Was die Stadt Hamburg für externe Dienstleistungen ausgibt
Hamburgs Behörden und Bezirksämter geben jedes Jahr mehrere Millionen Euro für externe Dienstleistungen aus - beispielsweise - für Gutachten, Konzepte, Studien und Coachings. Für das vergangene Jahr sind es laut CDU mindestens 17,6 Millionen Euro. Damit liegen diese Kosten nur leicht unter denen aus 2023.
Laut Senat geben Behörden und Bezirksämter in erster Linie Aufträge für externe Dienstleistungen, wenn zusätzliche Expertise benötigt wird oder wenn die personellen Kapazitäten nicht ausreichen. In der Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU hat der Senat diverse Einzelposten angegeben. Spitzenreiter bei den Ausgaben ist demnach die Finanzbehörde mit insgesamt rund 5,4 Millionen Euro. Gefolgt von der Wissenschaftsbehörde mit etwa 4,9 Millionen Euro. Größter Posten hier war ein Konzept zur Neuaufstellung der Standesämter mit rund 2,5 Millionen Euro.
Kritik an hohen Ausgaben
Bei den Bezirksämtern liegt Harburg mit rund 770.000 Euro vorn, Eimsbüttel mit etwa 8.000 Euro hinten. André Trepoll, Sprecher für Verfassung in der CDU-Fraktion kritisiert die hohen Ausgaben, da Hamburgs Behörden und Bezirksämter selbst über jede Menge hochqualifizierte Mitarbeitende verfügten. "Gerade in Zeiten knapper Kassen bedarf es hier dringend einer Aufgabenkritik, um Hamburgs Steuerzahler nicht für unnötige Studien über Gebühr zu beanspruchen", so Trepoll.
