Auszubildende und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, die parallel studieren, haben am Mittwoch in St. Georg demonstriert. Aufgerufen zu dem bundesweiten Warnstreik hatte die Gewerkschaft ver.di. Die Arbeit niedergelegt hatten Auszubildende aus dem UKE, den Asklepios-Kliniken, der Hamburg Port Authority sowie der Stadtreinigung. Laut ver.di haben die Arbeitgeber bislang im laufenden Tarifstreit kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert pro Monat 200 Euro mehr für die Azubis und Dual-Studierenden. Dazu eine unbefristete Übernahme sowie acht Prozent mehr Lohn für alle anderen Beschäftigten. Außerdem will die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.
Der Hamburger Senat hat einen Mietenmelder beschlossen. Ab sofort können sich Betroffene auf einer Webseite der Stadt direkt an die jeweilige Dienststelle des Bezirks wenden. Mieterinnen und Mieter müssen dann Daten über ihre Wohnung eingeben. Liegt die Miete 20 Prozent und mehr über dem Mietenspiegel kann der Bezirk einfacher gegen die Eigentümer vorgehen.
Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Hamburg haben am Dienstag am Hamburger Hauptbahnhof kontrolliert, ob Passanten Messer bei sich führen. Insgesamt 14 Stück haben die 60 Einsatzkräfte dabei sichergestellt und außerdem weitere Verstöße aufgedeckt, etwa gegen das Betäubungsmittel- und das Aufenthaltsgesetz. In elf Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet.
Der Hamburger Senat hat am Dienstag eine neue Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschlossen. Bei Extremwetterereignissen sollen dadurch Infrastruktur und Menschen besser geschützt werden. Vorgesehen ist laut Umweltbehörde etwa eine bessere Vorsorge für Sturmfluten, Starkregen, Hitze und Dürre. Der Senat will unter anderem den Hochwasserschutz und die Regenversickerungsmöglichkeiten verbessern, mehr Bäume pflanzen und auch Privatpersonen bei der Klimaanpassung zuhause beraten.
Ein 32-Jähriger steht seit Dienstag wegen versuchten Mordes vor Gericht. Er soll im August in Harburg einen Mann auf offener Straße niedergeschossen haben. Das Opfer erlitt einen Oberschenkeldurchschuss. Die Männer hatten sich laut Staatsanwaltschaft im Phoenix-Viertel getroffen, um sich nach einem Streit auszusprechen. Bereits am selben Tag hatte der Angeklagte den Mitarbeiter eines Bordells am Hammer Deich bedroht. Die Zusammenhänge sind noch unklar. Der Angeklagte kündigte an, am nächsten Prozesstag auszusagen.