Wie gefährlich Bahnübergänge sein können, hat am 11. Februar dieses Jahres ein Unfall in Hamburg gezeigt, bei dem ein ICE-Fahrgast ums Leben kam und 24 weitere Menschen verletzt wurden. Die Deutsche Bahn (DB) möchte die Kreuzungen von Straße und Schiene wegen der Unfallgefahr weiter reduzieren. Mitte der 1990er-Jahre gab es laut DB bundesweit 28.000 Bahnübergänge, im Jahr 2023 seien es nur noch 15.820 Anlagen gewesen. Häufig würden anstelle der Kreuzungen Überführungen oder Unterführungen für Autos und Fußgänger gebaut.
Im Hamburger Stadtteil Rahlstedt ist am Donnerstagabend ein Feuer in einem Hochhaus in der Straße Anklamer Ring ausgebrochen. Flammen schlugen gegen 22 Uhr aus dem Fenster einer Wohnung im achten Stock. Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften im Einsatz, um den Brand zu löschen. Ein Mensch wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Rund 30 weitere Bewohnerinnen und Bewohner mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen und kamen in einem Linienbus unter. In der Nacht konnten sie laut Polizei wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur die Brandwohnung sei unbewohnbar.
Der Hamburger Senat hat für die Erhebung der neuen Grundsteuer eine Härtefall-Regelung erlassen. Härtefälle könnten demnach beispielsweise dann vorliegen, wenn ein Einfamilienhaus in einem Naturschutzgebiet oder auf einem Moor-Grundstück liege und nicht an das Straßennetz angeschlossen sei. Auch bei einem sehr alten Gebäude, das nur noch eingeschränkt nutzbar ist, sei ein Teil-Erlass der Grundsteuer denkbar. In jedem Fall ist ein Gutachten eines staatlich anerkannten Gutachters erforderlich. Ende April wird die neue Grundsteuer erstmals fällig.
Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag das Haus des AfD-Bürgerschaftsabgeordneten Claus-Dieter Schülke mit roter Farbe beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt in diesem Fall. Hinweise auf mögliche Täter liegen bislang nicht vor. AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann verurteilte die Tat.
Am Fähranleger St. Pauli hat es am Mittwochabend nach einer rechtsextremistischen Äußerung eine Auseinandersetzung mit Verletzten gegeben. Zunächst soll sich eine Frau ausländerfeindlich geäußert haben. Einer ihrer Begleiter soll den verbotenen Hitergruß gezeigt und "Sieg Heil" gerufen haben. Dabei stritten sie mit einem 33-Jährigen Mann, der später laut Polizei geschlagen und getreten wurde. Ein weiterer Mann ging dazwischen und wurde durch Reizgas und Schläge verletzt. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.