Angesichts der Wohnungsnot von Studierenden in Hamburg wird die Bewerberliste für einen Wohnheimplatz des Studierendenwerks immer länger. Nach jüngsten Daten von Mitte September lag die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber bei 2.859, wie der Geschäftsführer des Studierendenwerks, Sven Lorenz, sagte. Und bis zum Beginn des Wintersemesters Anfang Oktober dürften noch einige hinzukommen. Tatsächliche Chancen auf einen Wohnheimplatz habe nur ein Bruchteil der Zimmersuchenden.
Auf die Gleise der U-Bahnlinie 1 ist am frühen Sonnabendmorgen kurz vor der Station Fuhlsbüttel-Nord ein Baum gestürzt. Der Zugfahrer entdeckte den Baum rechtzeitig und bremste. Die U-Bahn mit nur wenigen Fahrgästen wurde laut Feuerwehr evakuiert. Danach zersägten die Einsatzkräfte den Baum. Verletzt wurde niemand.
Nach mehr als vier Monaten hat es in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Seehäfen eine Einigung gegeben. Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft ver.di hat dem Arbeitgeberangebot zugestimmt. Der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 14 Monaten trete damit in Kraft, teilte ver.di mit. Die Regelung betrifft laut Gewerkschaft insgesamt rund 11.000 Beschäftigte, davon etwa 6.000 in Hamburg. Der Stundenlohn steigt von Oktober an um 1,15 Euro. Außerdem gibt es höhere Zuschläge für Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit sowie mehr Urlaubsgeld. Die Arbeitgeber zahlen zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 1.700 Euro.
In Wilhelmsburg hat am Freitag eine Mahnwache der Initiative "WiWa bleibt!" begonnen. Knapp zehn Hektar sollen nach den Plänen der Stadt Hamburg für das neue Spreehafenviertel gerodet werden. Ein Bebauungsplan sieht vor, dass dort rund 1.000 Wohnungen und Sportanlagen gebaut werden. Dagegen protestiert die Initiative. Mitgründerin Sigrun Clausen sagte dem NDR Hamburg Journal, der sogenannte Wilde Wald biete einerseits eine wichtige Lebensgrundlage für Tiere und andererseits bräuchten die Menschen in Wilhelmsburg dieses Stück Natur als Rückzugsort. Die Mahnwache soll bis zum 6. Oktober bleiben.
Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) deutet sich ein vorzeitiger Wechsel an der Spitze an. Intendant Joachim Knuth habe den Aufsichtsgremien angeboten, Ende August 2025 in den Ruhestand zu gehen, damit die dann zu treffenden medienpolitischen Entscheidungen "in einer Hand liegen und von denjenigen gefällt werden, die kommen", teilte NDR am Freitag mit. Knuth ist seit Januar 2020 Intendant des NDR. Sein Vertrag läuft bis Januar 2026.