Häfen von Hamburg und Busan wollen enger zusammenarbeiten
Bei seiner Asien-Reise hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher am Dienstag die südkoreanische Hafenstadt Busan besucht. Seit mehr als zehn Jahren sind Hamburg und Busan partnerschaftlich miteinander verbunden.
Der Containerhafen in Busan scheint schier unendlich, er ist einer der größten weltweit. Container aus aller Welt, vor allem auch aus Hamburg, stapeln sich dort. Entsprechend viel Schiffsverkehr gibt es. Und entsprechend hoch ist der klimaschädliche CO2-Ausstoß. Denn die Schiffe setzen auf hoher See meist Schweröl ein.
Absichtserklärung unterzeichnet
Künftig soll die Klimabilanz deutlich besser werden. Vertreter der Häfen Hamburg, Busan und der südkoreanischen Hafenstadt Ulsan haben dazu am Dienstag eine Absichtserklärung unterzeichnet. Das Ziel: klimaneutral hergestellte Treibstoffe wie "grüner" Wasserstoff oder "grünes" Methanol sollen im Schiffsverkehr genutzt werden, damit es einen "grünen Korridor" zwischen Hafenstädten gibt.
Die Vereinbarung kommt nach Ansicht der Vertreter der Hafenstädte zur rechten Zeit und ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Klimaziele der UN-Schifffahrtsorganisation. Demnach sollen die Weltmeere nämlich bis etwa 2050 klimaneutral befahren werden.