den Angaben zufolge 92.800 Menschen ohne festen Job, 1,3 Prozent mehr als im November. Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosenzahl infolge der Corona-Pandemie sogar um 17,5 Prozent zu. In Hamburg stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 auf 7,7 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen im Dezember nahm aber zum Jahresende leicht ab. Im Vergleich zum November sank die Zahl um 610 auf 82.359 Arbeitslose. In Niedersachsen waren im Dezember 251.096 Menschen ohne Job - das waren 1.940 mehr als im November. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 5,7 Prozent.


10:00 Uhr

Zahl der Arbeitslosen steigt bundesweit auf 2,707 Millionen

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 480.000 auf 2,707 Millionen gestiegen. Im Vergleich zum November 2020 stieg sie um 8.000, wie die Bundesagentur für Arbeit heute in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 5,9 Prozent. Die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie treiben die Kurzarbeit in Deutschland wieder in die Höhe. Von 1. bis 28. Dezember erreichten die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Anzeigen zur Kurzarbeit für 666.000 Personen, im November waren es 627.600.


09:49 Uhr

Drese: Frauen tragen in der Corona-Krise die größeren Lasten

Die Corona-Pandemie hat nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) die Defizite bei der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am Berufs- und Familienleben deutlich gemacht. Zwar hätten der Bund und die Länder in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen verbessert, um die Vereinbarkeit von Privat- und Erwerbsleben zu ermöglichen, sagte Drese der Deutschen Presse-Agentur. Doch die Ungleichheiten bestünden weiter. Die besten Vereinbarkeitsmaßnahmen hätten beispielsweise den Bereich der unbezahlten Sorgearbeit nicht weitergebracht. "Frauen tragen in der Corona-Krise die größeren Lasten", sagte Drese. Um echte Gleichstellung zu erzeugen und Frauen eine existenzsichernde Erwerbstätigkeit und ökonomische Unabhängigkeit zu sichern, müsse sich dort etwas ändern.


09:25 Uhr

Grenzkontrollen zu Polen: Viele Einkaufstouristen kehren um

Die Quarantänepflicht für Reisende bei der Rückkehr aus Polen - wie bei Einkaufsfahrten - scheint knapp vier Wochen nach ihrer Einführung noch wenig bekannt zu sein. Wie ein Polizeisprecher heute erklärte, sind am Montag - dem ersten Werktag nach dem Jahreswechsel - die Hälfte der an der Grenze kontrollierten Fahrzeugführer nach Belehrung wieder umgekehrt. Insgesamt wurden von Ahlbeck bis Pomellen (Vorpommern-Greifswald) 30 Fahrzeuge kontrolliert, die nach Polen wollten. 15 Fahrer kehrten lieber wieder um. Bei der Einreise aus Polen seien 42 Fahrzeuge samt Insassen genauer unter die Lupe genommen worden - so viele wie an den drei Tagen vorher zusammen. Von ihnen verzichteten elf Autofahrer auf die Einreise nach Deutschland. Mit der Quarantänepflicht will die Schweriner Landesregierung verhindern, dass das Coronavirus stärker ins Land getragen wird.


09:10 Uhr

Dahmen: Mehr Schnelltests und stärkere Kontrollen der Regeln

Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen hat am Morgen auf NDR Info die konsequente Einhaltung und schärfere Kontrollen der Corona-Regeln gefordert - "sonst bekommen wir die Quittung".


08:40 Uhr

DGB-Chef: Gezielte Hilfen für besonders betroffene Branchen

Vor den heutigen Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gezieltere Hilfen für besonders betroffene Branchen gefordert. DGB-Chef Hoffmann sagte auf NDR Info, die Kurzarbeit sei zwar ein gutes Instrument um Arbeitsplätze zu sichern. Unternehmen in Bereichen wie der Gastronomie und dem Einzelhandel bräuchten aber zusätzliche Hilfen, um nach der Krise wieder Fahrt aufnehmen zu können. Hierzu zählt laut Hoffmann auch, verstärkt in die Digitalisierung zu investieren.


08:32 Uhr

MV: Unangemeldete Corona-Proteste aufgelöst

Mit Verweis auf die strengen Corona-Einschränkungen haben Polizei und die Versammlungsbehörden sogenannte Protestspaziergänge in Schwerin und Stralsund verhindert. Wie die zuständigen Polizeisprecher heute erklärten, hatten sich am Montagabend ohne Anmeldung etwa 45 Protestierer in Stralsund und etwa 30 Leute in Schwerin versammelt. Um die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln - wie Mindestabstand und Maskenpflicht - zu umgehen, habe auch bei den Treffen niemand eine Versammlung anmelden wollen. Daraufhin untersagten die Behörden auch spontane Protestspaziergänge in größeren Gruppen. In Stralsund seien mehreren Teilnehmern zudem Platzverweise erteilt worden.


08:12 Uhr

Gesundheitsministerin Reimann: Impfstoff-Produktion hochfahren

Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann hat sich dagegen ausgesprochen, den Zeitraum zwischen der ersten und zweiten Corona-Impfung zu vergrößern. Auf NDR Info sagte die SPD-Politikerin, man müsse sich an die Vorgaben der Herstellerfirma halten. Nur dann könne ein wirksamer Schutz gewährleistet werden. Mit Blick auf die heutigen Bund-Länder-Beratungen hofft Reimann vor allem auf Beschlüsse zu erhöhten Produktionskapazitäten des Biontech-Impfstoffs. Es müsse alles dafür getan werden, verlässliche und kontinuierliche Impfstoff-Lieferungen an die Bundesländer zu gewährleisten, so die SPD-Politikerin.


07:57 Uhr

Erste Dezemberhilfen sollen ankommen

Unternehmen und Selbstständige, die von den Corona-Einschränkungen betroffen sind, sollen heute erste Dezemberhilfen erhalten. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit, die Überweisung von Abschlagszahlungen habe begonnen. Firmen bekommen zunächst 50.000 Euro, Solo-Selbstständige bis zu 5.000 Euro. Die Bundesregierung hatte beschlossen, mit den milliardenschweren Hilfen diejenigen Unternehmen zu unterstützen, die ihren Geschäftsbetrieb wegen des Teil-Lockdowns seit Anfang November einstellen mussten. Erstattet werden Umsatzausfälle von bis zu 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.


07:40 Uhr

EMA entscheidet erst Mittwoch über Moderna-Impfstoff

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Entscheidung über einen zweiten Corona-Impfstoff in der EU verschoben. Wie die Behörde mitteilte, will sie erst morgen eine Empfehlung über den Wirkstoff des US-Herstellers Moderna abgeben. Demnach sind in einer Sitzung des Expertenausschusses einige Fragen offengeblieben. Der Impfstoff von Moderna ist bereits in den USA und Kanada zugelassen. Im Falle einer positiven Empfehlung der EMA muss noch die EU-Kommission zustimmen. Dies gilt allerdings als Formsache und könnte innerhalb kürzester Zeit geschehen. Die EU hat bei Moderna bislang 160 Millionen Dosen des Impfstoffes bestellt.


07:00 Uhr

Bundesweit 944 neue Corona-Todesfälle gemeldet

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 11.897 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 944 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Morgen bekanntgab. Vor einer Woche waren 12.892 Neuinfektionen und 852 Todesfälle gemeldet worden. Eine Interpretation der Daten bleibt weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Der Höchststand von 1.129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden - darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.


05:55 Uhr

Hamburger Impfzentrum nimmt Arbeit auf

Mit der Impfung von Beschäftigten der ambulanten Pflegedienste nimmt das Zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen am Dienstag den Betrieb auf. Zunächst werden nach Angaben der Gesundheitsbehörde rund 500 Termine pro Tag für die Corona-Schutzimpfung vergeben. Zum Start werden Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) in der Messehalle 3 erwartet. Kritik gibt es, weil die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen in der Stadt nur langsam vorangehen.


05:45 Uhr

Krisenstab in Niedersachsen informiert über Corona-Lage

Wie haben sich die Infektionszahlen über die Feiertage entwickelt? Wie ist die Lage in den Krankenhäusern und wie sehen die Fortschritte bei der Impfkampagne aus? Heute ab 13 Uhr äußert sich der Krisenstab der niedersächsischen Landesregierung zum ersten Mal im neuen Jahr zur Corona-Situation. NDR.de überträgt die Landespressekonferenz live.


05:40 Uhr

Coronavirus-Update mit neuer Drosten-Folge

Nach einer kurzen Winterpause gibt es heute Nachmittag gegen 17 Uhr eine neue Folge des NDR Info Podcasts Coronavirus-Update. Der Virologe Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité nimmt dabei Stellung zur aktuellen Corona-Lage und berichtet über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse.


05:35 Uhr

Landesregierung MV berät über Corona-Krise

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berät heute bei einer Schaltkonferenz erneut darüber, wie das Corona-Infektionsgeschehen eingedämmt werden kann. Fachleute befürchten, dass in Kürze auch in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen registriert werden. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wird zudem am Spitzengespräch der Länder-Regierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen.


05:30 Uhr

NDR Newsletter: Immer gut informiert!

Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie in der Coronavirus-Pandemie auf dem Laufenden. Von montags bis freitags bündeln wir die wichtigsten Ereignisse des Tages und erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft. Infos zum kostenlosen Abonnieren des Newsletters finden Sie hier.


05:29 Uhr

235 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein haben die Behörden 235 neue Corona-Fälle registriert. Am Vortag waren es 211, vor einer Woche 260 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um 29 auf 475, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 25.975 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank auf 77,1. 390 Corona-Patienten befinden sich den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. 75 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 49 mit Beatmung.


05:25 Uhr

Bundesweiter Lockdown vor Verlängerung

Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beraten heute mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Wegen der weiterhin hohen Infektionszahlen gilt es als sicher, dass Merkel und die Länder-Chefs die geltenden strengen Kontaktbeschränkungen über den 10. Januar hinaus verlängern. Mehrere Regierungschefs haben sich schon dahingehend geäußert. Weiteres Thema dürften die Corona-Impfungen sein, die derzeit nur schleppend anlaufen.


05:24 Uhr

NDR.de-Ticker am Dienstag startet

Auch am heutigen Dienstag, 5. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Am Montag wurden in Niedersachsen 431 Neuinfektionen gemeldet, in Schleswig-Holstein 211, in Mecklenburg-Vorpommern 175, in Hamburg 132 und im Bundesland Bremen 51.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Forscher in weißen Kitteln klettern einen Berg hoch, auf dessen Spitze eine Spritze steht.

Die Jagd nach dem Impfstoff

Wer forscht zu Corona-Impfstoffen? Wie funktionieren sie? Wer bekommt sie zuerst? Wer finanziert die Forschung, wer profitiert? mehr

Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Gesundheitsvorsorge

Gesundheitspolitik

Coronavirus

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

Informieren Sie sich auf dem WhatsApp-Kanal von NDR Info über die wichtigsten Nachrichten und Dokus aus Norddeutschland. mehr

Eine Frau schaut auf einen Monitor mit dem Schriftzug "#NDRfragt" (Montage) © Colourbox

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

Wir wollen wissen, was die Menschen in Norddeutschland bewegt. Registrieren Sie sich jetzt für das Dialog- und Umfrageportal des NDR! mehr

Mehr Nachrichten

Osnabrück: Der Eingang zum Osnabrücker Bahnhof. © NDR Foto: Luzia Arlinghaus

Bombenräumung in Osnabrück: Evakuierung betrifft 14.000 Menschen

Am Sonntag sollen mehrere Blindgänger im Lokviertel freigelegt und entschärft werden. Zwei Kliniken sind betroffen. mehr