Razzien bei mutmaßlichen PKK-Mitgliedern in Kiel und Lübeck
In Kiel und im Raum Lübeck wurden unter anderem die Wohnungen von zwei mutmaßlichen Mitgliedern der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) durchsucht. Dabei wurde ein 63-Jähriger Mann festgenommen.
Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat insgesamt neun Objekte in Schleswig-Holstein durchsuchen lassen, darunter die Wohnungen der beiden Verdächtigen in Kiel und im Raum Lübeck. Dabei wurde ein 63-jähriger Mann festgenommen, gegen den ein Haftbefehl des Hanseatischen Oberlandesgerichts vorlag. Bei dem zweiten Verdächtigen handelt es sich um einen 64-Jährigen.
Was wird den Männern vorgeworfen?
Den beiden türkischstämmigen Männern wird vorgeworfen, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Ziele der PKK organisatorisch, finanziell und propagandistisch gefördert zu haben. Vor allem sollen sie sich an Spendenkampagnen beteiligt haben.
Mitorganisation von Propagandaveranstaltungen
Der 63-jährige Mann stehe im dringenden Verdacht, 2024 und in diesem Jahr Spenden in Höhe von 178.000 Euro verantwortet zu haben. Außerdem soll er seit September 2024 in maßgeblicher Funktion an Kadertreffen der PKK teilgenommen haben. Der 64 Jahre alte zweite Beschuldigte soll verschiedene Propagandaveranstaltungen mitorganisiert und im vergangenen Jahr Spendengelder in Höhe von 3.000 entgegengenommen haben.
