Stand: 27.02.2021 22:45 Uhr

Coronavirus-Blog: Scholz mahnt klaren Kurs in Pandemie an

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Sonnabend, den 27. Februar 2021 über die Folgen der Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonntag geht es mit einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Lockdown-Öffnungen? Scholz fordert Lösung aus einem Guss
  • Polizei in Vorpommern weist mehr als 100 Tagestouristen ab
  • Vor genau einem Jahr: Erster Corona-Fall in Norddeutschland
  • Niedersachsens Oberbürgermeister sind für neue Strategie
  • Wann und wo gilt die Hamburger Maskenpflicht?
  • Neuinfektionen im Norden: 970 Fälle in Niedersachsen gemeldet, 260 in Schleswig-Holstein, 203 in Hamburg, 175 in Mecklenburg-Vorpommern und 103 im Bundesland Bremen; bundesweit 9.762

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


22:45 Uhr

NDR.de wünscht eine angenehme Nacht

Wir beenden unsere Corona-Berichterstattung für diesen Sonnabend und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Sonntag früh geht es in einem neuen Blog weiter.


22:00 Uhr

Lockdown-Öffnungen? Scholz fordert Lösung aus einem Guss

Wenige Tage vor den nächsten Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Krise hat Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) einen klaren Kurs angemahnt. Für mögliche Öffnungsschritte in der Pandemie müsse es eine Lösung aus einem Guss geben, sagte Scholz dem Deutschlandfunk. Niemand habe etwas davon, wenn Geschäfte öffnen, aber kurz danach wieder schließen müssten. Der SPD-Kanzlerkandidat sagte, bei steigenden Infektionszahlen vor Ort müsse schnell gehandelt werden, damit sich das Virus nicht wieder flächendeckend ausbreite. Es dürfe deshalb nicht bei vagen Aussagen bleiben, sondern brauche präzise Festlegungen, mit denen es gemeinsam vorwärts gehe.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident*innen der Länder wollen am kommenden Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten.


21:22 Uhr

Usedom: Viele Tagestouristen mussten umdrehen

Bei den verstärkten Corona-Kontrollen hat die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern allein am Sonnabend mehr als 100 Autos abgewiesen. Es gilt nach wie vor eine Verfügung, die Einreisen ohne triftigen Grund untersagt. Ein Schwerpunkt der Kontrollen war der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit der Insel Usedom. 


20:19 Uhr

Wie Bundeswehr-Soldaten in der Pandemie völlig neue Aufgaben übernehmen

Seit April 2020 leisten Bundeswehr-Soldaten Amtshilfe in der Pandemie-Bekämpfung - zum Beispiel im Senioren- und Pflegeheim Margarethenhof in Hamburg. Dort ermöglichen sie mit Corona-Tests die Besuche von Angehörigen.


19:24 Uhr

So will Rostock den Weg aus dem Lockdown angehen

Shoppen in Rostock, aber mit Termin. Rostocks Oberbürgermeister Madsen hat das Pilotprojekt für einen Weg aus dem Lockdown konkretisiert. Für Öffnungen sollen demnach Faktoren wie die Lage in den Krankenhäusern, die Altersstruktur der Erkrankten und der Anteil der Mutationen eine Rolle spielen und nicht mehr nur die Sieben-Tage-Inzidenz. Dem Konzept zufolge sollen Einzelhandelsgeschäfte wieder öffnen dürfen - aber nur mit Termin.


18:02 Uhr

Wirtschaftshilfen auch über zwei Millionen Euro

Ab sofort können in Deutschland auch Unternehmen mit einem Finanzbedarf von über zwei Millionen Euro Corona-Wirtschaftshilfen im Rahmen der November- und Dezemberhilfe beantragen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Mit der November- und Dezemberhilfe können Unternehmen Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus dem Vorjahreszeitraum erhalten. Auch entgangene Gewinne könnten nun berücksichtigt werden - nicht nur Verluste.

Vorangegangen war der Neuerung eine Entscheidung der EU-Kommission: Höchstbeträge für Corona-Beihilfen wurden heraufgesetzt. 


17:36 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Sieben-Tage-Inzidenz steigt

Die Zahl der registrierten Corona-Neuerkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern ist im Vergleich zur Vorwoche erneut gestiegen. Heute meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales 175 neue Infektionsfälle. Das sind 36 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche. Damit setzte sich die zuletzt wieder leicht steigende Tendenz fort. Die Sieben-Tage-Inzidenz wuchs im Vergleich zum Vortag von 61,0 auf 65,1 Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.

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Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


15:20 Uhr

Corona-SMS für Einreisende ab Montag

Wer nach Deutschland einreist, bekommt ab Montag zur Begrüßung eine SMS mit Informationen der Bundesregierung über die geltenden Corona-Regeln. Das Bundesgesundheitsministerium erklärte, die Kurznachricht enthalte einen Link auf eine Internetseite. Dort würden unter anderem Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen sowie allgemeine Hygiene-Vorschriften wie etwa die Maskenpflicht erläutert. Die SMS wird demnach von den Mobilfunk-Anbietern verschickt, sobald sich ein Handy in ein deutsches Netz einbucht.


14:24 Uhr

Aktion auf Usedom: Forderung nach Lockdown-Ende

Wenige Tage vor dem Bund-Länder-Corona-Gipfel am Mittwoch werden in Mecklenburg-Vorpommern Forderungen nach einem baldigen Ende des Lockdowns lauter. Auf der Urlauberinsel Usedom starteten Hoteliers heute eine Plakataktion, mit der sie auf die drohenden Folgen der monatelangen Zwangsschließungen hinwiesen. Ein Kreuz auf schwarzem Grund und der Schriftzug "Hier ruht ein touristischer Betrieb" warnte vor einer möglichen Insolvenzwelle in der Branche. "Wir gehen jetzt in den fünften Monat ohne Gäste und brauchen endlich eine klare Ansage, wann es für uns wieder losgeht", sagte der Hotelbetreiber Michael Raffelt als einer der Initiatoren der Aktion. Regionale Unternehmerverbände machten in einem offenen Brief deutlich, dass sie eine neuerliche Verschiebung der Lockerungen für Handel, Gastronomie und Hotellerie nicht hinnehmen wollen.


13:55 Uhr

Bisher wenig Buchungen für Osterurlaube im Norden

Die weiter unklare Entwicklung der Corona-Pandemie und die geltenden Einschränkungen und Verbote halten viele Reisende ganz offensichtlich noch davon ab, Osterurlaube in den norddeutschen Ferienregionen zu buchen. An der Nord- und Ostseeküste und auf den Inseln in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie in der Harz-Region gehen zwar zurzeit viele Anfragen ein. Konkrete Buchungen für einen Osterurlaub bleiben aber noch aus, wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den touristischen Marketinggesellschaften hervorgeht. Die Hoffnungen der Branche liegen eher auf dem Sommer. Bereits jetzt gibt es eine große Nachfrage und viele Buchungen. Nach möglichen Lockerungen erwarten einzelne Urlaubsregionen sogar eine Buchungs-Welle. Vor allem zu Stornierungsregelungen und Umbuchungsmöglichkeiten gebe es viele Nachfragen

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Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr


13:25 Uhr

Verlängerung des Corona-Beförderungsverbots offenbar geplant

Die Bundesregierung will das Beförderungsverbot für Einreisende aus sogenannten Virusvarianten-Gebieten offenbar bis zum 17. März verlängern. Die Funke Mediengruppe zitiert aus einem Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums. Demnach sollen mit einem deutlich verringerten Eintrag von Varianten weitere Infektionen verhindert werden. Aktuell gilt das Beförderungsverbot noch bis zum kommenden Mittwoch. Es umfasst auch Einreisen aus Tschechien und weiten Teilen des österreichischen Bundeslandes Tirol. Im Prinzip dürfen von dort nur noch Bundesbürger und Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland einreisen. Es gibt aber Ausnahmen für Berufspendler, die in systemrelevanten Branchen arbeiten.


12:56 Uhr

Norderney spendiert 100 Erholungsurlaube für Pflegekräfte

Hoteliers, Vermieter und Gastronomen von Norderney spendieren 100 Corona-Pflegekräften aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eine Woche Erholung auf der Nordseeinsel. Mehr als 125 Einheimische mit eigenen Hotels, Gaststätten und Herbergen seien einem entsprechenden Aufruf gefolgt, so der Norderneyer Rotary Club. "Was die Pflegekräfte in der Pandemie leisten, ist der Wahnsinn. Das möchten wir gern honorieren", erklärte Jörg Saathoff, Präsident des Clubs. Einziger Haken an der Sache: Wann die Pflegekräfte nach Norderney kommen können, steht wegen des derzeit geltenden Verbots von touristischen Übernachtungen in Niedersachsen noch nicht fest.


12:32 Uhr

Inzidenz-Wert gesunken: 203 neue Corona-Fälle in Hamburg gezählt

In Hamburg sind innerhalb von 24 Stunden weitere 203 Neuinfektionen mit dem Coronavirus von den Gesundheitsbehörden registriert worden. Das sind etwas mehr als gestern (188), aber weniger als vor einer Woche (277). Der Inzidenz-Wert, der die Neuinfektionen für die vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner ausweist, sank leicht von 81,5 am Vortag auf jetzt 77,6. Ein Jahr nach dem ersten bestätigten Corona-Fall im Norden sind in Hamburg nun insgesamt 51.665 Infizierte gezählt worden. 1.263 Menschen sind mit oder an dem Virus gestorben.


12:14 Uhr

Corona-Kontrollen: Polizei will im Norden aufmerksam hinschauen

Mit Augenmaß, aber konsequent will die Hamburger Polizei nach eigenen Angaben die Orte unter die Lupe nehmen, an denen seit heute an Wochenenden und Feiertagen die strengere Maskenpflicht gilt. Auch in Niedersachsen hat die Polizei verstärkte Kontrollen der Corona-Schutzregeln in beliebten Ausflugsgebieten angekündigt. So hat etwa die Region Hannover am Maschsee und am Steinhuder Meer die Maskenpflicht zeitlich ausgedehnt. Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern wird heute und morgen die Einhaltung des geltenden Einreiseverbots für Tagestouristen aus anderen Bundesländern kontrollieren. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald ist die Einreise auch aus anderen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns nicht erlaubt. Nachdem es in den vergangenen Wochen zu größeren Menschenansammlungen in der Lübecker Bucht gekommen war, ist die Polizei an diesem Wochenende dort erneut verstärkt im Einsatz.


11:28 Uhr

Heinold für volle Kostenübernahme des Kinderbonus durch den Bund

Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hat den Bund zur Übernahme der kompletten Kosten des erneuten Kinderbonus aufgefordert. "Wer bestellt, muss auch zahlen. Die Länder haben in der Corona-Pandemie massiv viel zu schultern", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn es stimmt, dass der Bund jetzt den Kinderbonus selbst finanzieren will, wäre das eine sehr gute Nachricht." Das Engagement der Länder-Finanzminister hätte sich dann gelohnt. Der Kinderbonus war gestern als Teil des Corona-Steuerhilfegesetzes im Bundestag beschlossen worden. Familien sollen - wie schon im vergangenen Jahr - auch 2021 einen einmaligen Kinderbonus von 150 Euro für jedes kindergeldberechtigte Kind bekommen. Die Kosten für den Kinderbonus belaufen sich auf 2,14 Milliarden Euro, der Anteil von Ländern und Gemeinden daran beträgt 1,23 Milliarden Euro. Das würde für Schleswig-Holstein nach Angaben des Finanzministeriums rund 50 Millionen Euro für die Haushalte von Land und Kommunen bedeuten.


10:50 Uhr

Niedersachsen meldet 970 weitere Corona-Fälle

In Niedersachsen sind binnen eines Tages 970 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das teilte heute das Landesgesundheitsamt mit. Am Sonnabend vor einer Woche waren es 871, gestern 1.058 neue Fälle gewesen. Der landesweite Inzidenz-Wert stieg leicht auf 70,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Vortag: 69,7). Aktuell liegen acht Städte oder Landkreise in Niedersachsen über dem Wert 100 - am höchsten ist er im Kreis Cloppenburg (157,0). Die Zahl der an oder mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen erhöhte sich landesweit um 20 auf jetzt 4.289 Todesopfer seit Beginn der Pandemie.


10:36 Uhr

Sportbund: Kinder- und Jugendsport im Freien möglich machen

Der Hamburger Sportbund fordert eine stufenweise Öffnungsperspektive für Kinder und Jugendliche im Vereinssport. Der Vorstandsvorsitzende Ralph Lehnert sagte im Hörfunk-Interview auf NDR Info, Bund und Länder sollten in der kommenden Woche die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen. In einem ersten Schritt schlägt der Sportbund vor, geregelte Kinder- und Jugendsport-Angebote in Vereinen - im Freien und mit Hygienekonzepten - wieder möglich zu machen. Das sei vor allem mit Blick auf die zurzeit steigenden Infektionszahlen bei Jüngeren wichtig, so Lehnert weiter.


10:07 Uhr

MV: Obst- und Gemüsebauern setzen auf Schnelltests für Erntehelfer

Die Obst- und Gemüsebauern in Mecklenburg-Vorpommern sehen sich durch den Einsatz von Corona-Schnelltests besser gewappnet für die Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitskräfte. Das sei das "große Plus" für die anstehende Ernte-Saison, sagte Rolf Hornig vom Obst- und Gemüseanbauerverband. Die Möglichkeit, Mitarbeiter regelmäßig auf das Coronavirus zu testen, gebe "eine enorme Sicherheit". Im vergangenen Jahr habe man nur Masken, Abstands- und Hygieneregeln gehabt. Die Betrieb hätten sich aber schnell auf die Pandemie eingestellt: "Im Großen und Ganzen" sei das gut gelungen, und es habe keine größeren Ausbrüche in den Betrieben gegeben. Rund 4.000 Saisonarbeitskräfte werden bis Ende Juli in Mecklenburg-Vorpommern benötigt, so Hornigs Schätzungen.


09:47 Uhr

Mögliche Lockerungen: Rostock legt Konzept für Modellregion vor

Rostock plant die Rückkehr der Fans ins Ostseestadion. Außerdem soll es wieder Vorstellungen im Volkstheater geben, erste Geschäfte sollen wieder öffnen. Das sieht ein Konzept für die Hansestadt als Modellregion bei Corona-Lockerungen vor, das die Hansestadt jetzt veröffentlicht hat. Gespräche mit der Landesregierung dazu soll es in der kommenden Woche geben.


09:23 Uhr

Seit einem Jahr grassiert das Coronavirus in Norddeutschland

Am 27. Februar 2020 - heute vor einem Jahr - gab es den ersten bestätigten Corona-Fall in Norddeutschland: Ein Arzt aus Schleswig-Holstein, der am UKE in Hamburg arbeitet, wurde positiv getestet. Wie sich die Pandemie danach bis heute entwickelte und welche Folgen das für den Norden der Republik hatte, können Sie in der NDR.de Corona-Chronologie nachlesen:

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Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

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08:32 Uhr

Oberbürgermeister in Niedersachsen legen Plan für Lockerungen vor

Die Oberbürgermeisterkonferenz des Niedersächsischen Städtetages will im Umgang mit der Corona-Pandemie einen neuen Weg einschlagen. In einem Brief an den Ministerpräsidenten stellen sie ihren Plan vor: Die Städtechefs fordern, dass das gesamte öffentliche und gesellschaftliche Leben wieder hochfahren kann, wenn der überwiegende Teil der Risikogruppen geimpft und das Gesundheitssystem funktionsfähig ist. Das Land Niedersachsen setzt in einem Stufenplan auf eine inzidenzbasierte Öffnung einzelner Bereiche.


08:22 Uhr

Impfkommission will Empfehlung für AstraZeneca-Vakzin ändern

Die Ständige Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut (RKI) will ihre Empfehlung zum Corona-Impfstoff von AstraZeneca schnell aktualisieren. Der Chef der Kommission, Thomas Mertens, betonte im ZDF, man halte das Präparat für einen sehr guten Impfstoff. Die jetzige Vorgabe, dass das Mittel von AstraZeneca nur für Menschen unter 65 Jahren geeignet sei, gehe auf eine dünne Datenlage zurück. Anlässlich neuer Studien werde man zu einer veränderten Empfehlung kommen. Nach einem schleppenden Start beschleunigt sich das Impf-Tempo in Deutschland derzeit. Es gibt bei manchen Bürgern aber anhaltende Skepsis insbesondere gegen den Corona-Impfstoff von AstraZeneca.


08:03 Uhr

Rückgang des Inzidenz-Werts: Flensburg lockert die Regeln etwas

In Flensburg gelten ab heute neue Corona-Regeln. Die nächtliche Ausgangssperre wurde aufgehoben. Das Kontaktverbot bleibt, es gelten aber Ausnahmen für Menschen, die alleine leben.


07:44 Uhr

Sinkende Inzidenzwerte? Rostocker Tropenmediziner zuversichtlich

Der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger ist optimistisch, dass die Corona-Inzidenzwerte in Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden Wochen sinken werden. Diese Hoffnung sei etwa mit weiteren Impfungen und dem bevorstehenden Frühling verbunden, sagte Reisinger der Deutschen Presse-Agentur. Schon im vergangenen Jahr habe es in den wärmeren Jahreszeiten weniger Neuinfektionen gegeben. Die ersten Monate mit Corona-Impfungen hätten gezeigt, dass sich das Infektionsgeschehen in Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen reduziert habe. Dass die Werte weltweit aktuell nicht entscheidend sinken, habe aus seiner Sicht "maßgeblich" mit der britischen Virus-Variante zu tun, so der Mediziner.


07:10 Uhr

Gedenkgottesdienst in Hildesheim für Opfer der Corona-Pandemie

Bei einem Gedenkgottesdienst im Hildesheimer Dom mit Bischof Heiner Wilmer soll heute um 17 Uhr an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert werden. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen hat dazu aufgerufen, an jedem Tag der Fastenzeit in einem europäischen Land der Opfer zu gedenken. Albanien begann am 17. Februar Albanien, nun folgt Deutschland der Initiative. Im Dom in Hildesheim werden Fürbitten verlesen, außerdem sollen symbolisch Dutzende Teelichter auf den Stufen zum Altar für die Verstorbenen leuchten. Für den wegen der Pandemie eingeschränkten Gottesdienst gibt es keine freien Plätze mehr. Die Predigt des Bischofs kann ab morgen Mittag auf der Internetseite des Bistums angehört werden.


06:19 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 63,8

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute 9.762 neue laborbestätigte Corona-Fälle binnen 24 Stunden in Deutschland. Das sind etwa 600 mehr als am vergangenen Sonnabend. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 63,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche (Vortag: 62,6). Ziel von Bund und Ländern ist ein Wert von 50, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Ab einem dauerhaften Wert von unter 35 haben sie weitere Lockdown-Öffnungen in Aussicht gestellt. Den Angaben des RKI zufolge starben 369 weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Zahl der insgesamt in der Pandemie in Deutschland gemeldeten Todesfälle auf 69.888.


06:19 Uhr

Wann und wo gilt die Hamburger Maskenpflicht?

"Überall, wo es im öffentlichen Raum eng wird, sollen Masken getragen werden." Das sei in dieser Phase enorm wichtig, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Heute tritt die ausgeweitete Maskenpflicht in der Hansestadt in Kraft. Der Senat veröffentlichte eine detaillierte Liste, an welchen Orten und zu welchen Zeiten eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss. Es gibt verschiedene Kategorien: So gilt die Pflicht etwa in Bereichen der Innenstadt wie der Mönckebergstraße von montags bis sonnabends von 10 bis 20 Uhr. In vielen Parks, rund am die Alster und am Elbufer an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Die Reeperbahn und andere Amüsiermeilen sollen an Feiertagen und Wochenenden zwischen 18 und 4 Uhr nur mit Maske betreten werden. Erwachsene müssen nun auch auf Spielplätzen Maske tragen. Die komplette Liste nach Stadtteilen geordnet:


06:19 Uhr

Schleswig-Holstein: 260 neue Corona-Fälle, Inzidenz stagniert

In Schleswig-Holstein gibt es laut den Behörden 260 laborbestätigte Corona-Neuinfektionen. Heute vor einer Woche waren es 276, gestern 242. Wie aus gestern Abend veröffentlichten Daten der Landesregierung hervorgeht, sank die Sieben-Tage-Inzidenz minimal von 50,5 auf 50,2 neue Fälle pro 100.000 Einwohner. An den Tagen zuvor waren die Werte ähnlich. Die Zahl der Todesfälle stieg um acht auf 1.281. Landesweit lagen 77 Menschen auf Intensivstationen. Die höchste Inzidenz herrscht mit weitem Abstand in der Stadt Flensburg (166,4), danach folgen der umliegende Kreis Schleswig-Flensburg (71,6) sowie der Kreis Herzogtum Lauenburg (66,2).


06:18 Uhr

Wirtschaftssenator: "Sind in Hamburg sehr vorsichtig"

Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) hofft, dass nach der Bund-Länder-Konferenz nächste Woche vielleicht auch Lockerungen etwa für Blumenläden möglich sind. Der Senat sei mit Lockerungen "sehr vorsichtig unterwegs", denn in Stadtstaaten würden in Läden schneller viele Menschen zusammenkommen als in Flächenländern, sagte Westhagemann im Interview mit dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen.


06:18 Uhr

Corona-Ticker am Sonnabend startet

Auch am heutigen Sonnabend, 27. Februar, hält Sie das Team von NDR.de über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem auch Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Die gemeldeten Neuinfektionen im Norden vom Freitag: 1.058 in Niedersachsen, 242 in Schleswig-Holstein, 188 in Hamburg, 185 in Mecklenburg-Vorpommern und 104 im Bundesland Bremen. Bundesweit: 9.997.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

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