2 | 17 Anwohnende in den Hamburger Stadtteilen Alsterdorf, Groß Borstel und Eppendorf erhalten Warnmeldungen auf ihre Smartphones. Die Polizei warnt vor einer lebensbedrohlichen Lage.
12 | 17 Über den Stand der Ermittlungen informieren am Freitagmittag Innenbehörde, Staatsanwaltschaft und Polizei. Der mutmaßliche Täter, Philipp F., sei ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas. Nach der Tat habe er sich selbst gerichtet.
13 | 17 Nähere Informationen gibt es zu den Opfern: Der Schütze tötet sieben Menschen - vier Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 33 und 66 Jahren sowie einen weiblichen Fötus im Alter von 28 Wochen. Außerdem werden sechs Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 23 und 46 Jahren verletzt, mindestens vier von ihnen lebensbedrohlich.
14 | 17 Neun Magazine à 15 Patronen feuert der Schütze ab. Laut Polizeipräsident Ralf Martin Meyer besaß Philipp F. die Waffe legal. Er war Sportschütze. Noch im Februar 2023 sei eine unangekündigte Kontrolle bei F. zu Hause ohne relevante Beanstandungen verlaufen.
15 | 17 Die Tat bewegt die Hamburgerinnen und Hamburger. Am Tatort sind erste Blumen abgelegt und Kerzen aufgestellt worden. Im Schneeregen gedenken Menschen der Opfer des Amoklaufs.
16 | 17 Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Innensenator Andy Grote (beide SPD) besuchen den Tatort. "Eine Amoktat dieser Dimension - das kannten wir bislang nicht. Das ist die schlimmste Straftat, das schlimmste Verbrechen in der jüngeren Geschichte unserer Stadt", sagte Grote.
17 | 17 Am Tatort sprach Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Abend von "größter Trauer und Entsetzen". Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) sagte: "Der Schock sitzt tief."