Sichere Schulwege: Bezirk Eimsbüttel stimmt bald ab
Kaum ein Stadtgebiet in Hamburg hat so viele Schulen auf engstem Raum wie Eimsbüttel. Zwischen Isekanal, Schlump und Schäferkampsallee liegen zwölf Standorte. Seit Langem streiten sich Bezirkspolitikerinnen und -politiker, wie die Schulwege sicherer werden können, jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen.
Vorschläge gab es viele, damals bei der Bürgerbeteiligung vor zwei Jahren: hier breitere Fußwege, dort mehr Platz für Radfahrerinnen und Radfahrer, hier eine Einbahnstraßenregelung oder dort gleich eine ganze Straße sperren. Jeden Morgen drängeln sich in dem knapp einen Quadratkilometer großem Gebiet über 6.000 Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Schule mit Anwohnenden, Joggerinnen und Hundebesitzern. Allen ist klar, dass es nur mit Kompromissen geht.
Abstimmung über zwei Anträge
Drei Varianten haben Planungsexpertinnen und -experten Anfang vorigen Jahres erarbeitet, abgestimmt auch mit der Polizei. Sich für eine dieser Varianten zu entscheiden, das fiel den Bezirkspolitikerinnen und -politikern bislang schwer. Viele wollten lieber ein bisschen von diesem, ein wenig von jenem und so passierte monatelang nichts. Durch die wechselnden Mehrheiten im Bezirksparlament seit der vorigen Wahl scheinen die Fraktionen aber mehr ins Gespräch zu kommen.
Über zwei konkrete Anträge von SPD und Grünen soll die Bezirksversammlung kommende Woche abstimmen.
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