Die Hamburger Hochbahn hat bis zu 350 neue Elektrobusse bei Daimler bestellt. Innerhalb der kommenden fünf Jahre sollen die Fahrzeuge eingesetzt werden. Aufgeladen sollen die E-Busse eine Reichweite von 250 bis 300 Kilometer haben. Sie seien teurer als Dieselbusse, daher brauche man, über den kommenden Sommer hinaus, weiterhin eine Förderung vom Bund, so die Hochbahn. Aktuell fahren nach Angaben des Unternehmens schon 280 Elektrobusse durch Hamburg.
Bundesweit sind gefälschte Einkommensteuerbescheide im Umlauf - eine Betrugsmasche, mit der Steuerzahlerinnen und -zahler um ihr Geld gebracht werden sollen. Auch Hamburg ist laut Finanzbehörde davon betroffen. Sie rät, wachsam zu sein. So seien bei gefälschten Steuerbescheiden die Steuernummer und Identifikationssnummer nicht korrekt. Außerdem werde in den Schreiben eine sehr kurze Zahlungsfrist genannt. Wer Bedenken hat, solle das zuständige Finanzamt kontaktieren. Sollte es sich tatsächlich um einen Betrugsfall handeln, erstattet die Finanzbehörde Anzeige gegen Unbekannt.
In Lohbrügge hat ein zwölfjähriger Junge am Montagabend eine größere Suchaktion der Polizei ausgelöst. Er war nach einem Streit im Schlafanzug aus dem Haus gelaufen und verschwunden. Der Polizeihubschrauber und mehrere Streifenwagen halfen bei der Suche. Nach einer guten halben Stunde tauchte der Zwölfjährige dann unversehrt wieder auf.
Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor betrügerischen Online-Shops mit alkoholischen Getränken zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen. Wer auf diesen Seiten etwas bestellt, laufe Gefahr, seine Ware nie zu erhalten, so die Verbraucherschützer. Der Rat lautet, bei besonders attraktiven Angeboten gerade jetzt in der Weihnachtszeit den Online-Shop vor einer Bestellung sorgfältig zu prüfen. Auf ihrer Internetseite hat die Verbraucherzentrale eine Liste von betrügerischen Geschäften veröffentlicht.
In Ohlsdorf werden nach langjährigen Diskussionen zwei Straßen umbenannt. Grund ist die koloniale Vergangenheit. Der Woermannsweg wird in Louisa-Kamana-Weg umbenannt und der Woermanstieg in Cornelius-Fredericks-Stieg, teilte die Hamburger Kulturbehörde am Montag mit. Der vorherige Namensgeber Adolph Woermann war Anfang des 20. Jahrhunderts an dem Völkermord in Namibia beteiligt. Die beiden neuen Namen erinnern an zwei Persönlichkeiten, die Opfer der Kolonialherrschaft wurden oder dagegen kämpften.