Als Reaktion auf den Anschlag in Magdeburg kommen aus der Bundespolitik Forderungen, Sicherheitsgesetze zu verschärfen. Bundesinnenministerin Faeser verwies darauf, dass bereits mehrere Entwürfe auf dem Tisch lägen. Im Gespräch mit dem "Spiegel" nannte sie das neue Bundespolizeigesetz - und Pläne, nach denen die Sicherheitsbehörden künftig Bilder aus dem Internet mit Gesichtserkennung durchsuchen dürfen - um Verdächtige zu identifizieren. Union und FDP müssten da jetzt mitgehen, so Faeser. In einer Woche ist im Bundestag eine Sondersitzung geplant. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob der Anschlag hätte verhindert werden können. Der mutmaßliche Täter - ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien - war verschiedenen Behörden in Deutschland wegen teils massiver Androhungen aufgefallen. Bei dem Angriff mit einem Auto am Freitagabend sind fünf Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden.
Link zu dieser MeldungSechs Parteien haben sich zu einem fairen Wahlkampf verpflichtet. In einem sogenannten Fairness-Abkommen haben SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP und Linke vereinbart, auf persönliche Herabwürdigungen oder Angriffe auf das Umfeld von Politikerinnen und Politikern zu verzichten und respektvoll zu debattieren. Auch sogenannte Deepfakes soll es nicht geben - also etwa manipulierte Videos, in denen Politikern Texte in den Mund gelegt werden. Nicht an der Vereinbarung beteiligt sind das Bündnis Sahra Wagenknecht sowie die AfD.
Link zu dieser MeldungDer Sparplan bei Volkswagen enthält offenbar deutliche Gehaltseinbußen für das Management. Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, sinken für etwa 4.000 Manager die kommenden beiden Jahresgehälter um zehn Prozent. Auch in den Jahren 2027 bis 2029 soll das Gehalt schrumpfen. VW hatte bei der Vorstellung des Sparkonzepts am Freitag keine Details zum Verzicht des Managements genannt. Der Autokonzern will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte VW mit.
Link zu dieser MeldungSyriens neuer Machthaber, al-Scharaa, will alle Waffen unter staatliche Kontrolle stellen. Er werde in seinem Land keinen sonstigen Waffenbesitz dulden, so al-Scharaa. Alle bewaffneten Gruppen in Syrien würden bald ihre Auflösung bekanntgeben und sich der Armee anschließen. Wie die Strukturen des syrischen Militärs künftig aussehen sollen, will al-Scharaa in den kommenden Tagen bekanntgeben.
Link zu dieser MeldungDer slowakische Regierungschef Fico hat sich in Moskau mit dem russischen Präsidenten Putin getroffen. Das bestätigte Kreml-Sprecher Peskow. Worum es in dem Gespräch ging, dazu gibt es keine offiziellen Angaben. Medienberichten zufolge waren aber russische Gaslieferungen an die Slowakei ein Thema. Fico ist einer der wenigen europäischen Regierungschefs, der trotz des Ukraine-Kriegs noch enge Kontakte zur russischen Führung hat. Genauso wie Ungarns Ministerpräsident Orban setzt sich Fico für Friedensgespräche mit Moskau ein.
Link zu dieser MeldungBeim Autohersteller BMW ist es zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Exporten nach Russland gekommen. Nach Angaben des Unternehmens haben interne Kontrollen illegale Geschäfte aufgedeckt. Der weitere Verkauf von Fahrzeugen sei gestoppt worden; die hauptverantwortlichen Mitarbeiter hätten ihre Kündigung erhalten. Vom BMW-Standort Hannover waren trotz Sanktionen mehr als 100 Autos nach Russland exportiert worden.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg die zweite Niederlage in Folge kassiert. Die Wölfe mussten sich zum Abschluss der Hinrunde Borussia Dortmund 1:3 geschlagen geben - trotz einer roten Karte für den BVB in der 63. Spielminute. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Schlusslicht Bochum gegen Heidenheim mit 2:0 durch. In der 2. Liga kam Hannover 96 nur zu einem 0:0 gegen Hertha BSC. Außerdem hat der Hamburger SV bekannt gegeben, dass Merlin Polzin vom Interims- zum Chefcoach befördert wird. Und in der Handball-Bundesliga hat sich der THW Kiel gegen Aufsteiger Bietigheim mit 38:29 durchgesetzt. Im Nordduell zwischen dem HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt gab es dagegen keinen Sieger. Das Spiel endete 32:32.
Link zu dieser MeldungIn der Nacht Regen und Schneeregen, im Harz Schneefall. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad. Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. Das Morgen-Hochwasser bzw. das Vormittag-Hochwasser werden an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1,5 bis 2 m höher und an der nordfriesischen Küste etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Außerdem ist es unbeständig, anfangs noch stürmisch. 4 bis 8 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und etwas Regen, 3 bis 7 Grad. Am Mittwoch viele Wolken, stellenweise etwas Sonne, 5 bis 9 Grad.
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