Asien-Reise: Hamburgs Bürgermeister Tschentscher besucht Singapur
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher ist derzeit in Asien unterwegs. Nach einem Besuch in Südkorea ging es weiter nach Singapur.
Dort besuchte Tschentscher zunächst den neuen Hafen des Stadtstaats - den vollständig automatisierten Tuas Mega Port. Gemessen am Containerumschlag ist Singapur derzeit der drittgrößte Handelspartner des Hamburger Hafens.
Hamburger Hafen-Chef will von Singapur lernen
2040 soll der Hafen in Singapur der größte der Welt sein. Die Terminals sind voll automatisiert. Der Chef der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA), Jens Meier, sagte, er wolle sich in Singapur darüber informieren, wie man automatisierte Systeme sicher mache, zum Beispiel gegen Cyberangriffe.
Weiteres Thema: Mobilität in der Großstadt
Danach standen die Themen städtische Mobilität und Logistik im Mittelpunkt. In Singapur ist der öffentliche Nahverkehr pünktlich und sauber. Die U-Bahn fährt autonom - ohne Fahrer oder Fahrerin. Das sei auch für Hamburg ein Vorbild, sagte Staatsrätin Liv Assmann. Beim Thema Begrünung einer Großstadt suchte die Delegation aus Hamburg ebenfalls Anregungen. In Singapur sind Wände und Dächer von Hochhäusern häufig begrünt.
Tschentscher trifft Premierminister Wong
Politischer Höhepunkt des Singapur-Besuchs war ein Treffen Tschentschers mit Premierminister Lawrence Wong. Außerdem wurde eine Absichtserklärung für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsförderungen Hamburg Invest und Enterprise Singapore unterzeichnet. Laut Tschentscher soll das Abkommen neue Impulse für die internationalen Beziehungen Hamburger Unternehmen geben. Die Position der Hansestadt im asiatischen Raum werde gestärkt. Mehr als 400 Hamburger Unternehmen sind bereits in Singapur aktiv.
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