Kerzen stehen auf den Namenstafeln zur Erinnerung an die Deportierten an der Gedenkstätte Hannoverscher Bahnhof in der Hafencity. Am internationalen Gedenktag für den Holocaust wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. © picture alliance/dpa Foto:  Christian Charisius
Kerzen stehen auf den Namenstafeln zur Erinnerung an die Deportierten an der Gedenkstätte Hannoverscher Bahnhof in der Hafencity. Am internationalen Gedenktag für den Holocaust wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. © picture alliance/dpa Foto:  Christian Charisius
Kerzen stehen auf den Namenstafeln zur Erinnerung an die Deportierten an der Gedenkstätte Hannoverscher Bahnhof in der Hafencity. Am internationalen Gedenktag für den Holocaust wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. © picture alliance/dpa Foto:  Christian Charisius
AUDIO: Hamburg: Zahlreiche Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag (1 Min)

Holocaust-Gedenktag: Hamburg gedenkt der Opfer des NS-Regimes

Stand: 27.01.2023 14:14 Uhr

Auch in Hamburg erinnern Menschen an die Opfer des Nationalsozialismus. Vor 83 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz.

Vor allem junge Leute sind in Hamburg an Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag beteiligt. So wird am Nachmittag wieder der Bertini-Preis verliehen - an Jugendliche, die sich gegen Ausgrenzung und Rassismus engagieren. Der Preis ist benannt nach dem Roman des Hamburger Schriftstellers Ralph Giordano, der erzählt, wie er die Nazi-Zeit als Verfolgter überlebt hat. Einen Preis bekommen beispielsweise Schüler des Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium aus Eimsbüttel für ein Projekt über Wandgemälde in ihrer Schule, die von einer jüdischen Künstlerin stammen, dann aber von den Nazis übermalt wurden.

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Bertini-Preis 2022 für Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel

Schüler des Gymnasiums erinnern mit einer Performance an die vertriebene jüdische Kunsterzieherin Gretchen Wohlwill. 2 Min

Schüler lesen im Mahnmal St. Nikolai

Im Mahnmal St. Nikolai lesen heute ab 18 Uhr Lehrerinnen, Lehrer und Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums aus Konferenz-Protokollen ihrer Schule aus der Nazi-Zeit. Die Texte zeigen, wie sehr die Diktatur Einfluss auf das Leben an dem Gymnasium genommen hat. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) und Hauptpastor Martin Vetter sind auch mit dabei.

Ausstellung im Rathaus bis Anfang Februar

Noch bis zum 8. Februar erzählt außerdem eine Ausstellung im Rathaus vom Schicksal vieler Jüdinnen und Juden aus Hamburg, die damals nach Riga verschleppt wurden.

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Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee tragen Angehörige des Roten Kreuzes einen Jugendlichen aus dem Vernichtungslager. © picture alliance / akg-images | akg-images

Befreiung des KZ Auschwitz: Erinnern am Holocaust-Gedenktag

Am 27. Januar 1945 wurde das KZ befreit. Über eine Million Menschen starben dort. Seit 1996 wird am Tag der Befreiung der NS-Opfer gedacht. mehr

#everynamecounts: Ein interessantes Projekt für Schülerinnen und Schüler © Arolsen Archives

#everynamecounts: 30.000 Namen gegen das Vergessen digitalisieren

Rund um den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar sollen erneut 30.000 Akten über NS-Opfer in eine Datenbank eingetragen werden. Jeder kann mitmachen. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | 27.01.2023 | 14:00 Uhr

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NS-Zeit

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