Mann hinter einer Filmkamera und Lars Eidinger mit freiem Oberkörper stehen zusammen. © Arte / © Matthias Horn
Mann hinter einer Filmkamera und Lars Eidinger mit freiem Oberkörper stehen zusammen. © Arte / © Matthias Horn
Mann hinter einer Filmkamera und Lars Eidinger mit freiem Oberkörper stehen zusammen. © Arte / © Matthias Horn
AUDIO: Mediathektipps: "Stewardessen-Morde", "Lars Eidinger", "Frauenpower im Konzertsaal" (4 Min)

Mediathektipps: "Stewardessen-Morde", "Lars Eidinger", "Frauenpower im Konzertsaal"

Stand: 15.02.2025 12:46 Uhr

In den Mediathektipps geht es um die True Crime Dokuserie "Die Stewardessen-Morde", ein Porträt über den Schauspieler Lars Eidinger und "Frauenpower im Konzertsaal".

von Silke Lahmann-Lammert

"Lars Eidinger - Sein oder Nichtsein": Arte-Doku über den Schauspieler

"Man weiß nie, was er als Nächstes macht", sagt die französische Schauspielerin Isabelle Huppert über Lars Eidinger. "Immer unberechenbar zu bleiben und ganz und gar in der Gegenwart. Das macht ihren deutschen Kollegen zu einem großen Schauspieler. Auf der Bühne fühle er sich freier als im realen Leben, gesteht Eidinger: "Ich erreiche einen Grad an Emotionalität auf der Bühne, der mir in der Realität total verstellt ist."

Dokumentarfilmer Reiner Holzemer beobachtet den Schauspieler bei Dreharbeiten und Theaterproben, spricht mit Regisseuren und Kolleginnen. Und immer wieder mit Lars Eidinger selbst. "Ich habe auch das Gefühl, dass ich im Spiel mehr ich selbst bin, als im Alltag. Was ja ein Paradox ist. Deshalb verstehe ich auch Schauspieler nicht, die sagen, sie werden auf der Bühne jemand anderes. Ich werde auf der Bühne ich selbst." Bleibt am Ende die Frage: Wen sehen wir in dieser Doku? Lars Eidinger? Oder den Menschen, den er für uns spielt? "Lars Eidinger - Sein oder Nichtsein": Abrufbar in der ARTE Mediathek.

"Die Stewardessen-Morde": True Crime Dokuserie im ZDF

In den 1970er Jahren macht die amerikanische Airline Braniff durch eine spektakuläre Werbekampagne auf sich aufmerksam. "Sie sind jung und sie sind schön! We're Braniff - mehr als ein Flug: Ein Lebensgefühl", so der Slogan. Umrahmt von anzüglichen Anspielungen sollen attraktive Flugbegleiterinnen die vorwiegend männliche Kundschaft zum Ticketkauf verleiten. Niemand rechnet damit, dass die Werbung auch unerwünschte Fantasien auslöst: Im November 1978 wird eine Braniff-Stewardess in ihrem Appartement vergewaltigt und ermordet. Einige Zeit später nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Doch weitere Flugbegleiterinnen werden Opfer von Verbrechen. 

Eine True Crime Serie im ZDF beleuchtet die Fälle im Licht der Zeitgeschichte. "Was wir damals getan haben, würde heute keine Frau mehr mitmachen", sagt eine Stewardess mit Blick auf damals. "Die Stewardessen-Morde": Alle vier Folgen in der ZDF Mediathek.

"Frauenpower im Konzertsaal": Musik-Doku in der ARTE Mediathek

Immer mehr Frauen erobern den Platz am Dirigentenpult. Eine davon ist Zofia Kiniorska. Arte präsentiert die Polin als musikalische Leiterin eines Konzerts mit dem "Orchestre de la Suisse Romande". Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke von Frauen. Den Auftakt machen zwei Stücke der Filmkomponistin Sandrine Rudaz. Es folgen Werke von Mel Bonis, Augusta Holmès und Cécile Chaminade. Die Schweizer Erstaufführung der "Glasslands" von Anna Clyne bildet den glanzvollen Abschluss des Konzerts. Musik, bei der die Saxophonistin Valentine Michaud ihre ganze Kunst zum Ausdruck bringen kann - bei "Frauenpower im Konzertsaal - mit Zofia Kiniorska und Valentine Michaud". Bis zum 11. August in der ARTE Mediathek.

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Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Der Morgen | 15.02.2025 | 08:40 Uhr

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