Stellan Skarsgård im berührenden Film "Hoffnung" zum Weltkrebstag
Das Drama "Hoffnung" von Maria Sødahl war Berlinale-Publikumsliebling. Das autobiografische Krebsdrama steht seit dem Weltkrebstag am 4. Februar in der ARD Mediathek und bleibt dort bis zum 6. März 2024.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Autorin und Regisseurin Maria Sødahl, verheiratet mit Filmregisseur Hans Peter Molland, mit dem sie eine Patchworkfamilie hat.
"Hoffnung": Krebsdrama basiert auf wahrer Geschichte der Autorin
Bei der Bühnenchoreographin Anja, gespielt von Andrea Bræin Hovig, wird ein Gehirntumor diagnostiziert. Während sie im Vorjahr ein Lungenkarzinom noch ausheilen konnte, lautet der Befund diesmal: unheilbar. So durchleben Anja und ihr Partner, der Theater- und Filmregisseur Thomas (Stellan Skarsgård) kurz vor Heiligabend die schwerste Zeit ihres Lebens. Über die Feiertage können sie die Erkrankung vor den sechs Kindern noch verbergen. Doch während der Vorbereitungen auf einen raschen chirurgischen Eingriff geht dies nicht mehr.
Die seelischen Belastungen stellen die Familienmitglieder vor eine Bewährungsprobe, auch Anja selbst. Im Angesicht ihres möglichen Todes zieht sie manche Lebensentscheidung in Zweifel, darunter auch die Beziehung zu Tomas.
Trost und Hoffnung in der Krise durch Familie und Freunde
Schonungslos stellt sich Maria Sødahl mit ihrem autobiografischen Familiendrama den Herausforderungen einer persönlichen Krise. Behutsam offenbart sie, was ihr Hoffnung auf deren Bewältigung gab: die Hilfe und der Trost von Freunden und Familie.
Der preisgekrönte Film war Publikumsliebling in der Reihe Panorama der Berlinale 2020. Die "Süddeutsche Zeitung" schrieb in ihrer Rezension: "Das klingt nach einer vor Tränen und Kitsch triefenden Schnulze, wird aber zu einer einfühlsamen und oft brutal ehrlichen Studie zwischenmenschlicher Grausamkeiten." Eine sensible Studie über Trauer, die weit über eine Krebsdiagnose hinausgehe, lobt der britische "Guardian" das Drama "Hope" mit "zwei herausragenden Darstellern". Darin ginge es um Liebe, Hoffnung und Intimität.